.....moinneunzehn71 hat geschrieben: ↑31.01.2020 20:29 Hallo zusammen,
hier gehts jetzt weiter:
Ich habe im November das Gehäuse zum Motorenbauer gebracht und die Situation durchgesprochen. Ich habe ihn darum gebeten, mir ein Angebot für den Grundaufbau zu schreiben (Lagergasse prüfen / spindeln, KW + Pleuel Prüfen und ggf wuchten(KW)/ Pleuel auwiegen, neu buchsen und winkeln, Zahnflankenspiel NW/KW prüfen und ggf korrigieren, Axialspiel einstellen etc). So, dass ich dann ein komplettes, überarbeitetes Gehäuse inkl. überarbeiteten Kurbeltrieb gehabt hätte, auf dem ich die Stehbolzen und Zyl. + Kolben etc. weiter hätte selbst aufbauen können. Man hat mir zugesagt, dieses Angebot kurzfristig zu übersenden.
Leider musste ich fünf Anrufe tätigen (ca. 2 Wochen Abstand) und bis Mitte Januar warten um das Angebot zu erhalten. Dieses war dann leider nicht vollständig und beschränkte sich nur auf einige dieser Arbeiten. Da ich leider wieder keine Antwort auf meine E-Mails erhalten habe, wurde mir dann in einem Telefonat erläutert, dass man diverse Arbeiten - wie z.B. Einstellen des Axialspiels, Spiel zw. Kurbell - und Nockenwelle überprüfen- nicht dürchführen würde, da man dazu das Gehäuse zusammenfügen müsste und man sich damit Gewährleistungsansprüchen ausgesetzt sähe. Dieses Risiko wolle man nicht eingehen,
Das hat mir sehr zu denken gegeben, da ich den "Full Service" den ich angefragt hatte nun leider irgendwie doch nicht erhalten konnte. Das Vertrauen hatte zu diesem Zeitpunkit natürlich schon deutlich gelitten.
Ich habe anschließend einen Gesprächstermin vor Ort angesetzt und den langen Weg auf mich genommen um die Dinge vor Ort zu klären.
Der Motorenbauer hatte allerdings schon zwischenzeitlich mit den Arbeiten angefangen und die Zylinderaufnahmeflächen geplant.
Das mag jetzt vielleicht nicht verständlich sein: Ich habe aber durch die ganze Interaktion mit dem Motorenbauer sämtliches Vertrauen verloren. Es mangelte einfach zu jederzeit an Informationen, keine Rückfragen konnten mir sachlich beantwortet werden, ich fühlte mich einfach sehr schlecht aufgehoben und beraten. Bei dem letzten Gespräch vor Ort habe ich dann die Reissleine gezogen und den Block wieder mitgenommen. Entgegen der Absprache hat man wohl dennoch schonmal die Zylinderaufnahmen geplant:
das Ganze sieht jetzt so aus:
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Ich bin nicht vom Fach, aber die Oberflächenbeschaffenheit ist mich indusktutabel. Wie sollen die Frässpuren denn später abgedichtet werden. Die Spuren sind deutlich zu spüren.
Das ist also alles ziemlich blöd gelaufen. Wie ich weiter verfahre weiss ich noch nicht. Ich werde mich wohl an einen anderen Betrieb wenden. Das macht so einfach keinen Sinn.
Ich habe den guten Mann natürlich für seine Arbeit bezahlt (korrekt beauftragt hin oder her).
Wie seht ihr die Bearbeitung? Bin ich da zu engstirnig? Mir fehlt leider die Erfahrung.
Für Empfehlungen bzgl guter Motorenbauer die das liefern können (gerne per PN) bin ich sehr dankbar.
Viele Grüße
Jan
das kann mal so und mal so aussehen lass dich nicht verunsichern! je nach materialmix des gehäuses und wie mürbe es schon ist ( sehr oft bei zylinderköpfen) kann man noch grausamere bilder sehen!...dem foto nach zu urteilen ist hier alles noch in ordnung,er hätte vielleicht etwas zärtlicher rangehen müssenbeim vorschub!
du kannst aber,wenn du den zylinderfus mit ventileinschleifpaste einschmierst und ins gehäuse einsätzt das wunderschön einschleifen...also wie beim ventileinschleifen dann kannst du auch anhand des tragbildes sehen ob es wirklich plan ist bzw deine neuen zylinder es auch sind!....ich mache das immer wenn ich was zusammenbaue!...das gleiche auch auf der kopfseite!
gruss
THEO