In meinem Teilefundus findet sich noch ein Vergaser. Stammt auch tatsächlich von einem Bus. Und da wollte ich mir nen Ersatz herrichten und auf Lager legen. Der Kandidat war augenscheinlich sehr dreckig, machte aber einen gar nicht so schlechten Eindruck, zumal er bei dem (Übergangs) Austauschmotor mit dabei war und damals zusammen mit dem Austauschmotor auch von VW überholt wurde.
Beim Zerlegen und reinigen hat sich allerdings gezeigt dass die Drosselklappenwelle ausgeschlagen ist (Kunststoffbuchsen). Jetzt sieht man auch dass sich die Drosselklappe an einer Stelle etwas ins Gehäuse gearbeitet hat. Es gibt ja ein nettes PDF (Instandsetzung eines Vergasers Solex 34PICT 3.pdf). Hier zeigt er auf Seite 13 bzw. Seite 14 oben die Abdrücke der Drosselklappe im Gehäuse. Er sagt auch, wenn hier Stufen fühlbar sind ist das Gehäuse unterteil Schrott.
Mein zerlegter Vergaser zeigt Stufen, allerdings gegenüber der Seite die im PDF rot markiert ist. Das erkennt man, wenn man die Position der Bohrung betrachtet die für das Leerlaufgemisch zuständig ist.
Meine Frage an die Experten unter euch, ist ein Gehäuse Schrott wenn es eingearbeitet ist - egal wo? Oder kommt es darauf an an welcher Stelle die DK Spuren hinterlassen hat?
In meinem Fall scheint sie zu schließen, sobald sie jedoch öffnet kommt der Spalt zum tragen. Aber seht selbst.
So und nun die fragliche Stelle: Wie genau wirkt sich das auf den Motorlauf aus? Ich vermute mal dass Leerlauf und CO schwieriger abzustimmen werden. Im Normalbetrieb (drosselklappe geöffnet) würde ich vermuten dass sich das weniger bemerkbar macht. Achso, meine Frage geht davon aus, dass ich die DK neu lagere und hier keine Falschluft mehr im Spiel ist. Sprich, was wäre wenn ich Ihn überhole (Düsen, Dichtungen, usw,...) nur die Kampfspuren der DK verbleiben?
Gruß
André
