ich habe eine Auffälligkeit am Bremssystem meines Busses, das ich gerne vor der kommenden Saison beheben will:
Ab und an lässt sich das Bremspedal nur sehr schwer durchdrücken. Bremswirkung ist da, aber es fühlt sich an, als würde ich ohne Bremskraftverstärker-Unterstützung bremsen. Die Schwergängigkeit ist bei ca. 1/3 Pedalweg. Wenn ich diesen Punkt überwinde, ist wieder alles normal und der Bus bremst hervorragend. Der Effekt tritt meist nach langen Autobahn-Etappen auf, also wenn lange Zeit nicht gebremst wurde und ist dann auch für die nachfolgenden Bremsvorgänge nicht spürbar. Auf kurvigeren Strecken (Alpenpässe, etc.) tritt der Effekt gar nicht auf, vermutlich weil hier ja regelmässig gebremst wird

Bremsleistung auf dem Bremsenteststand ist laut TÜV- und Werkstatt-Bericht hervorragend und sehr gleichmässig.
Ich habe 2019 beinahe das komplette Bremssystem überholt/getauscht (Radbremszylinder, Bremssättel, Schläuche, Hauptbremszylinder, Beläge, Anker- und Staubschutzbleche, etc.), da sich einer der hinteren Bremsbeläge bei einem Bremsvorgang vom Träger gelöst hat und allerlei Unheil verursacht hat

Nachdem ich ausgiebig im Forum gestöbert habe, wäre mein erster Verdacht aufgequollene Bremsschläuche gewesen - das würde von den Symptomen ganz gut passen. Aber nach so kurzer Zeit (3 Jahre, ca. 40.000km) erneut?
Ich habe keine Nebenluft im Unterdrucksystem und keinerlei Verlust an Bremsflüssigkeit - scheidet dadurch der Bremskraftverstärker (ist noch der originale) aus?
Ein Problem mit dem Bremskraftregler sollte sich ja auch etwas anders bemerkbar machen...
Was meint Ihr?
Leichte Zeit
Timo