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Re: Motorschaden Typ 4

Verfasst: 17.03.2021 19:34
von GuentherKrass
Hey Rex (?),

erst mal Beileid wegen der Maschine :cry:
rex_rotari hat geschrieben: 17.03.2021 19:10 ...sehe gerade du bist hier ja auch aus der Gegend...
Dito :P Du bist auch aus Tübingen? Ich dachte ich kenne die handvoll T2's und Besitzer/Besitzerinnen die hier rumfahren :D

Ich hab mindestens :roll: zwei Kurbelgehäuse (ein kompletter Rumpf, ein halbzerlegtes), die ich nicht unbedingt brauche. Beide wegen defekter Zylinderköpfe ausgemustert (ja, hat man damals so gemacht, als es komplette Motoren für 500DM beim Schrott gab).

Leichte Zeit
Timo

P.S.: Auch wenn Du anderweitig an Ersatz kommst, trotzdem das Angebot: Falls Du mal eine helfende Hand etc. brauchst, einfach eine persönliche Nachricht schicken.

Re: Motorschaden Typ 4

Verfasst: 17.03.2021 19:43
von sham 69
Hallo,

erstmal komplett demontieren, dann Bestandsaufnahme. Da du einen Motor ausbauen kannst, kannst du ihn auch selbst revidieren.
Lass dich nicht entmutigen. Jetzt wirst du sehr viel lernen :D
Du hast ja schon ein tolles Angebot bekommen. Bring das Gehäuse zu einem Motorenbauer in deiner Nähe zum spindeln oder frag Theo hier im Forum ob er dir helfen kann, er ist hier in meinen Augen die Typ 4 Instanz.

Re: Motorschaden Typ 4

Verfasst: 18.03.2021 07:53
von Sgt. Pepper
Moin,

naja, bei einem Loch im Gehäuse hat sich das mit dem Spindeln erledigt...

Hast du damals eine Auflistung der neu verbauten Teile bekommen?
Weil die Stößel sehen z.b. noch alt aus, als ob die nur eine neue Nockenwelle eingebaut haben aber die alten Stößel wieder verwendet haben. Das wäre natürlich ein No-Go und garant für einen schnellen Motortod, denn die alten Stößel sind auf die alte Nockenwelle eingelaufen. Hast du noch Hydros verbaut? Die Welle ist ja für Hydrostößel.

Für mich sieht das auch nach gefressenem Pleulllager aus, was aber nicht unbedingt Ursache für die Späne sein muss, sondern die Folge sein könnte. Sind die Späne magnetisch?

Grüße,
Stephan

Re: Motorschaden Typ 4

Verfasst: 18.03.2021 09:56
von Tanjas&Thomas_T2b
H Stephan,

Emanuel meint wohl eher das Angebot von Timo.
Den Rumpf Motor von Timo kaufen, spindeln lassen und dann damit einen neuen Motor aufbauen.

@ Rex:

Das ist ja Mist. Da hilft nur ein komplettes Zerlegen und eine genaue Untersuchung der Bauteile.
Aber ich denke von deinem Motor mit dem Pleullagerschaden wird nicht viel übrig bleiben.
Bei so einem Schaden hat die Kurbelwelle vermutlich einen deutlichen Schlag.
Aber das muss man jetzt alles mal ganz in Ruhe untersuchen.

Mich wundert, wie deine Bauteile aussehen.
Bei einem 1000km altem Motor würde ich eigentlich nicht so viel Dreck erwarten.

Viele Grüße
Thomas

Re: Motorschaden Typ 4

Verfasst: 20.03.2021 23:11
von rex_rotari
Vielen Dank für die aufmunternden Antworten! Hab gerade festgestellt dass ich gar keine Benachrichtigung bekomme für die antworten... entschuldige also für meine späte. Der Motor ist natürlich weit über 1000km gelaufen, das waren eben nur die letzten nach der "Überholung". Ich werde dir, Timo, dann also gleich mal den neuen (seit 7 Jahren in nehren) vorstellen:
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und dich glatt fragen, was du denn für eines deiner Kurbelgehäuse noch möchtest?
Bei den Stösseln bin ich mir nicht sicher... hab die Zylinder abgebaut und merke dass der eine Kolben sich zwar leicht eindrücken lässt aber dann ist Schluss. also Pleuelstange komplett verhakt (also gebrochen). Zylinder ist unten auch schon ramponiert, da gabs sozusagen Kleinholz... Muss alles auseinander. Aber erst wenn das neue Kurbelgehäuse da ist...

