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Vergaserüberholung

Verfasst: 25.03.2009 10:42
von Stade
Hallo zusammen,

da mein T2b mit dem 2,0 l CJ Motor nach dem Aufwecken aus dem Winterschlaf über 20l/100km geschluckt hat, habe ich mir vorgenommen bei den Vergasern die Starterklappe einzustellen und neue Dichtungen einzusetzen.
Das mit der Starterklappe war nur ein Kontaktproblem. Die gehen jetzt wieder komplett auf.

Zu den Dichtungen:
Nach Abschrauben des Vergaserdeckels zeigte sich dieses Bild.
Jetzt meine Fragen:

1. Wie bekomme ich diesen Dreck (sieht aus wie korrodiertes Alu) am besten und ohne die Dichtfläche zu verletzen herunter? (Schleifen, Lösungsmittel...)

2. Von einem KFZ-Mechaniker habe ich den Tipp bekommen, die Papierdichtungen mit leicht mit Fett einzustreichen, damit diese länger hält. Stimmt das? (Wenn ja, welches Fett nehmen?)

Gruß,

Andreas

Re: Vergaserüberholung

Verfasst: 25.03.2009 13:29
von Stade
Beim Zerlegen des linken Vergasers habe ich auch die Leerlaufanreicherung abgeschraubt.
Da zeigte sich folgendes Bild:
Bild

Zerlegt sieht das ganze so aus:

Bild

Der Heizwiderstand ist defekt. Das Bi-Metall funktioniert noch.
Brauch ich das überhaupt, oder genügt es das Bi-Metall einfach nach oben zu biegen?
Weiß von Euch jemand, was für ein Widerstand das ist? (wieviel Ohm)

Fragen, Fragen, Fragen...

Ich hoffe es kann mir einer von Euch Profis weiterhelfen.

Re: Vergaserüberholung

Verfasst: 25.03.2009 14:09
von Quis
Stade hat geschrieben: Brauch ich das überhaupt, oder genügt es das Bi-Metall einfach nach oben zu biegen?
Weiß von Euch jemand, was für ein Widerstand das ist? (wieviel Ohm)
Zur genauen Funktion,... meldet sich sicherlich noch einer der Vergaserspezialisten.

Aber wenn man es nicht brauchen würde, hätte es VW bzw. Solex wohl nicht verbaut.

Re: Vergaserüberholung

Verfasst: 25.03.2009 14:58
von Harald
quis hat geschrieben: Aber wenn man es nicht brauchen würde, hätte es VW bzw. Solex wohl nicht verbaut.
Die Vergaserspezialisten werden zwar auf mich böse sein - aber ich glaube, daß da ne ganze Menge Teile und Konstruktionen verbaut wurden, deren tieferer Sinn wohl darin bestand, im Standgas die damaligen Abgasvorschriften zu erreichen (und die deswegen nicht zwingend gebraucht werden, um mit dem Bus vor- oder rückwärts zu fahren).

Das Teil habe ich jedenfalls noch nie auf Funktion überprüft, an meinen derzeitigen 36/40ern ist sowas auch nicht dran - es wird wohl auch nicht an den 20L Schuld sein.

Grüße,
Harald*393

Re: Vergaserüberholung

Verfasst: 25.03.2009 17:53
von Dirk B.
Feine Stahlwolle und es glänzt wieder wie neu.
Das trägt auch nicht zu viel Material ab.
Sollte natürlich nichts in den Düsen landen.

Grüße vom Dirk

Re: Vergaserüberholung

Verfasst: 29.03.2009 00:36
von Dirk B.
Hallo nochmal,
hab in meinem vergaser Nochmal reingeschaugt und es sieht bei mr enau so aus,
die Reste vom Widerstand kamen mir auch so gleich entgegen.
Ich warte nur noch auf den Workshop vom Harald :thumb:
Glänzen tun meine schon aber wo bekomme ich die ganzen kleinen Ersatzteile her,
wie die kleinen Dichtungen an den ganzen Einstellschrauben usw....

Grüße vom Dirk

Re: Vergaserüberholung

Verfasst: 30.03.2009 08:19
von Stade
Hallo Dirk,

ich habe mir einen Dichtungssatz bei der Busschmiede Maier gekauft. (http://www.busschmiede.de)
Kostet so um die 40 Euro.
Da ist dann wirklich jede Dichtung dabei (und noch ein paar mehr).
Bei mir sind über die Hälfe übriggeblieben. Ich habe nichts mehr gefunden zum Ersetzen.

Gruß

Andreas