Förderleistung Benzinpumpe zu gering?

[Sgt. Pepper]

Moin,

beim Typ4 gibt es ein wenig das Problem, dass die Spritleitung sehr dicht an den Warmluftauströmern vorbei verlegt ist.
Stehst du im Stau (wenig Durchfluss, da geringer Verbrauch) entwickelt sich dort ein Hitzestau, wenn die Heizung aus ist und die Warmluft aus den Wärmetauschern dort austritt. Eventuell reicht es schon, die Leitung etwas anders zu verlegen. Die Einspritzer hatten sogar andere Ausströmer um die Luft an der Stelle wegzuleiten.

Ansonsten sollte das die originale Benzinpumpe eingentlich schaffen.

Wenn ihr eine Alternative externe Pumpe sucht:
Wir verbauen bei uns in der Firma die Hardi-Membranpumpen und haben da gute Erfahrungen gemacht, da sie auch Trockenlauffähig sind.
Sie haben aber natürlich ein "Pumpgeräusch".

Grüße,
Stephan

[goggobiber]

Danke Stephan,
genau so scheint es mir zu sein. Alle Symptome deuten bis ins Detail auf diese Fehlerquelle hin. Werde mir den Verlauf der Spritleitung ansehen und eine Verbesserung versuchen. Meiner Benzinpumpe hätte ich dann mit meinem Verdacht Unrecht getan, sie kann wohl gar nichts dafür.
De ADAC bringt unseren Bus in 15 Minuten, sieht aus, als sei die Fahrt zu Fladungen-Classics gerettet.
Allen vielen Dank: Bernd

[goggobiber]

Hallo Forum, hier kommt mein Abschlussbericht zu diesem Problem.
Habe den Benzinschlauch, der aus dem Tank kommt und oberhalb des Anlassers entlangläuft, verlegt. Er führt jetzt unterhalb des Anlassers entlang und liegt so nicht mehr an heißen Teilen an.
Leider lässt sich der zweite Schlauch, der von der Pumpe zu den Vergasern führt, nicht berührungsfrei verlegen. Der Winkel des Ausfgangsstuzen ist so unglücklich, dass der Schlauch am heißen Blech anliegt. Konnte nur ein dickeres Schlauchstück drüberschieben, so dass eine gewisse Isolierung gegeben ist.
Um die ausströmende Heißluft des rechten Wärmetauschers von den Leitungen fernzuhalten, werde ich noch ein Abschirmblech dazwischenbauen. Dann müsste er eigentlich tropentauglich sein
Leider werde ich den Erfolg dieser Maßnahmen am Wochenende nicht testen können: Für Fladungen sind kühle Temperaturen angesagt
Allen nochmals danke und gute Fahrt: Bernd

[Tanjas&Thomas_T2b]

Hi Bernd,

du hast ja überwiegend rundziehende Schlauchschellen verwendet. Das kann ich sehr begrüßen.
Aber auf Höhe des Magnetschalters ist dir so eine blöde aus dem Baumarkt rein gerutscht.
Die beschädigen gerne die Schläuche.
Solche Dinger nutze ich nur im absoluten Notfall.

Viele Grüße
Thomas

[goggobiber]

Danke Thomas,
habe die vorhandenen Schellen weiter benutzt, gelobe aber Besserung und werde das noch optimieren. Inzwischen sitzt auch ein Abschirmblech zwischen der Heizbirne und den Schläuchen einschl. Benzinpumpe, so dass sich der ganze Bereich nicht mehr so stark aufheizen wird.
Gruß an alle und gute Fahrt in Autos, die noch Seele hatten: Bernd

[goggobiber]

Hallo Forum,
ein Härtetest für die getroffenen Maßnahmen war auf den 900 km vom Wochenende nicht möglich, da auf der Fahrt nach Fladungen keine hohen Temperaturen herrschten und auch kein Stau auftrat.
Ich gehe aber davon aus, dass gerade das Abschirmblech wirken wird und dadurch zu starke Aufheizung von Sprit und Benzinpumpe der Vergangenheit angehören. Habe mit dem Blech 'ne sehr einfache Lösung gewählt: Es ist ein Teil einer Kennzeichenunterlage, die genau die richtige Breite besitzt und verhindert, dass der Heißluftstrom der Heizbirne die Benzinpumpe und deren Leitungen anblasen kann.
Ein Gedanke zum Schluss: Ich kann doch unmöglich der Einzige sein, der mit diesem Problem in der Vergangenheit liegen geblieben ist. Wurden Beiträge zu diesem Thema vielleicht unter anderen Stichworten schon mal veröffentlicht? Habe bisher nichts finden können.
Allen gute Fahrt: Bernd

[bullijochen]

Ich fahr schon seit jahrzehnten elektrische Pumpe da hab ich noch nie ein Problem gehabt.

[goggobiber]

Danke Jochen,
aber was war der Grund für Deine Umrüstung? War es der gleiche Ärger wie bei mir?
Elektrische Pumpe wäre für mich der nächste Schritt gewesen, aber ich hab's erst mal "im Guten" versucht und der normalen Pumpe noch 'ne Chance gegeben. Sie war ja schließlich nicht Schuld.
Der höhere Förderdruck der el. Pumpe führt wohl dazu, dass Dampfblasen nicht entstehen. Aber wie hoch darf der Förderdruck sein? Und wie hoch ist er bei der Serienpumpe? Und ich hätte auch kein Gerät, um diesen Wert zu messen.
Gruß: Bernd

[bullijochen]

Ich kann mich nicht mehr erinnern warum ich auf elektrisch umgestiegen bin. Ich glaube nicht das ich Dampfblasen hatte. Beim neuen Motor war es auf jeden Fall wegen der höheren Förderleistung.
Es gibt eine Pierburg für Vergasermotoren.Die hat einen internen Rücklauf falls das Schwimmernadelventil zu ist. Des weiteren hat sie einen geringeren Förderdruck. Ich meine das sind um die 0,4bar.
Schau mal im Netz da wirst du bestimmt fündig.