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Hallo zusammen

Mein Name ist Thomas, bin 40 Jahre alt und wohne in der Schweiz bei Basel. Ich besitze seit kurzem einen VW Bus t2b Westfalia 1976 mit dem 2.0 Liter CJ Motor. Mit Typ 4 Motoren habe ich entsprechend Erfahrung und mit den Bullis der Serie 1 und 3 auch. Nun muss ich den Motor ausbauen um ein paar Dichtungen (Ölleck) auszutauschen.

Gerne würde ich den Motor samt Getriebe rausnehmen, so wie ich dies eigentlich auch immer beim T3 (CU Motor) praktiziert habe. Da beim T2 der vordere Teil des Getriebes aber über dem Drehstabrohr liegt, muss Motor und Getriebe erst nach hinten zusammen mit dem Getriebe rausgezogen werden.

Ich habe einen Hebebühne, eine hydraulische Plattform um die ganze Einheit sachte abzusenken.

Meine Grundsatzfrage ist, Wie geht es am besten? Erst Motor, dann erst das Getriebe oder doch beides zusammen? Was muss hinten am Motor alles entfernt werden um den Motor genügend nach hinten verschieben zu können um das Getriebe von dem Achsrohr wegzubekommen?
Im Werkstattbuch steht davon nicht wirklich was.

Der Motor ist bereit zum Ausbauen (alles nötige abgehängt), lediglich die Schrauben am Motorhalter, Traverse und am vorderen Anschlag sind noch montiert.

Ach ja, ein Getriebehalter, um erst den Motor ausbauen zu können, habe ich nicht. Getriebe muss aber auf jeden Fall auch raus, da der Wellendichtring der Schaltstangenabdichtung undicht ist.

Vielen Dank für Eure Hilfe und ein schönes Wochenende

Gruss
Thomas

Hallo,

na da hast du ja alles fast schon draußen. Lass Motor und Getriebe zusammen. Alles von unten abstützen mit der hydraulischen Plattform. Einfach die kleine Schraube an der Schaltstangenkupplung lösen, den vorderen Anschlag abschrauben, die beiden Schrauben der Getriebehalterung oben und die der Traverse. Wenn jetzt alles auf der Plattform liegt, sachte ablassen, bis du die Einheit nach hinten rausziehen kannst.
Je mehr du übrigens von oben am Motor abgebaut hast, ums so weniger musst du alles absenken. Auch ne Anhängerkupplung ist im Weg.
Wenn du das unter ner Hebebühne machst würde ich mir nen Helfer suchen, der das Getriebe kurz abfängt, wenn es runterkippt in dem Moment, wo du alles unterm Heck nach hinten ziehen kannst.

Hallo Mani

Danke für Deine Antwort und sorry für die späte Antwort. Mittlerweile ist der Motor inkl- Getriebe raus. Das ging wie beschrieben ganz gut. Motor hängt nackt am Ständer, Material zum Abdichten ist bestellt.
Habe neben den normalen Leckagen zudem, einen leichten Ölverlust am 3. Zylinder zwischen Kopf und Zylinder festgestellt. So wie es aussieht, sind das noch Originalköpfe und die sollten da eine Kopfdichtung haben. Ich würde den Kopf auf der linken Seite abnehmen und beide Zylinderkopfdichtungen wechseln, wenn nichts dagegen spricht?!

Vielen Dank und Gruss
Thomas

Hallo Thomas,

gegen den Wechsel der Zylinderkopfdichtungen spricht, dass es keine gibt
Wenn es nicht an den Ventildeckeldichtungen liegt, sind es wahrscheinlich die Stößelrohrdichtungn, die sehr leicht zu wechseln sind. Einfach Kipphebelwelle abbauen, die Federklammer (oder wie auch immer das Teil heißt) rausnehmen und das Stößelrohr ausbauen. Wahrscheinlich noch das Luftleitblech am Wärmetauscher abschrauben. Da findest Du auch in der Suche (rechts oben) einiges dazu.
Gruß und viel Erfolg
Stephan

Hallo
Es gibt zwar keine ZKD, aber Dichtringe gibt es schon. Position 3: https://volkswagen.7zap.com/de/rdw/typ+ ... /101-3000/
Trotzdem sind natürlich die üblichen Verdächtigen die Stößelschutzrohrdichtungen, den Unterschied der Ölquelle sieht man aber eigentlich.
Grüße, Matthias

Der Wechsel der "Zylinder-Dichtringe" wird nix bringen. Der werden nicht ohne Grund undicht. Der Kopf ist krumm. Also beide Köpfe runter und plandrehen lassen. Sonst kannst Du Dir die Arbeit sparen.
Die Stösselschutzrohrdichtungen dann auch erneuern.

Gruß Andreas