[Workshop] 34PDSIT - vom Versager zum Vergaser
Re: [Workshop] 34PDSIT - vom Versager zum Vergaser
Moin Andreas,
dank dir schaue ich nun ständig unter die Schwimmerkammern der möglichen 32-34 PDSIT Vergaserkandidaten ...aber bin leider noch nicht fündig geworden mein Pärchen ist einfach nicht zu synchronisieren. Eines der Symptome: Der rechte Vergaser hat bei der Grundeinstellung beim Abziehen des LL-Abschaltventils keinen Drehzahlabfall und auch die Gemisch- und LL-Umluftschrauben reagieren nicht besonders sensibel. Werde das Pärchen nochmal auf Falschluft untersuchen, danach abnehmen und den Drosselklappenspalt (und alles andere gemäß deinem Workshop) prüfen. Mir schwant aber, dass du auch hier richtig liegst: Egal wie gut ich das Pärchen überhole: Da es nicht wirklich zu meinem CB bzw. CA Motor passt, wird die Arbeit wohl umsonst sein.
Also brauche ich entweder dieses einzig passende 32-34 PDSIT 021 129 027/28 N Umluft Pärchen. Hat irgendwer so eines?
Oder ich verbaue ein 34 PDSIT Vegaserpärchen aus dem 411 ohne Umluft. Hältst du diese zweite Variante für machbar/sinnvoll, falls ich ein passendes Umluft-Pärchen nicht finden sollte?
Viele sonnige Grüße aus Witten von
Henning
dank dir schaue ich nun ständig unter die Schwimmerkammern der möglichen 32-34 PDSIT Vergaserkandidaten ...aber bin leider noch nicht fündig geworden mein Pärchen ist einfach nicht zu synchronisieren. Eines der Symptome: Der rechte Vergaser hat bei der Grundeinstellung beim Abziehen des LL-Abschaltventils keinen Drehzahlabfall und auch die Gemisch- und LL-Umluftschrauben reagieren nicht besonders sensibel. Werde das Pärchen nochmal auf Falschluft untersuchen, danach abnehmen und den Drosselklappenspalt (und alles andere gemäß deinem Workshop) prüfen. Mir schwant aber, dass du auch hier richtig liegst: Egal wie gut ich das Pärchen überhole: Da es nicht wirklich zu meinem CB bzw. CA Motor passt, wird die Arbeit wohl umsonst sein.
Also brauche ich entweder dieses einzig passende 32-34 PDSIT 021 129 027/28 N Umluft Pärchen. Hat irgendwer so eines?
Oder ich verbaue ein 34 PDSIT Vegaserpärchen aus dem 411 ohne Umluft. Hältst du diese zweite Variante für machbar/sinnvoll, falls ich ein passendes Umluft-Pärchen nicht finden sollte?
Viele sonnige Grüße aus Witten von
Henning
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Re: [Workshop] 34PDSIT - vom Versager zum Vergaser
...oder würde gar nur der Tausch meines Ölbadfilters gegen ein Papierluftfilter (zur Anpassung an die symmetrischen Düsen meines Vergaserpärchens) etwas bringen?
- Bus-Hoehle
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Re: [Workshop] 34PDSIT - vom Versager zum Vergaser
Ich habe mal die Liste der Vergaservarianten zusammengestellt. Damit Ihr künftig selber suchen könnt. Gerade auf Teilemärkten kann das eine große Hilfe sein. Alle anderen Nummern, die Ihr findet, gehören nicht zum T2/T3 mit Zweivergaseranlage.
Hier die gesamten Vergaservarianten: Änderungen oder Ergänzungen vorbehalten.
Hier die gesamten Vergaservarianten: Änderungen oder Ergänzungen vorbehalten.
- suomi_bus*818
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- IG T2 Mitgliedsnummer: 818
Re: [Workshop] 34PDSIT - vom Versager zum Vergaser
Moin zusammen,
hier kommt wieder eine Versager-Vergaser Frage, bei der ich nicht weiterkomme: Andreas hatte die schöne Kurzübersicht gepostet, bei der die möglichen Pärchen genau definiert waren. Schon mehrmals habe ich bei meiner Suche nach einem passenden Pärchen für einen CA bzw CB Motor eine Kombination aus VW 383-1 und VW 338-1 gefunden, die laut Übersicht eigentlich nicht zusammenverbaut sein dürften, da der eine Vergaser mit Ölbadfilter lief, der andere mit dem späteren Luftfilter. Außerdem ist die Bedüsung anders als bei den eigentlich vorgesehen Pärchen. Kann es sein, dass sie trotzdem schon zusammen ab Werk so verbaut wurden? Zeitlich trennen die beiden Vergaser gerade mal ein Jahr (8/1971 und 8/1972). Welchen Grund könnte das haben, außer dass jemand in Unkenntnis im Lauf der Jahre dieses odd couple zusammengebracht hat? Hat VW manchmal Gehäuse genommen und anders bedüst? Aber man kann ja nicht alle Düsen einfach wechseln, z.B. ist doch die Leerlaufluftdüse nicht zu wechseln oder?
