unter meinem Avatar steht zwar „T2-Süchtiger“ (was, ehrlich gesagt, ein bisschen übertrieben ist), doch ich werde mich für die nächsten drei Monate hemmungslos hochstufen auf „Wohnt im T2“. Und dies vermutlich ohne jeglichen Beitrag im Forum ...
Am Wochenende geht’s los, erst eine Woche Hardcore-Schraubing und -Schweißing und wenn alles funktioniert und sauber ist, kommt die beste Beifahrerin von allen zum „Wohnen im T2“.
Von Windhoek/Namibia (wo der Bus seit Dezember im Container gegrillt wird) geht’s erst über Zambia hoch nach Tanzania (mal sehen, was es zur Zeit in der Serengeti zu sehen gibt), schließlich weiter nach Uganda, vielleicht auch Ruanda, und am Ende nach Kenia. In Mombasa wollen wir versuchen, einen Container zu mieten, um den Wagen dort für ein halbes Jahr stehen zu lassen. Bis dahin ist es ruckzuck schon wieder Herbst und das miese Wetter in Deutschland fängt an. Genau der richtige Grund, zurück zu fliegen

Werden sicher ’ne ganze Menge Kilometer, so an die 10.000, aber wir werden jeden einzelnen davon genießen, von ein paar extremen Stecken mal abgesehen. Und wenn’s all zu übel wird: „pole pole“, wie man da unten sagt, langsam, langsam. Wir können ja jederzeit anhalten und uns in die Büsche schlagen. Camper sei Dank.
Wir werden, wie immer, ziemlich überladen sein und mit satten 50 PS wie eine fettleibige Hummel über die Pisten fliegen. Doch wir haben die Hoffnung, für den Notfall die richtigen Ersatzteile und Werkzeuge dabei zu haben. Und auch das eine oder andere

Wenn wir wieder zurück sind, werde ich Euch vermutlich mit ein paar neuen Erkenntnissen darüber versorgen, was alles am T2 kaputt gehen kann. Aber vielleicht geht es ja auch wie letztes Mal: fünf platte Reifen und sonst nichts nach 11.000 km. Außerdem habe ich ja von Euch etliche Tipps und Hinweise zu diversen Reparaturen bekommen, die ich jetzt erst einmal erledigen muss, um alles fit für den langen Marsch zu machen. Vielen Dank noch mal für Eure geballte Kompetenz

Schöne Grüße aus München und einen pannenfreien Sommer
Wolfgang