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Hallo zusammen,
hast jemand eine Idee, wie man hinten die Lüftungsohren sinnvoll entrosten und lackieren kann?

Ich habe echt keine Idee, wie man dort mit einer Drahtbürste zum Entrosten oder Schleifpapier zur Lackiervorbereitung hinkommt.

Danke und viele Grüße
Heiko

Ich habe eine Sandstrahlpistole von unten am Schlauch reingesteckt und dann durch das Gitter bedient.
Bisschen fummelig, aber es ging...

Hallo Heiko, so wie Steve schon gesagt hat, durch das Rücklichtloch und durch das Ohrengitter strahlen, Drahtbürste ist an der Stelle kaum geeignet. Dann alles reichlich mit Silikonentferner absprühen.
Zur Grundierung hab ich mir versch. Pinsel verlängert und von unten und durch das Gitter alles 2-3x mit Branth Nitrofest grundiert.
Nach Durchtrocknung etwaige Läufer mit Spezialwerkzeug (auf Sperrholzbrettchen aufgetackerte Flies oder Schmirgelstückchen an längeren Holzleisten befestigt) alles etwas anschleifen, bei Verwendung von Nitrofest nicht zwingend erforderlich.
Ist eine Sträflingsarbeit und kaum ohne Blessuren zu machen heul:

Mein Lackierer hat dann gekonnt und läuferfrei durch das Gitter lackiert. Zuerst Epoxigrundierung, anschleifen, dann 2K-Lack.
Es ist halt so wie immer, einmal
sorgfältig gemacht, passiert da so schnell nichts mehr

Ralph

Genauso habe ich es auch gemacht. Klappt besser als man denkt. Und nicht die Streben der Gitter von hinten vergessen, die habe ich angeschliffen und mit einen kleinen Pinsel, denn ich abgeknickt habe, erst Grundiert und dann Lack aufgetragen.
Da kommt auch der beste Lackierer nicht rann!

Hallo zusammen,
vielen Dank schon mal für die Tipps

Viele Grüße
Heiko

Ich kann vor Ort NICHT strahlen. Hat jemand eine (kreative) Idee wie man Flugrost entfernen kann?

Gruss Niels

Hallo zusammen,
vielen Dank nochmal für die Tipps, ich möchte an dieser Stelle kurz berichten wie wir es dann auch gelöst haben.

Im Prinzip im Mix mit mehreren Tipps:
- Glasperlstrahlen der Bereiche wo man durch die Schlitze herankommt. Wenn der Lack außen nichts abbekommen soll, muss hier natürlich entsprechend abgeklebt werden
- Die Stege und das Außenblech haben wir von innen mit nem Dremel bearbeitet, teilweise durch die Schlitze durch, teilweise von unten.
- Danach alles grundlichst gesäubert (Ist mindestens genauso eine Sauerrei wie das Strahlen )
- Erste Vorbehandlung erfolgte dann mit zwei dünnen Schichten Brunox. (Ich weiss die Meinungen zu Brunox gehen oft sehr weit auseinander, aber ich habe in den letzten 15 Jahren bei richtiger Anwendung nur positive Erfahrungen damit gemacht. Wenn die Erfahrungen negativ sind, hat man Brunox nicht richtig angewendet )
- Grundierung dann mit Prosol Rostux grau.
- Und danach dann den Lack aufgetragen.

Viele Grüße
Heiko

BerndDerBus hat geschrieben: ↑16.08.2021 07:55 Ich kann vor Ort NICHT strahlen. Hat jemand eine (kreative) Idee wie man Flugrost entfernen kann?

Gruss Niels

Hi Niels,
das ist kein Hexenwerk, Du brauchst nur einen Kompressor und eine Strahlpistole mit Behälter für das Strahlgut. Letzteres habe ich mal für 25 EUR im Aldi gekauft, hat für meine Zwecke bislang gereicht.
Und natürlich einen Platz wo es sehr staubig werden darf

Alternative sind Dremel oder Drahtbürsten für die Bohrmaschine, aber dann brauchst Du sehr sehr viel Geduld. Mit Dremel haben wir für einen relativ kleinen Bereich einen Tag benötigt, mit dem Strahlen haben wir alles innerhalb von 2-3h erledigt. Also auf das reine Blankmachen bezogen.

VG und viel Erfolg
Heiko

OK. Da brauchst du aber einen Kompressor mit richtig viel Power.
Und was ist mit dem ganzen Strahlgut was nach unten (Richtung Motor) fliegt?

BerndDerBus hat geschrieben: ↑22.09.2021 08:15 OK. Da brauchst du aber einen Kompressor mit richtig viel Power.
Und was ist mit dem ganzen Strahlgut was nach unten (Richtung Motor) fliegt?

Hallo …
Nun denn, für so ein Pistölchen reicht ein halbwegs vernünftiger Kompressor, den man zum Rostbeseitigen und Lackieren eh braucht schon aus.
Wer ein eher liederliches Gerät nutzt, muss halt öfter mal Pausen einlegen, bis wieder genug Druck da ist. Es sind ja keine großen Flächen.

Für‘s Strahlgut sammeln darf man kreativ sein , da bietet sich z.B irgendein passendes Behältnis (Karton) an, den man unten reinstellt. Wenn fertig, muss alles penibel sauber gesaugt, und mit Silikonentferner abgerieben werden bevor grundiert wird.

Der Motorraum wird per Folie und Klebeband sauber und luftdicht vom „Ohrkanal“ abgeklebt.

Ralph