Meiner Meinung nach in jedem Fall ein höheres Risiko, als wenn man mit dem Original-Luftfilter unterwegs ist.
Das ist ja ein Luftfilter nach Konstruktion wie beim K&N Filter und da hat Rolf-Stephan ja schon ein Beispiel gefunden.
Es gibt da sicherlich noch mehr davon und es ist in Fachkreisen wohl allgemein bekannt, dass beim Backfire aus dem Ansaugtrakt die dann auch gern in Flammen aufgehen.
(Wohl auch deswegen, weil Sprit aus der Schwimmerkammer mit hochgeschossen wird.)
Bei Original-Luftfiltern habe ich noch nie etwas von Vergaserbränden gehört und gesehen, die durch Flammenrückschläge entstanden sind.
Es kann aber wohl passieren, dass die Drosselklappenwelle zu viel Spiel hat und bei falscher Einstellung des Einspritzröhrchens da Sprit an den Lagerstellen herauslecken kann.
Genauso problematisch ist die Beschleunigerpumpe selbst. Entweder verzogener Flansch oder brüchige Membran, dann kleckert es dort auch hinaus.
Dann haben wir das Kohlefeuer von der Lima in direkter Nähe und dann braucht es nicht mehr viel Phantasie um sich auszumalen, was dann passieren kann.
Das Ergebnis wäre dann ein Vergaserbrand von außen.
Wieso dann nicht auch gleich auf Original-Luftfilter zurück rüsten?
Das standardmäßige hat den Vorteil der Ansaugluft-Vorwärmung. Hier wird einer Vergaservereisung vorgebeugt. Das macht sich schon bei Temperaturen bei bis zu + 20° und (in Verbindung mit) hoher Luftfeuchtigkeit bemerkbar. Es ist nämlich so, dass zuerst das LL-System vereist und dann eine Abmagerung eintritt.
Den Zusammenhang Abmagerung in Verbindung mit Flammenrückschlag hatte ich hier einmal beschrieben:
viewtopic.php?f=7&t=20977&start=30#p210640
Das Umfeld der Kraftstoffpumpe sollte auch immer im Auge behalten werden. Sobald sich da etwas an Feuchtigkeit zeigen sollte, kann das ein Anzeichen dafür sein, dass die Membran bereits Undichtigkeiten aufweist.