frage zu spritleitungen/ tankablauf

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dietmar2
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frage zu spritleitungen/ tankablauf

Beitrag von dietmar2 »

moin kollegen,
ich bin gerade dabei meine spritleitungen am 1,6l_motor zu erneuern, dazu 2fragen in die runde:

1. der tankablauf hat noch diesen siebeinsatz mit überwurfmutter und starrem 6mm stutzen,
das gewinde für die überwurfmutter zeigt noch ganze 2 brauchbare gänge, bevor ich da jetzt
mit dem gängigen reproteil draufgehe, möchte ich das das tankseitige gewinde nachschneiden,
ich denke m18 x 1, kann das jemand bestätigen??

2. von o.g. stutzen geht der spritschlauch in richtung motorraum, wechselt kurz vor dem motorraum auf starre leitung,
um dann vor der benzinpumpe wieder auf benzinschlauch zu wechseln,
da der schlauch vor dem motorraum m.m. nach relativ dicht an den heizbirnen vorbei kommt, spiele ich mit dem gedanken,
unmittelbar nach dem tankabgang gleich auf starre leitung zu wechseln, hat da jemand erfahrungen mit??

danke an die wissenden für erfahrungen
gruß aus hro, dietmar

p.s. weitere experimente: ggf. benzihahn einbauen und/oder rückschlagventil(pierburg) , das rückschlagventil wollte ich
zwischen b.pumpe und vergaser setzen, da mein einfacher schlauchtest ergab, das ding öffnet bei ca 17cm benzinsäule...
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Norbert*848b
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Re: frage zu spritleitungen/ tankablauf

Beitrag von Norbert*848b »

Hallo Dietmar,
… sorry, hat leider etwas gebraucht, musste erst den Tank leerlaufen lassen, um an das Gewinde zu kommen, damit ich das dann nachmessen konnte. :D
dietmar2 hat geschrieben: 20.09.2019 13:17 ich denke m18 x 1, kann das jemand bestätigen??
Ja, ist so, kann ich nun nach der Mühe zu 100% bestätigen. 8)
… und ja, die Aluminium-Überwurfmutter geht mit dem (Stahl-) Gewinde des Tanks häufig eine innige Verbindung ein. :(

Ich hatte das seinerzeit mit einer Gewindefeile wieder hinbekommen, um die gefressenen Aluminiumteile aus dem Stahl-Außengewinde herauszupopeln. :shock:
Dazu sollte der Tank aber ausgebaut sein.
Eigentlich wollte ich das Feinsieb weglassen, hatte aber keine passende Vulkanviberdichtung parat.
Das Feinsieb stammt ja noch aus einer Zeit, wo es noch nicht die schönen Papierfilter gab. :(
Für die nächste Revision werde ich das Röhrchen kürzer machen und ohne Feinsieb wieder zusammen setzen, hab ja nach dem Tankablauf ohnehin ein Filter vom T3 verbaut, was auch größer als "normal" ist und eine Menge Dreck aufnehmen kann (Teilenummer 251 201 511 G, alle 30 tkm wechseln).
Y_B_Fi_gr_kl.jpg
dietmar2 hat geschrieben: 20.09.2019 13:17 … da der schlauch vor dem motorraum m.m. nach relativ dicht an den heizbirnen vorbei kommt, spiele ich mit dem gedanken,
unmittelbar nach dem tankabgang gleich auf starre leitung zu wechseln, hat da jemand erfahrungen mit??
Hab da leider keine Erfahrung mit und auch keinen besonderen Handlungsbedarf gesehen. :D
dietmar2 hat geschrieben: 20.09.2019 13:17 … das rückschlagventil wollte ich zwischen b.pumpe und vergaser setzen
Könnte man aber auch direkt unter dem Tank, halt außerhalb des Motorraumes anbringen, was mir sympathischer erscheinet. Sollte einmal der O-Ring versagen, hat man nicht die Spritkleckerei im heißen Motorraum.
dietmar2 hat geschrieben: 20.09.2019 13:17 das ding öffnet bei ca 17cm benzinsäule...
… das deckt sich mit meinen Untersuchungen.
Diese Angaben hier sind um eine Zehnerpotenz zu hoch und somit falsch:
https://www.ms-motorservice.de/technipe ... agventile/
Hier sind die Angaben wahrheitsgemäß:
https://www.ruddies-berlin.de/si0044.htm
Freundliche Grüße aus Algermissen

Norbert
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dietmar2
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Re: frage zu spritleitungen/ tankablauf

