Moin allerseits,
bullimanie hat geschrieben: ↑08.05.2021 16:32
Damit ist doch eine Sicherheitsfunktion vor überlaufenden Schwimmern und auslaufendem Tank realisiert.
Ja, aber halt eben nur bis ca. 20 cm Benzinsäule.
Ich hab das Pierburg RSV einmal ausgiebig getestet, das macht (meines jedenfalls) wirklich schon ab etwa 0,015 bar auf.
Bei einer Dichte des Benzins von etwa 0,75 kg/l kommen wir dann auf die zuvor genannte Benzinsäule.
bullimanie hat geschrieben: ↑08.05.2021 16:32
... wenn ich das richtig verstanden habe, hat Hans das RSV hinter der elektrischen Kraftstoffpumpe auf der Druckseite eingebaut.
Ja, betrachten wir das doch einmal in der Situation wenn das Fahrzeug abgestellt ist, also statisch.
Die verwendete Benzinpumpe kann man wohl als durchgängig betrachten, denn die hat offensichtlich keine absperrende Einrichtung.
Somit zählt nur der bereits zitierte Öffnungsdruck mit der sich daraus ergebenden Benzinsäule.
Es ist m.E. nach total egal, ob sich das RSV in der Saug- oder auch Druckleitung befindet (also hinter dem Tank bzw. hinter der Pumpe).
(Oder ist da jemand anderer Meinung bzw. hat andere Erkenntnisse?)
Meine Versuch haben auch gezeigt, dass ich 2 derartige RSV in Reihe schalten kann und bekomme somit 2 x den Öffnungsdruck als Ergebnis,
also eine Benzinsäule von insgesamt 40 cm!
bullimanie hat geschrieben: ↑08.05.2021 16:32
Somit braucht es doch gar keinen Unterdruck?!
Da weiß ich jetzt nicht wie das gemeint sein sollte, denn die Betrachtung sollte sich ja bei dem Problem des "Absaufens" auf ein abgestelltes Fahrzeug beziehen.
Moselpirat hat geschrieben: ↑08.05.2021 16:20
Den Druckminderer (siehe ein paar Kommentare vorher) habe ich rausgeschmissen da dieser eh hin war...
Ja, gut, Du solltest aber wirklich testen, was die Benzinpumpe tatsächlich für einen Druck aufbaut.
Hast Du einmal die genaue Typenbezeichnung der Pumpe, so dass man einmal nachschauen könnte.
Ich hatte ja einmal nach "Facet Kraftstoffpumpe Solid State 40185 12 Volt" geschaut und da gab es die Angabe Förderdruck: 0,1 bis 0,8 bar.
Dass bei abgestelltem Fahrzeug nichts mehr überlaufen kann, hast Du nun schon geprüft, also abgehakt.
Nun ist es aber so, dass die SNV's Toleranzen haben.
Ich mache nun auch in Zentralvergaser und habe die Erfahrung machen müssen, auf recht unterschiedlicher Qualitäten der besagten Ventile zu stoßen.
Mal fingen die Dinger an, bereits ab etwas über 0,3 bar zu kleckern, andere hielten auch noch locker 0,5 bar aus.
Bei 0,6 bar war aber meistens Schluss mit lustig und die Teile fingen an undicht zu werden.
Im echten Fahrbetrieb würde das halt auf eine Überfettung hinauslaufen.
Ergebnisse dürften dann ggf. verruste Kerzen sein (man sucht sich dann ev. einen Wolf bei der Vergaser-Einstellung /-Bestückung, oder die Kiste hat dann ein sog. "sägen " im Leeerlauf).