Flachmotor 1700 - Zu Heiß
Verfasst: 05.07.2022 15:30
Hallo miteinander,
leider weiß ich nicht wie ich weiter machen soll:
Bei den mittlerweile heißen Außentemperaturen wird mir mein CB Motor, verbaut in einem 1972er Westfalia, einfach zu heiß. Ich messe mit dem hier im Forum angebotenem Instrument mit einem Geber am Öldruckkolben. Bei einer Fahrt mit 90 kmh Spitze auf ebener Autobahn kletterte die Anzeige alle zehn Minuten um zehn Grad wärmer nach oben, bei fast 130 Grad habe ich die Fahrt abgebrochen und den Motor abkühlen lassen. Bei der Rückfahrt in sehr langsamer Geschwindigkeit kam er dann aber auch noch auf 120 Grad.. Der Öldruck lag während der Fahrt nur noch bei etwas über 1 Bar. Im Leerlauf war der Öldruck bei diesen Temperaturen nur noch bei 0,5 Bar, die Leuchte blieb aus. So wie ich im Kopf hatte waren die Werte nicht in Ordnung. Motor schwitzt minimal, leichter Ölfilm darunter nach der Fahrt. Motorraumdichtung ist vorhanden und neu.
Sonst übliche Werte: Bei 80 Grad Öltemperatur im Leerlauf: 900 Umdrehungen pro Minute, ca. 1,2 Bar Öldruck. Bei 90 kmh ca. 3000 Umdrehungen, ca 2 Bar Öldruck.
Ich benutze 20W/50 Öl, Füllstand war immer gut.
Zündkerzen habe ich kontrolliert, eher schwarz/rußig, was ja auf nicht mager hindeutet. Zündung wollte ich auch als nächstes neu einstellen, war aber auch erst vor kurzem nach Handbuch eingestellt. Der Motor wird über einen Registervergaser/Einzelvergaser versorgt, kein Unterdruckschlauch. Das Thermostat für die Luftklappen fehlt, die Klappen sollten demnach aber immer offen stehen und verstelle ich die Klappen händisch am Gestänge spüre ich unter dem Auto auch den Luftzug vom Ölkühler nicht mehr, sie sind also anscheinend verbaut, richtig?
Der Motor plus Getriebe wurde vom Vorbesitzer überholt, leider aber keine Rechnungen/Belege verfügbar oder Fotos. Ungern möchte ich den gesamten Motor ausbauen.
Mein Plan sieht bisher aus:
Neue Ölpumpe, bzw. Ölpumpe auf Spiel untersuchen (?). Dafür muss ja das Lüfterrad runter wenn ich es richtig verstehe, dabei kann ich auch kontrollieren ob alle Luftleitbleche und Klappen vorhanden sind. Das Thermostat könnte ich wieder einbauen, das hat aber eigentlich keinen Effekt der zum Überhitzen führt, eher das Gegenteil, wie ich verstehe. Nun würde ich also vielleicht eine neue Ölpumpe mit Abgang zu einem externen Ölkühler verbauen, wenn man schon einmal dabei ist.
Nun meine Fragen:
Ist die Ölpumpe zu kontrollieren der logische nächste Schritt? Macht es Sinn eine "FullFlow" Variante mit Ein- und Ausgang zu verbauen (Maxi3?) um daran noch einen externen Ölkühler zu verbauen? Eigentlich dachte ich immer der verbaute Ölkühler sollte doch ausreichend sein, zumal ich sehr entspannt fahre und wenig in den Bergen. Oder sollte ich noch einmal ganz anders an die Sache drangehen?
Freue mich über eure Hilfe und verzeiht mir bitte wenn ich als Neuling etwas falsch ausgedrückt habe. Vielen Dank!
leider weiß ich nicht wie ich weiter machen soll:
Bei den mittlerweile heißen Außentemperaturen wird mir mein CB Motor, verbaut in einem 1972er Westfalia, einfach zu heiß. Ich messe mit dem hier im Forum angebotenem Instrument mit einem Geber am Öldruckkolben. Bei einer Fahrt mit 90 kmh Spitze auf ebener Autobahn kletterte die Anzeige alle zehn Minuten um zehn Grad wärmer nach oben, bei fast 130 Grad habe ich die Fahrt abgebrochen und den Motor abkühlen lassen. Bei der Rückfahrt in sehr langsamer Geschwindigkeit kam er dann aber auch noch auf 120 Grad.. Der Öldruck lag während der Fahrt nur noch bei etwas über 1 Bar. Im Leerlauf war der Öldruck bei diesen Temperaturen nur noch bei 0,5 Bar, die Leuchte blieb aus. So wie ich im Kopf hatte waren die Werte nicht in Ordnung. Motor schwitzt minimal, leichter Ölfilm darunter nach der Fahrt. Motorraumdichtung ist vorhanden und neu.
Sonst übliche Werte: Bei 80 Grad Öltemperatur im Leerlauf: 900 Umdrehungen pro Minute, ca. 1,2 Bar Öldruck. Bei 90 kmh ca. 3000 Umdrehungen, ca 2 Bar Öldruck.
Ich benutze 20W/50 Öl, Füllstand war immer gut.
Zündkerzen habe ich kontrolliert, eher schwarz/rußig, was ja auf nicht mager hindeutet. Zündung wollte ich auch als nächstes neu einstellen, war aber auch erst vor kurzem nach Handbuch eingestellt. Der Motor wird über einen Registervergaser/Einzelvergaser versorgt, kein Unterdruckschlauch. Das Thermostat für die Luftklappen fehlt, die Klappen sollten demnach aber immer offen stehen und verstelle ich die Klappen händisch am Gestänge spüre ich unter dem Auto auch den Luftzug vom Ölkühler nicht mehr, sie sind also anscheinend verbaut, richtig?
Der Motor plus Getriebe wurde vom Vorbesitzer überholt, leider aber keine Rechnungen/Belege verfügbar oder Fotos. Ungern möchte ich den gesamten Motor ausbauen.
Mein Plan sieht bisher aus:
Neue Ölpumpe, bzw. Ölpumpe auf Spiel untersuchen (?). Dafür muss ja das Lüfterrad runter wenn ich es richtig verstehe, dabei kann ich auch kontrollieren ob alle Luftleitbleche und Klappen vorhanden sind. Das Thermostat könnte ich wieder einbauen, das hat aber eigentlich keinen Effekt der zum Überhitzen führt, eher das Gegenteil, wie ich verstehe. Nun würde ich also vielleicht eine neue Ölpumpe mit Abgang zu einem externen Ölkühler verbauen, wenn man schon einmal dabei ist.
Nun meine Fragen:
Ist die Ölpumpe zu kontrollieren der logische nächste Schritt? Macht es Sinn eine "FullFlow" Variante mit Ein- und Ausgang zu verbauen (Maxi3?) um daran noch einen externen Ölkühler zu verbauen? Eigentlich dachte ich immer der verbaute Ölkühler sollte doch ausreichend sein, zumal ich sehr entspannt fahre und wenig in den Bergen. Oder sollte ich noch einmal ganz anders an die Sache drangehen?
Freue mich über eure Hilfe und verzeiht mir bitte wenn ich als Neuling etwas falsch ausgedrückt habe. Vielen Dank!