Beitrag von dietmar2 »

moin norbert,

norbert sagt: m18 x1=> "Ja, ist so, kann ich nun nach der Mühe zu 100% bestätigen"
>>wenn du das sagst, ist das für mich, als ob 'ne kleine gemeinde 'nen eid schwört :o

die überwurfmutter die da drauf war hatte , wie von dir prognostiziert, einen haufen material
an den tankstutzen abgegeben, so dass ich mir mit der gewindesteigung nicht 100%ig sicher war,

in abhängigkeit vom zustand des nachgeschnittenen tankgewindes hatte ich da einen passenden benzinhahn
angedacht (original von vw-industriemotoren +nos!) mit reservestellung und so als "wegfahrsperre" für den efall,
naja noch nicht zu ende gedacht...

die stelle für das rückschlagventil zwischen pumpe und vergaser hatte ich eigentlich nur wegen der "ertesteten"
öffnung bei 17cm (dein wert 14cm) benzinsäule in betracht gezogen, bei gut halb vollem tank würde das ding doch
dann schon an der von dir vorgeschlagenen stelle nachgeben/öffnen?? oder reicht das in summe mit ein bißchen rückstau
durch die benzinpumpe dennoch, um ein def. schwimmernadelventil "abzusichern"?

also nochmals dank für die viele arbeit, die du dir da extra gemacht hast :wink:

gruß aus hro, dietmar

p.s. auf die idee mit dem rsv als sicherheit für ein sabberndes schwimmernadelventil
(was mich echt beunruhigt) bin ich eigentlich erst gekommen, als ich hier von der schlechten reproqualität
der nachgefertigten snv gelesen habe
und auf so einen kleinen "stromdieb" in form eines el. abschaltventils hatte ich eigentlich keine lust...
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Norbert*848b
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Re: frage zu spritleitungen/ tankablauf

Beitrag von Norbert*848b »

Hallo Dietmar,
dietmar2 hat geschrieben: 21.09.2019 11:57 … also nochmals dank für die viele Arbeit, die du dir da extra gemacht hast
… brauchst Dich nicht wirklich zu bedanken, hat mir in Wirklichkeit echt keine große Mühe gekostet, habe nur "leicht" geflunkert. :D
Hatte an einem in meinem Ersatzteillager liegenden "Reserve-Tank" die Messung durchgeführt. :mrgreen:

BTW: Die Öffnungsdrucke eines Rückschlagventils und die der Benzinpumpe (Saug sowie Druckventil) addieren sich immer ( da ist es schließlich egal,
wo man letztendlich das genannte Ventil einbaut, egal ob in der Druck oder Saugseite der BP, also vorher oder nachher der BP) . :wink:
… M.E. nach noch immer am besten gleich hinter dem Tankablauf.
… dann ist es schhließlich so ziemlich egal, ob das Absperrventil (Absperrmembran) in der BP noch richtig funktioniert bzw. auch überhaupt (bei den Repropumpen) vorhanden ist.
BTW: wenn Du von der Saug zur Druckseite "Durchpusten" kannst, ist mit Sicherheit keine Absperrmembran in der BP vorhanden oder schlichtweg kaputt.
dietmar2 hat geschrieben: 21.09.2019 11:57 ... um ein def. schwimmernadelventil "abzusichern"?
Ja, beim Typ 1 Motor sollte das wohl reichen, so auch meine Erfahrung.
dietmar2 hat geschrieben: 21.09.2019 11:57 …. als ich hier von der schlechten reproqualität der nachgefertigten snv gelesen habe
Ja, ich mache ja auch ein wenig in Vergaser für Freunde und gute Bekannte. Da hat sich mein Testaufbau wirklich als gut bewiesen, so dass ich immer eine 100%ige Qualität (sprich Dichtigkeit SNV) abliefern konnte:
viewtopic.php?f=16&t=16483#p232362
Freundliche Grüße aus Algermissen

Norbert
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dietmar2
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Re: frage zu spritleitungen/ tankablauf

Beitrag von dietmar2 »

moin norbert,
def. werde ich die nr. noch mal im "gesamtpaket" (also addition rsv+bp) ausprobieren,
auch mir ist im fall des falles ein tropfen sprit unterm auto symphatischer als im motorraum,

ich hatte mich bereits ein wenig in das thema hier eingelesen, denn auch kollege polle
und andere berichteten ja, dass dieses pierburg rsv ausreichend sei,
>> regt doch immer mal zum andersherum nochmal durchdenken an, der austausch hier 8)

gruß aus hro, dietmar

p.s. a) deine testreihe mit den jeverflaschen hatte ich mir schon mal angeschaut
b) "flunkern" hatte ich bemerkt (doch etwas dick aufgetragen) :wink:
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