vorne weg: Falls ich mit meinen Fragen zum T3 2l Typ 4 CU hier unerwünscht bin, möchte ich mich direkt entschuldigen und werde das Weiter suchen, wenn dem nicht so ist, würde ich mich freuen hier Hilfe zu erhalten.
Zu meiner Person und dem Bus: Meine Name ist Ralf, ich lebe in der Nähe von Aachen in NRW. Ich schraube und repariere seit ich denken kann an alle möglichen Dingen rum, lange waren alte handgeschaltete Vespas meine größte Leidenschaft, was aber in den letzten jahren aus mehreren Gründen stark eingeschlafen ist. Neben meinem Alltags T6 haben wir einen Westafia T2b ohne Motor und Getriebe in katastrophalem Karrosseriezustand als Garten- und Spielhaus für die Kinder und seit neustem einen T3 VanagonL (im Grunde ein Joker) BJ 81 aus den USA mit besagtem CU/CV Einspritzer. Der uns ca. 1500 km (beionahe) problemlos durch ie Gegend und durch den ersten Urlaub gebracht hat.
Zum Problem: Der Bus startete immer gut und ohne langes Orgeln, egal ob war oder kalt und hatte immer ein stabiles Standgas. Nach der letzte Etappe unseres Nordseeurlaubs kamen wir von einem Tagesausflug nach Norderney - ohne Bus - zurück aufs Festland und wollten den knapp 400 km langen Heimweg antreten. Der Bus sprang wie gewohnt an, leider habe ich mich beim Ausparken so doof angestellt, dass der Bus beim Rangieren abgesoffen ist - etwas mehr Geduld an der Stelle hätte das Problem wohl vermieden. Leider ist der Bus anschließend erstmal nicht mehr angesprungen. Da er drehte, Zündfunken hatte und aus dem Auspuff nach Benzin roch, war ich mir aber eigentlich sicher, dass wir mit dem Bus nach hause fahren können, meine Frau war sich da zwischenzeitlich nicht so sicher, aber meine 3 und 5 jährigen Töchter und ich wollten den Bus nicht in Norden stehen lassen... Mit Ladebooster an der Batterie, die nach einigen Startversuchen schon schwächelte und ohne Stecker auf dem Kaltstartventil sprang der Bus dann auch wieder an. Die anschließende Rückfahrt verlief ohne weitere Zwischenfälle, wobei ich den Motor auch beim Tanken nicht mehr abgestellt habe.
Am folgenden Tag sprang der kalte Motor ohne Stecker auf dem Kaltstartventil nach etwas längerem, aber noch nicht lächerlich langem Orgeln an, wobei das Standgas nicht so schön war, wie zuvor. Spater sprang der wieder kalte Motor mit Stecker auf dem Kaltstartventil wie gewohnt an, allerdings ist der Leerlauf nach wie vor nicht mehr so schön. Im Schiebebetrie im ersten und zweiten Gang bei realtiv niedrieger Drehzahl (z.B. beim Abbiegen im Wohngebiet) ruckelt er, was er vorher nicht getan hat. Bei höheren Drehzahlen ist alles super.
Erste konkrete Frage: Bei näherer Betrachtung des Steckers des Kaltstartventils habe ich ein loses Kabel gefunden, es kommen drei hellbraune Kabel an, von denen jeweils eins zu den jedem der beiden Kontakte geht und das dritte Kabel hat sich leider gelöst... Wenn ich das richtig sehe hängt der Thermoschalter parallel zum Kaltstartventil, wobei ein Kontakt auf über den "Knotenpunkt" auf Masse geht? Sind dem Thermoschalter und dem Ventil die Polung egal? Könnte ich das lose Kabel also auf einen beliebigen Kontakt des Stecker legen?

Zweite Konkrete Frage: Ich habe hier im Forum gelesen, dass @Tanjas&Thomas_T2b Kabelbäume und Schlauchsets verkauft, passen diese auch beim T3? Im Grunde ist es doch der gleiche Motor.
Ich hoffe meine Fragen gehen hier so i.O. und ich werde nicht aus dem Forum gejagt.
Vielen Dank schon mal im Voraus! Gruß, Ralf