Immer wenn ich mal meine annähernd durchzublicken...
Happy weekend an alle von
Henning
hier kommt wieder eine Versager-Vergaser Frage, bei der ich nicht weiterkomme: Andreas hatte die schöne Kurzübersicht gepostet, bei der die möglichen Pärchen genau definiert waren. Schon mehrmals habe ich bei meiner Suche nach einem passenden Pärchen für einen CA bzw CB Motor eine Kombination aus VW 383-1 und VW 338-1 gefunden, die laut Übersicht eigentlich nicht zusammenverbaut sein dürften, da der eine Vergaser mit Ölbadfilter lief, der andere mit dem späteren Luftfilter. Außerdem ist die Bedüsung anders als bei den eigentlich vorgesehen Pärchen. Kann es sein, dass sie trotzdem schon zusammen ab Werk so verbaut wurden? Zeitlich trennen die beiden Vergaser gerade mal ein Jahr (8/1971 und 8/1972). Welchen Grund könnte das haben, außer dass jemand in Unkenntnis im Lauf der Jahre dieses odd couple zusammengebracht hat? Hat VW manchmal Gehäuse genommen und anders bedüst? Aber man kann ja nicht alle Düsen einfach wechseln, z.B. ist doch die Leerlaufluftdüse nicht zu wechseln oder?
Immer wenn ich mal meine annähernd durchzublicken...
Happy weekend an alle von
Henning
Re: [Workshop] 34PDSIT - vom Versager zum Vergaser
Hallo,
ich hätte da mal eine Frage zu den Leerlaufabschaltventilen.
Laut Datenblatt gehören an die Vergaser vom CJ welche mit 52,5er Düsen. Diese sind allerdings nur schwer zu bekommen.
Neu gibt es welche mit 55. Ich habe bei mir originale von Pierburg mit 55er Düse montiert, im Fundus habe ich noch eines mit 52,5 gefunden.
Habe ich irgendwelche nennenswerten Nachteile, wenn ich die 55er lasse oder bringt es was, ein weiteres 52,5er zu suchen?
schöne Grüße
Mani
ich hätte da mal eine Frage zu den Leerlaufabschaltventilen.
Laut Datenblatt gehören an die Vergaser vom CJ welche mit 52,5er Düsen. Diese sind allerdings nur schwer zu bekommen.
Neu gibt es welche mit 55. Ich habe bei mir originale von Pierburg mit 55er Düse montiert, im Fundus habe ich noch eines mit 52,5 gefunden.
Habe ich irgendwelche nennenswerten Nachteile, wenn ich die 55er lasse oder bringt es was, ein weiteres 52,5er zu suchen?
schöne Grüße
Mani
- Bus-Hoehle
- T2-Süchtiger
- Beiträge: 828
- Registriert: 13.08.2008 12:48
- IG T2 Mitgliedsnummer: 0
Re: [Workshop] 34PDSIT - vom Versager zum Vergaser
Der läuft dann im Teillastbereich zu fett.
Wieviel zu fett, kann ich nicht sagen.
Wieviel zu fett, kann ich nicht sagen.
- OssiWesty
- T2-Süchtiger
- Beiträge: 152
- Registriert: 20.05.2013 10:37
- IG T2 Mitgliedsnummer: 486
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Re: [Workshop] 34PDSIT - vom Versager zum Vergaser
Das hier könnte auch im Thread „was hast Du kürzlich für Deinen Bus getan“ stehen. Antwort: in der Bus-Hoehle gewesen…
Dabei ist das keine Höhle, sondern eine Kathedrale. Das Bild passt jedenfalls besser, was die Platzverhältnisse und die Ausstattung angeht. Außerdem finden sich dort „Reliquien“ alter Vergaser aller Art, und Andreas darf gut und gerne als Hohepriester des Motorlaufs und der Gemischaufbereitung gelten.
