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Lichtmaschine t2a
Verfasst: 18.02.2009 19:12
von simon
Hallo,
vor ein paar Wochen begann plötzlich die Batterie-kontroll-leuchte zu leuchten. Nachdem ich ein wenig an den Kohlen geschoben habe, war das Leuchten weg und alles gut... Nach ca. 400km begann das Leuchten erneut, so dass ich jetzt neue Kohlen einbaute. Nun leuchtet die Kontroll-leuchte jedoch immer noch. Beim Messen an der Lichtmaschine zeigte sich, dass nur sehr wenig Strom produziert wurde... Ist die Lichtmaschine jetzt ganz kaputt, was kann ich tun gibt es Möglichkeiten der Reparatur?
Danke für eure Hilfe...
Gruß Simon
(T2a von 1971, 50 PS)
Re: Lichtmaschine t2a
Verfasst: 18.02.2009 19:35
von boggsermodoa
Hallo Simon,
wenn die Schleifkohlen so weit abgenutzt waren, hat's da drin sicher einen ordentlichen Funkenüberschlag gegeben und entsprechend sieht die Kollektorlauffläche jetzt aus. Die hättest du überschleifen oder überdrehen sollen. Kannst du jetzt immer noch machen, z.B. mit einem Stück Schmirgelleinen, aber guck, daß du das irgendwie hinbekommst, ohne dir irgendwelche Gliedmaßen zu amputieren, die du z.B. noch brauchst, um fünf Bier zu bestellen.
Gruß,
Clemens
Re: Lichtmaschine t2a
Verfasst: 18.02.2009 19:50
von simon
Hört sich interessant an. Wie mache ich das denn genau?
Im übrigen waren die Kohlen zwar schon sehr zu ende aber immer noch weich... ?
Danke und Gruß...
Re: Lichtmaschine t2a
Verfasst: 18.02.2009 21:04
von boggsermodoa
Hört sich interessant an. Wie mache ich das denn genau?
Simon,
jetzt soll ich mir wieder 30 Jahre alte Erinnerungen aus der Grütze wringen und mich blamieren!
Guck dir die Lichtmaschine an, was da an Fenstern um den Kollektor rum vorhanden ist und wie du da ein Schmirgelleinen durchfädeln kannst, sodaß es den Kollektor umschlingt. Wenn das geschafft ist, muß sich nur noch die Lichtmaschine drehen. Könnte man z.B. mit dem Motor antreiben und sich selbst damit evtl. in Gefahr bringen. Besser ist es vielleicht, den Keilriemen runter zu nehmen und sie von einem Helfer mit einer Bohrmaschine antreiben zu lassen.
Guck hin, laß dir was einfallen oder zerlege sie im Zweifel und nimm den Rotor auf eine Drehbank.
Noch besser: Warte auf einen Tip von jemandem, der das zeitnah mal gemacht hat.
Kannst übrigens mal bei laufendem Motor und eingeschalteten elektrischen Verbrauchern nachschauen, ob da überhaupt eine nennenswerte Funkenbildung stattfindet. Falls nein, bin ich ohnehin auf dem falschen Dampfer.
m übrigen waren die Kohlen zwar schon sehr zu ende aber immer noch weich... ?
Die Kohlen sind weich bis oben hin. Aber IIRC ist die Kupferlitze seitlich reingeführt, und wenn die auf der Führung aufsetzt, wird die Kohle nicht mehr von der Spiralfeder an den Kollektor gedrückt. Es entsteht dann ein Spalt zwischen Kollektor und Kontaktfläche der Kohle. Das führt dann zu der Funkenbildung und damit verbundenem Abbrand und Erosion.
Gruß,
Clemens
Re: Lichtmaschine t2a
Verfasst: 18.02.2009 21:49
von simon
Ahhh, jetzt verstehe ich den Funkenregen
ich versuche dann mal mein bestes mit dem schleifen.
Hab herzlichen Dank und schönen Gruß
Simon

Re: Lichtmaschine t2a
Verfasst: 24.02.2009 15:31
von simon
Habe das Problem leider nicht lösen können. Mittlerweile habe ich die Lichtmaschine ausgebaut und auseinander genommen.
Welche Fehler gibt es denn noch???
Wie kann ich die Lima durchmessen? oder kann das nur der Boschdienst?
Viele Grüße in die Bulli-welt
Simon