Re: Motorschaden Typ 4

Verfasst: 20.03.2021 23:21
von rex_rotari
Achso und Späne hängen am magnetischen Schraubenzieher:
BBB2CF6C-48EE-468B-9217-5512549787C6_1_105_c.jpeg

Re: Motorschaden Typ 4

Verfasst: 21.03.2021 09:07
von Tanjas&Thomas_T2b
Hi Rex,

ich will dich ja nicht entmutigen.
Aber du kannst mit dem Zerlegen ruhig schon mal beginnen.
Wenn du einen Motor aufbauen willst der etwas länger hält, musst du vermutlich eh alles erneuern.
In der Regel ist alles defekt nach so einem Schaden.
Da kannst du nur noch ein paar Schrauben und Stehbozen weiter verwenden.
Mit gaaaanz viel Glück auch noch die Köpfe.
Aber im Zweifel lieber drei mal drauf schauen, bevor man etwas weiter verwendet.

Da schau lieber, was du mit Timos Motor machen kannst, wenn ihr euch handelseinig werdet.

Viele Grüße
Thomas

Re: Motorschaden Typ 4

Verfasst: 21.03.2021 10:56
von burger
Einen Motor der auf der Autobahn an Lagerschaden gestorben ist wieder aufzubauen ist natürlich nochmal um einiges anspruchsvoller als einen Motor -egal wieviel der gelaufen hat- der nie einen Schaden hatte. Du musst jedes Bauteil mit speziellen Messinstrumenten prüfen auf Schäden, Verzug etc. und dazu ist alles voller Späne, alles muss penibel gereinigt werden. Aber was ich bei den Bildern nicht verstehe: Der Motor sieht aus als hätte er 30 jahre seinen Dienst getan und der letzte Ölwechsel ist auch schon ein paar Jahre her. Das passt für mich nicht zusammen, ein Motor der vor 700km neu aufgebaut wurde muss doch anders aussehen- vielleicht hab ich auch etwas nicht ganz richtig vestanden.

Re: Motorschaden Typ 4

Verfasst: 21.03.2021 13:26
von GuentherKrass
Hallo Rex,
rex_rotari hat geschrieben: 20.03.2021 23:11 und dich glatt fragen, was du denn für eines deiner Kurbelgehäuse noch möchtest?
Zu den Motoren:
Nicht das das falsch rüberkommt: Die sind beide am Zylinderkopf defekt (Ventile bzw. Ventilsitze), einer hat auch zwischen Zylinderkopf und Zylinder abgeblasen. Beide liefen aber bis zum Ausbau und haben keine offensichtlichen Schäden am Rumpf, auch gab es kein "Kleinholz" durch Kontakt Kolben und Ventil, etc. Klar könntest Du da einfach überholte Köpfe draufmachen, aber ich kann nichts zum Zustand der Lager, Pleuel und Nockenwelle machen.

Abhängig davon, was Du vorhast, kann ich Dir entweder das teilzerlegte Kurbelgehäuse oder den kompletten Block anbieten.
Ersteres ist noch zusammengebaut bis auf die Köpfe, also Block mit Kurbelwelle, Nockenwelle, Stössel, Schwungrad, Kolben und Zylinder. Ein paar defekte Zylinderköpfe kannst Du noch dazu haben.
Der zweite Block hat noch die Köpfe drauf; hier müsste ich aber noch die Verblechung entfernen (die will ich behalten).

Ich würde beide aber ebenfalls komplett zerlegen und aufarbeiten lassen, was, wie von Thomas und anderen bereits erwähnt wurde, deutlich einfacher/günstiger ist, als bei Teilen, die bei einem Lagerschaden mit involviert waren.

Ich fahre Mitte der Woche mal zu meinem "Lager", mache ein paar Fotos und überlege mir, wieviel ich dafür haben will.

Leichte Zeit
Timo