Frage zum Weber vergaser

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Ghund
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Frage zum Weber vergaser

Beitrag von Ghund »

Hallo zusammen,

Derzeit plane ich einen neuen Typ 4 Motor für meinen T2B Westfalia aufzubauen.

Gedacht ist an eine 2,3 l, 78/96 mit einer Drehmoment Nockenwelle und Zylinderköpfe mit 40/34 Ventile

Was ich mir derzeit noch nicht sicher bin, ob ich angepasste original Vergaser oder Weber 40 IDF einsetzen soll.

Welche sind besser einzustellen und standfester. Welche verbrauchen bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ~ 100 km/h weniger.

Danke für eure Erfahrung.

Gruß Ghund
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Theo
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Re: Frage zum Weber vergaser

Beitrag von Theo »

Hallo zusammen,

Derzeit plane ich einen neuen Typ 4 Motor für meinen T2B Westfalia aufzubauen.

Gedacht ist an eine 2,3 l, 78/96 mit einer Drehmoment Nockenwelle und Zylinderköpfe mit 40/34 Ventile..
( du meinst wohl 41/34 )....was ist denn eine drehmoment nockenwelle für dich?

Was ich mir derzeit noch nicht sicher bin, ob ich angepasste original Vergaser oder Weber 40 IDF einsetzen soll.

verwendet man die gängigen tabellen der vergaserhersteller ist auch eine 40er weber anlage zu klein für den hubraum das geht zwar, beschneidet jedoch den motor bei höheren drehzahlen! baust du serienvergaser auf solch einen motor kannst du dir die arbeit und das viele geld auch sparen denn der wird gleich beim anfahren klopfen ( klingeln) es kommt einfach nicht genug sprit!...die einzige alternative wäre Solex 40 PDSIT was das ganze etwas fahrbarer macht jedoch wie oben beschrieben die fahrleistungen im oberen drehzahlbereich mindert und auch zum heisslaufen neigt.
wenn du einen 2,3L baust mit den oben angegebenen teilen musst du so viel geld ausgeben und fremde teile einbauen ( kurbelwelle,k&Z,Hshaftpleuel ) da kommt es meines erachtens nicht mehr auf einen 1000er an für die vergaser wenn dein tüv mitspielt....wenn du richtig spass haben möchtest und das teil rund laufen soll verbaue 44 oder 48 vergaser mit 42/36 ( besser 44/38 das passt besser zu diesem motor) einer nockenwelle mit wenigstens 10,5mm ventilhub und geize vor allem nicht mit der verdichtung hier liegt auch die antwort deiner letzten frage ob des verbrauches....


.......in summe geht das was du schreibst natürlich alles,ist eben nur perlen vor die säue geworfen und schade für die arbeit denn du musst das kurbelgehäuse frei fräsen sonst dreht sich die kurbelwelle nicht du musst Hshaft Pleuel verwenden ( fast 500€) weil das original an der nockenwelle hängen bleibt.....und vieles mehr deshalb überlege und plane mit sorgfalt...
gruss

THEO

Welche sind besser einzustellen und standfester. Welche verbrauchen bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ~ 100 km/h weniger.

Danke für eure Erfahrung.

Gruß Ghund
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Ghund
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Re: Frage zum Weber vergaser

Beitrag von Ghund »

Hallo Theo,

Danke für deine Info die hat mir schon gut weitergeholfen

Gruß Ghund
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Theo
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Re: Frage zum Weber vergaser

Beitrag von Theo »

Ghund hat geschrieben: 04.11.2019 15:35 Hallo Theo,

Danke für deine Info die hat mir schon gut weitergeholfen

Gruß Ghund
ich kann hier nicht ewige romane schreiben , sollten noch fragen offen sein,melde dich ruhig noch einmal.....das ist alles zu teuer um vorher nicht genau zu wissen was man macht!
gruss
THEO
Ralf_aus_Türkenfeld
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Re: Frage zum Weber vergaser

Beitrag von Ralf_aus_Türkenfeld »

Meines Erachtens sollte man zur Vergrößerung des Hubraums zunächst die Vergrößerung der Bohrung ausschöpfen. Damit lassen sich bis zu 2,4 l erreichen. Dabei muß man nämlich "nur" das Motorgehäuse bearbeiten, Kurbelwelle und Pleuel bleiben serienmäßig. Erst wenn man noch mehr Hubraum will, macht es Sinn, den Hub zu vergrößern. Das wird dann ziemlich teuer wegen Spezialkurbelwelle, -pleuel oder deren Bearbeitung.
Bei meinem 2,4er hatte ich in Kombination mit einer seriennahen Nockenwelle zunächst Serienvergaser (also 34er) montiert. Tatsächlich wurde er damit aber ziemlich heiß und war bei höherer Drehzahl etwas zugeschnürt. Jetzt habe ich 40er vom VW 412, damit ist es besser. Alternativ gehen sicherlich auch 40er Weber. Je nach Nockenwelle sind evtl. noch größere sinnvoll. Allzu scharf würde ich für einen VW Bus aber nicht empfehlen, das geht zu Lasten des Drehmoments bei niedrigen Drehzahlen.
Mit meinem Motor bin ich mittlerweile rund 50000 km gefahren, u. a. nach Portugal und Griechenland. Funktioniert.
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