Der CJ unseres 77er Westfalia-Berlin hat sich schon immer etwas schwer getan mit den Bus, mit zwei, später vier Insassen und seit neuestem auch mit Anhänger. In 2018 hatten wir dann aber einen deutlichen Leistungsverlust bemerkt, der sich letztlich auf Kompressionsverlust an einen Zylinder zurückführen ließ. Also entschlossen wir uns 2019 zu einer Motorkomplettrevision bei einem Motorbauer mit angeschlossener „Classic“-Abteilung, der uns empfohlen worden war. Anschließend lief der Bus zwar wieder rund, aber Leistung hatte er auch nicht. Nachdem wir davon ausgingen, dass der Motor im Kern nun ja in Ordnung sein müsste, haben wir die gesamte Peripherie nach bestem Wissen und Gewissen überprüft, immer und immer wieder. Gefunden haben wir einiges: lose Kabelverbindungen zur Leerlaufabschaltdüse, falsche Zündeinstellungen, solche Sachen. Der Motorlauf wurde zwar ruhiger, die Gasannahme aber nicht besser, die Leistung auch nicht. Im Gegenteil, die nahm sogar ab. Es dauerte eine Weile, bis nach der Symptombeschreibung „es fühlt sich an, als wenn der Bus Asthma hätte“ der Befund „der Ventilhub ist halbiert“ erfasst war und wir den Bus postwendend wieder zum Motorenbauer zurück gebracht hatten. Der bestätigte dann kleinlaut die Diagnose: die Nockenwelle war total runter (hier hinten, im Vergleich zu einer Porsche-914-NW vorne, die auch schon ein paar Spuren aufweist und ausgetauscht worden war…)
Müßig darüber nachzudenken, was genau sie da wohl falsch gemacht haben könnten (bearbeitet und nicht gehärtet? Nockenwelle und Stößel nicht aufeinander abgestimmt? Egal). Als aber nach der zweiten, widerwilligen, aber immerhin auf Gewährleistung durchgeführten OP an offenen Motor die Leistung immer noch nicht da war, wollte ich da nicht noch einmal hin. Und die Verzweiflung war schon ziemlich groß.
Und da kam Andreas ins Spiel. Jockel (yoe*750) hat mich geradezu zu ihm gecoacht.
Und jetzt, warum steht das alles nun in diesem Thread? Weil Andreas dem Bus Beine gemacht hat und ich so einiges mit Bildern belegen kann, was Andreas hier in seinem Foto-Workshop dargestellt hat.
Zunächst mal ist es ein Spaß, mit Andreas unter den Bus zu kriechen. „Schau mal, da fehlt der linke Halter des Endtopfes“ - „immerhin ist er trocken“ - „was ist denn das für ne Kabelführung???“
„Hier, Junge,“ (wir sind gleich alt! ), „zeig mal ob Du das Ventilspiel einstellen kannst“ . Danke, Andreas, JETZT kam ich es hoffentlich…
Der Versuch, die Zündung einzustellen, bringt uns zum Ausbau des Verteilers, was offenbart, dass die Nut der Verteileraufnahme nicht bei 12° gem. Werkstatthandbuch, sondern bei etwa 45° steht. Welle umgesetzt, Verteiler rein, eingestellt. Aha, geht doch!
Dabei ein riesiges Loch in der Motorverblechung entdeckt und provisorisch verschlossen, dort, wo der Öldruckgeber eigentlich seinen Platz hätte (aber nie sooo viel Platz bräuchte).
Jetzt zu den Vergasern. Dass sie verschlissen waren und am Ende in Andreas‘ große Kiste (den „Reliquienschrein“, gewissermaßen) mit aufzubereitenden Renovierungsobjekten wanderten, sei hier schon mal vorweg genommen. Zum Beispiel war tatsächlich das Gewinde für das Leerlaufabschaltventil ausgeschlagen und braucht nun eine neue Gewindebuchse.
Aber was haben die bei dem Motorenbauer da eingestellt? Haben wohl an jeder erdenklichen Schraube mal ein bisschen gedreht, auf der Suche nach Leistung…
Zum Beispiel die CO-Schrauben - 2 ½ Umdrehungen heraus für die Grundeinstellung, nachdem man sie vorsichtig bis zum Anschlag reingedreht hat, schreibt Andreas hier ja auch. Wir fanden 4 ½ oder gar 5 ganze Umdrehungen… Oder der Anschlag der Drosselklappe, der ja die Unterdruckbohrung im geschlossenen Zustand verdecken muss. Seht selbst:
Andreas hatte wohlweislich schon morgens ein Paar überarbeitete und korrekt grundeingestellte Vergaser in den Kofferraum gepackt. Wie im Foto-Workshop dargestellt, hat er sie dann aufgesetzt, Starterklappen senkrecht gestellt, Koppelstangen eingestellt, synchronisiert, angelassen - läuft!!
