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230V Anschluss (Bestimmungen?)

Verfasst: 26.09.2009 12:05
von Peter E.
Gibt es für den 230V Anschluss am Wohnmobil eigentlich Vorschriften?

Google spuckt nur aus, dass die blauen CEE Dosen nach Norm vorgegeben sind.

Im Bootszubehör gibt es sehr viel kleinere und dezentere Lösungen, auch VDE geprüft, die würden mir eindeutig besser gefallen.

Re: 230V Anschluss (Bestimmungen?)

Verfasst: 26.09.2009 15:21
von aircooled68
Reimo

Da steht so alles wichtige...

Flexible Leitung 3x1,5 oder besser sogar 3x2,5mm und das Ganze mit einem doppelten 10A Sicherungsautomaten und nem FI abgesichert. Zur Verbindung an Steckdose, Lüsterklemmen, Verbrauchern oder was du sonst noch hast, immer eine Aderendülse verwenden, nie ohne und die Kabelenden schon gar nicht verlöten, da diese sonst brechen könnten.

CEE muss nicht sein aber würde ich empfehlen, da bei den eingebauten Schuko-steckern L und N vertauscht werden können.

Re: 230V Anschluss (Bestimmungen?)

Verfasst: 27.09.2009 13:13
von Peter E.
Die Verdrahtung ist schon klar, trotzdem danke.
Es geht mir wirklich nur um den Anschlussstecker.

Die Stecker aus dem Bootszubehör sind natürlich auch verpolungssicher, und für 230V und 16A zugelassen.

sind aber deutlich kleiner und lassen sich damit unauffälliger am Auto unterbringen...

Re: 230V Anschluss (Bestimmungen?)

Verfasst: 28.09.2009 08:08
von bigbug
Peter E. hat geschrieben:Die Verdrahtung ist schon klar, trotzdem danke.
Es geht mir wirklich nur um den Anschlussstecker.

Die Stecker aus dem Bootszubehör sind natürlich auch verpolungssicher, und für 230V und 16A zugelassen.

sind aber deutlich kleiner und lassen sich damit unauffälliger am Auto unterbringen...
Frag doch einfach mal nen Tüver.... oder nen Womobauer. Der erste wird wohl mit nem ziemlich dummen Gesicht antworten (Foto mitnehmen) und der zweite hat vielleicht Ahnung.

Re: 230V Anschluss (Bestimmungen?)

Verfasst: 29.09.2009 20:22
von Peter E.
Darauf wird´s dann wohl hinauslaufen :mrgreen:

Re: 230V Anschluss (Bestimmungen?)

Verfasst: 29.09.2009 21:10
von René
Ich habe bei der Hauptabnahme beim TÜV die Schukoaussensteckdose ohne Probleme durch bekommen. Vielleicht war der etwas abgelenkt ;) Aber es gibt im Womozubehör ja auch noch Schukoaussensteckdosen zu kaufen, warum sollten die nicht zulässig sein? Schließlich fahren ja auch noch genug T2`s mit den alten Dosen rum. Wer will denn da meinen, dass Deine nicht schon immer drin war?

P.S. Kannst auch bei jeden größeren Womo-Fritzen mit Werkstatt fragen. Die sind vielleicht sogar etwas weltnaher (oder wie heisst das Gegenteil von weltfremd???).

Re: 230V Anschluss (Bestimmungen?)

Verfasst: 30.09.2009 07:00
von bigbug
René hat geschrieben:Ich habe bei der Hauptabnahme beim TÜV die Schukoaussensteckdose ohne Probleme durch bekommen. Vielleicht war der etwas abgelenkt ;) Aber es gibt im Womozubehör ja auch noch Schukoaussensteckdosen zu kaufen, warum sollten die nicht zulässig sein? Schließlich fahren ja auch noch genug T2`s mit den alten Dosen rum. Wer will denn da meinen, dass Deine nicht schon immer drin war?

P.S. Kannst auch bei jeden größeren Womo-Fritzen mit Werkstatt fragen. Die sind vielleicht sogar etwas weltnaher (oder wie heisst das Gegenteil von weltfremd???).
Hatte mit Peter das Thema auf der SH-Tour schonmal, da suchten wir ne elegante Lösung, Strom ins Auto zu bekommen, ohne die Seitenbleche zu zerschnippeln. Mit Loch in der Wand kann ja jeder :grinseval: Hatte ja schon vorgeschlagen ne zweite Anhängerkupplungsdose zu montieren und die zur getarnten Stromzufuhr zu nutzen.

Re: 230V Anschluss (Bestimmungen?)

Verfasst: 30.09.2009 07:37
von JanT2a
Auch auf die Gefahr hin mich zu blamieren: worin liegt denn das Problem bei einer Verpolung? Dem FI und der Sicherung ist es doch herzlich egal wierum sie angeschlossen sind. Oder sehe ich das falsch? Man muss halt in jedem
Fall den FI ausschalten, wenn man stromlos haben will, weil ne 1polige Sicherung im zweifel den Nullleiter anstelle der Phase trennt. Aber da könnte man vielleicht auch eine mehrpolige Sicherung verwenden und Null und Phase anschließen. Ich glaube die Sicherungsautomaten in den Stromsäulen auf Zeltplätzen sind immer 2polig.
Ich habe bei mir auch 10A Sicherungen montiert und jetzt auf allen Zeltplätzen in Italien Zuleitungen vorgefunden, die mit 2, max. 3 Ampere abgesichert waren. Das heißt, Wasserkocher anstecken, jedes 2. Mal klack, Schiebetür auf, zur Stromsäule tappen (die Gott sei Dank nie verschlossen war, das kann zu Hochsaison ja auch noch kommen, und Sicherung wieder rein. Da hätte ich mir gewünscht, ne schwächere Sicherung im Bus zu haben, die schneller anspricht, aber schwächer als 3 A geht ja kaum..

Re: 230V Anschluss (Bestimmungen?)

Verfasst: 30.09.2009 08:04
von René
bigbug hat geschrieben:Hatte ja schon vorgeschlagen ne zweite Anhängerkupplungsdose zu montieren und die zur getarnten Stromzufuhr zu nutzen.
Eigentlich eine geniale Idee, wenn man nicht standardmäßig eine Aussensteckdose hat. :respekt:

Re: 230V Anschluss (Bestimmungen?)

Verfasst: 30.09.2009 08:29
von JanT2a
René hat geschrieben:
bigbug hat geschrieben:Hatte ja schon vorgeschlagen ne zweite Anhängerkupplungsdose zu montieren und die zur getarnten Stromzufuhr zu nutzen.
Eigentlich eine geniale Idee, wenn man nicht standardmäßig eine Aussensteckdose hat. :respekt:
wobei ich nicht denke, dass diese 12V Kupplung Berührungsschutz für 220V Anforderungen bietet, oder? Nach irgendwelchen VDE oder sonstigen Bestimmungen ist dasjedenfalls nicht.
Stell Dir nur mal vor, Du verwechselst Deine beiden Stecker!
Da hab ich für meinen Teil lieber ne verpolte Schuko-Einführung... :mrgreen:
Das 12V und 220V Netz sollte sauber und nachvollziehbar getrennt sein, sonst hast Du irgendwann 220V auf dem Zigarettenanzünder...