Rostbeseitigung : Teilersatz Radlauf vorne
Verfasst: 29.08.2022 00:15
Hallo zusammen,
Nachdem ich mich lange davor gescheut habe wurde es jetzt doch mal Zeit mich um die Rostblessuren der letzten 11 Jahre zu kümmern und mich einmal rund um den Bus zu arbeiten.
Maßgabe war allerdings das Ganze "minimalinvasiv" zu gestalten und möglichst wenig Originalsubstanz zu schädigen. Dazu kommt, dass mir als Hobbyschrauber leider keine professionellen Werkzeuge oder gar eine Werkstatt zur Verfügung stehen.
Gestartet bin ich mit dem Radlauf vorne rechts, mit mehreren Rostblasen am Radlauf. An der Stelle hatte wohl der Vorbesitzer mal kleine Rostlöcher "zugepunktet" und von innen einen schönen Flicken draufgepappt. In Verbindung mit Feuchtigkeit die ideale Voraussetzung für weiteren Rost. Also raus damit. Um den Bogen des Inneradlaufes nachbauen zu können habe ich zunächst die äußere Radlaufkante stehen lassen. Das innere Blech für den Radlauf war schnell zurechtgedengelt und eingepasst. Dank der Kante war die Form gut gelungen. Nach dem Einschweißen habe ich die äußere formgebende Radlaufkante entfernt. Jetzt konnte ein Blech für den äußeren Radlauf eingepasst und und eingepunktet werden. Sauber verschliffen, grundiert und mit Feinspachtel die Übergänge geglättet sah das Ganze schon wieder recht passabel aus. Nach einigen Stündchen Schleifarbeit , zuletzt nass mit 1000er Körnung, konnte ich den Radlauf lackieren. Die Lackierung erledigte ich mit einer Airbrush Pistole, nicht optimal aber besseres Equipment stand mir nicht zur Verfügung. Nach der abschließenden Politur ist vom Schaden nicht mehr viel zu sehen. Innen wurden die Schweißnähte mit Karosseriedichtmasse abgedichtet und der Hohlraum im Radlauf mit Fluid-Film geflutet. Die erste Stelle ist geschafft, Gesamtdauer 8 Tage wegen der Ablüftzeiten vom Fertan, Grundierung, Spachtel und Lack.
Arbeitsstunden für Blech- und Schweißarbeiten : 9 Stunden
Arbeitsstunden für Spachtel- und Schleifarbeiten : 7 Stunden
Arbeitsstunden für Lackier- und Polierarbeiten : 3,5 Stunden
Kosten <50 Euro sind nur für Verbrauchsmaterial wie Nassschleifpapier, Silikonentferner, etc. entstanden, alles weitere war im Fundus vorhanden.
Viele Grüße
Hilmar
Nachdem ich mich lange davor gescheut habe wurde es jetzt doch mal Zeit mich um die Rostblessuren der letzten 11 Jahre zu kümmern und mich einmal rund um den Bus zu arbeiten.
Maßgabe war allerdings das Ganze "minimalinvasiv" zu gestalten und möglichst wenig Originalsubstanz zu schädigen. Dazu kommt, dass mir als Hobbyschrauber leider keine professionellen Werkzeuge oder gar eine Werkstatt zur Verfügung stehen.
Gestartet bin ich mit dem Radlauf vorne rechts, mit mehreren Rostblasen am Radlauf. An der Stelle hatte wohl der Vorbesitzer mal kleine Rostlöcher "zugepunktet" und von innen einen schönen Flicken draufgepappt. In Verbindung mit Feuchtigkeit die ideale Voraussetzung für weiteren Rost. Also raus damit. Um den Bogen des Inneradlaufes nachbauen zu können habe ich zunächst die äußere Radlaufkante stehen lassen. Das innere Blech für den Radlauf war schnell zurechtgedengelt und eingepasst. Dank der Kante war die Form gut gelungen. Nach dem Einschweißen habe ich die äußere formgebende Radlaufkante entfernt. Jetzt konnte ein Blech für den äußeren Radlauf eingepasst und und eingepunktet werden. Sauber verschliffen, grundiert und mit Feinspachtel die Übergänge geglättet sah das Ganze schon wieder recht passabel aus. Nach einigen Stündchen Schleifarbeit , zuletzt nass mit 1000er Körnung, konnte ich den Radlauf lackieren. Die Lackierung erledigte ich mit einer Airbrush Pistole, nicht optimal aber besseres Equipment stand mir nicht zur Verfügung. Nach der abschließenden Politur ist vom Schaden nicht mehr viel zu sehen. Innen wurden die Schweißnähte mit Karosseriedichtmasse abgedichtet und der Hohlraum im Radlauf mit Fluid-Film geflutet. Die erste Stelle ist geschafft, Gesamtdauer 8 Tage wegen der Ablüftzeiten vom Fertan, Grundierung, Spachtel und Lack.
Arbeitsstunden für Blech- und Schweißarbeiten : 9 Stunden
Arbeitsstunden für Spachtel- und Schleifarbeiten : 7 Stunden
Arbeitsstunden für Lackier- und Polierarbeiten : 3,5 Stunden
Kosten <50 Euro sind nur für Verbrauchsmaterial wie Nassschleifpapier, Silikonentferner, etc. entstanden, alles weitere war im Fundus vorhanden.
Viele Grüße
Hilmar