Ach ja, und dann war da noch das Gasgestänge. Irgendjemand hat da mal 3 Unterlegscheiben verbaut, wo eigentlich Feder und Buchse auf das Kugelgelenk gehören. Ich behaupte nicht, dass das die Motorenbauer waren, aber ich hätte mir doch gewünscht, dass sie das finden und korrigieren - oder zumindest bei Auslieferung darauf hinweisen, dass da was im Argen ist. Wie man so aber die Synchronisierung der Vergaser vornehmen soll…?
Noch ein paar Kleinigkeiten (klar, CO-Messung, aber eben eigentlich nur Messung, denn einzustellen war eigentlich nur der Leerlauf, alles andere war in der Grundeinstellung schon ok), nebenbei noch die Tankentlüftung korrekt angeschlossen, die bisher einfach so in den Motorraum entlassen worden war, dann Probefahrt wie hier im Thread beschrieben. Was soll ich sagen - ich hatte Pipi in den Augen, ehrlich!!
Insofern ist wohl klar, welches der beiden folgenden Fotos unsere Stimmung nach getaner Arbeit wohl richtig widerspiegelt (für Jockel aufgenommen, weil er abends nachfragte, ob wir denn erfolgreich gewesen seien)…
Danke, Andreas!!
Dabei ist das keine Höhle, sondern eine Kathedrale. Das Bild passt jedenfalls besser, was die Platzverhältnisse und die Ausstattung angeht. Außerdem finden sich dort „Reliquien“ alter Vergaser aller Art, und Andreas darf gut und gerne als Hohepriester des Motorlaufs und der Gemischaufbereitung gelten.
Der CJ unseres 77er Westfalia-Berlin hat sich schon immer etwas schwer getan mit den Bus, mit zwei, später vier Insassen und seit neuestem auch mit Anhänger. In 2018 hatten wir dann aber einen deutlichen Leistungsverlust bemerkt, der sich letztlich auf Kompressionsverlust an einen Zylinder zurückführen ließ. Also entschlossen wir uns 2019 zu einer Motorkomplettrevision bei einem Motorbauer mit angeschlossener „Classic“-Abteilung, der uns empfohlen worden war. Anschließend lief der Bus zwar wieder rund, aber Leistung hatte er auch nicht. Nachdem wir davon ausgingen, dass der Motor im Kern nun ja in Ordnung sein müsste, haben wir die gesamte Peripherie nach bestem Wissen und Gewissen überprüft, immer und immer wieder. Gefunden haben wir einiges: lose Kabelverbindungen zur Leerlaufabschaltdüse, falsche Zündeinstellungen, solche Sachen. Der Motorlauf wurde zwar ruhiger, die Gasannahme aber nicht besser, die Leistung auch nicht. Im Gegenteil, die nahm sogar ab. Es dauerte eine Weile, bis nach der Symptombeschreibung „es fühlt sich an, als wenn der Bus Asthma hätte“ der Befund „der Ventilhub ist halbiert“ erfasst war und wir den Bus postwendend wieder zum Motorenbauer zurück gebracht hatten. Der bestätigte dann kleinlaut die Diagnose: die Nockenwelle war total runter (hier hinten, im Vergleich zu einer Porsche-914-NW vorne, die auch schon ein paar Spuren aufweist und ausgetauscht worden war…)
Müßig darüber nachzudenken, was genau sie da wohl falsch gemacht haben könnten (bearbeitet und nicht gehärtet? Nockenwelle und Stößel nicht aufeinander abgestimmt? Egal). Als aber nach der zweiten, widerwilligen, aber immerhin auf Gewährleistung durchgeführten OP an offenen Motor die Leistung immer noch nicht da war, wollte ich da nicht noch einmal hin. Und die Verzweiflung war schon ziemlich groß.
Und da kam Andreas ins Spiel. Jockel (yoe*750) hat mich geradezu zu ihm gecoacht.
Und jetzt, warum steht das alles nun in diesem Thread? Weil Andreas dem Bus Beine gemacht hat und ich so einiges mit Bildern belegen kann, was Andreas hier in seinem Foto-Workshop dargestellt hat.
Zunächst mal ist es ein Spaß, mit Andreas unter den Bus zu kriechen. „Schau mal, da fehlt der linke Halter des Endtopfes“ - „immerhin ist er trocken“ - „was ist denn das für ne Kabelführung???“
„Hier, Junge,“ (wir sind gleich alt! ), „zeig mal ob Du das Ventilspiel einstellen kannst“ . Danke, Andreas, JETZT kam ich es hoffentlich…
Der Versuch, die Zündung einzustellen, bringt uns zum Ausbau des Verteilers, was offenbart, dass die Nut der Verteileraufnahme nicht bei 12° gem. Werkstatthandbuch, sondern bei etwa 45° steht. Welle umgesetzt, Verteiler rein, eingestellt. Aha, geht doch!
Dabei ein riesiges Loch in der Motorverblechung entdeckt und provisorisch verschlossen, dort, wo der Öldruckgeber eigentlich seinen Platz hätte (aber nie sooo viel Platz bräuchte).
Jetzt zu den Vergasern. Dass sie verschlissen waren und am Ende in Andreas‘ große Kiste (den „Reliquienschrein“, gewissermaßen) mit aufzubereitenden Renovierungsobjekten wanderten, sei hier schon mal vorweg genommen. Zum Beispiel war tatsächlich das Gewinde für das Leerlaufabschaltventil ausgeschlagen und braucht nun eine neue Gewindebuchse.
Aber was haben die bei dem Motorenbauer da eingestellt? Haben wohl an jeder erdenklichen Schraube mal ein bisschen gedreht, auf der Suche nach Leistung…
Zum Beispiel die CO-Schrauben - 2 ½ Umdrehungen heraus für die Grundeinstellung, nachdem man sie vorsichtig bis zum Anschlag reingedreht hat, schreibt Andreas hier ja auch. Wir fanden 4 ½ oder gar 5 ganze Umdrehungen… Oder der Anschlag der Drosselklappe, der ja die Unterdruckbohrung im geschlossenen Zustand verdecken muss. Seht selbst:
Andreas hatte wohlweislich schon morgens ein Paar überarbeitete und korrekt grundeingestellte Vergaser in den Kofferraum gepackt. Wie im Foto-Workshop dargestellt, hat er sie dann aufgesetzt, Starterklappen senkrecht gestellt, Koppelstangen eingestellt, synchronisiert, angelassen - läuft!!
Ach ja, und dann war da noch das Gasgestänge. Irgendjemand hat da mal 3 Unterlegscheiben verbaut, wo eigentlich Feder und Buchse auf das Kugelgelenk gehören. Ich behaupte nicht, dass das die Motorenbauer waren, aber ich hätte mir doch gewünscht, dass sie das finden und korrigieren - oder zumindest bei Auslieferung darauf hinweisen, dass da was im Argen ist. Wie man so aber die Synchronisierung der Vergaser vornehmen soll…?
Noch ein paar Kleinigkeiten (klar, CO-Messung, aber eben eigentlich nur Messung, denn einzustellen war eigentlich nur der Leerlauf, alles andere war in der Grundeinstellung schon ok), nebenbei noch die Tankentlüftung korrekt angeschlossen, die bisher einfach so in den Motorraum entlassen worden war, dann Probefahrt wie hier im Thread beschrieben. Was soll ich sagen - ich hatte Pipi in den Augen, ehrlich!!
Insofern ist wohl klar, welches der beiden folgenden Fotos unsere Stimmung nach getaner Arbeit wohl richtig widerspiegelt (für Jockel aufgenommen, weil er abends nachfragte, ob wir denn erfolgreich gewesen seien)…
Danke, Andreas!!
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"2b or not 2b, that is the question!" (William Shakesbus, 1972)
http://www.luft-boxer.de
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"2b or not 2b, that is the question!" (William Shakesbus, 1972)
http://www.luft-boxer.de
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Re: [Workshop] 34PDSIT - vom Versager zum Vergaser
Hallo,
wenn man die dehnstoffventile deaktivieren möchte, wo bekommt man denn die passende Hohlschraube her?
LG
Mani
wenn man die dehnstoffventile deaktivieren möchte, wo bekommt man denn die passende Hohlschraube her?
LG
Mani
Re: [Workshop] 34PDSIT - vom Versager zum Vergaser
Okay, nach viel Recherche und vergleichen von verschiedenen teilenummern bei Ruddies zb weiss ich immerhin, dass es wohl eine hohlschraube mit M12x1,25 sein muss ..aber welche Länge geht aus keiner Seite im Netz hervor.
Weiss das irgendwer oder hat nen Link, den ich vielleicht übersehen habe?
LG
Mani
Weiss das irgendwer oder hat nen Link, den ich vielleicht übersehen habe?
LG
Mani