Re: Erfahrungen 1-2-3 Ignition
Verfasst: 24.01.2018 19:19
Servus Thomas,
Du hast Dir wirklich sehr viel Mühe gemacht, das hier so umfangreich zu erklären.
Aber das ist nicht ganz richtig.
Ich sehe jetzt auch gleich die "rollenden Augen" an die "Decke".
Das ist aber der Sinn eines Forums.......
Wir reden hier von der 123 Ignition tune + und der Zündkurve für einen Serien Cj- Motor
mit Unterdruckverstellung.
Die statische Grundeinstellung eines 4 Taktmotors ist n i c h t zu verwechseln mit dem statischen Zündzeitpunkt ZZP !!!
Genau hier ist Dein Denkfehler !
Bei der statischen Grundeinstellung, Zitat Einbauanleitung:
"Der Motor ist am Ende des Kompressionstakts des 1 Zylinders zu bringen" !!!
Das bedeutet, das sich der Kolben des 1. Zylinders genau am oberen Wendepunkt also im OT und nicht ZZP befindet !! Das ist auch die Position zum Einstellen der Ventile !!!
In dieser Position wird die 123 Ingnition in Grundeinstellung mit der grünen LED gebracht.
Wenn wir von der Serieneinstellung des Boschverteilers (0231 168 005P) für den Cj Motor ausgehen,
haben wir jetzt im Standgas ( 900 +- 50 Umdrehungen ) genau den ZZP von 7.5° vor OT.
Deine Angabe ist somit nicht richtig.
Zitat:
„Die 7,5° von der Grundeinstellung werden auf die Einstellwerte der Verteiler addiert. Von daher sind deine Einstellungen alle 7,5° zu spät „
Ich kann Dir nur die Info-Hotline der deutschen 123 Ingnition an Herz legen.
Hotline: +49 (0) 24 52 / 9 57 46 61
Die Sache mit dem Unterdruck und der gefährlichen Zündvorverstellung im Gebirge
stimmt leider auch nicht ganz.
Hier ein Auszug:
Braucht man trotz elektronischer 123ignition Zündung immer noch den Unterdruckanschluss und wozu ist dieser gut?
Bei laufendem Motor bildet sich im Ansaugtrakt ein Unterdruck, weil der Motor durch die Auf- und Abwärtsbewegung der Kolben in den Zylindern und dem Öffnen und Schließen der Ventile Benzin-Luftgemisch ansaugt, diesem Luftstrom sich aber verschiedene Widerstände entgegenstellen. An erster Stelle dieser Widerstände steht die Drosselklappe, deren Öffnungsgrad mit dem Gaspedal gesteuert wird.
Ist die Drosselklappe weitestgehend geschlossen (d. h., das Gaspedal ist nicht oder nur wenig betätigt) und der Motor läuft mit erhöhter Drehzahl (Teillastbereich), werden die Brennräume nicht optimal befüllt und die Verbrennung findet leicht verzögert statt. Um dieser Verzögerung Rechnung zu tragen, wird der Zündzeitpunkt unter diesen Umständen (großer Unterdruck im Ansaugtrakt) Richtung früh verstellt. Dies bewirkt, dass nun trotz verlangsamter Verbrennung der Druckpunkt auf den Kolben in seiner Abwärtsbewegung im Arbeitstakt zum richtigen Zeitpunkt erfolgt.
Die 123ignition benötigt, wie konventionelle Zündverteiler auch, diesen "Input", also eine Information, wie groß der Unterdruck im Ansaugtrakt ist, um den Zündzeitpunkt entsprechend Richtung früh verstellen zu können.
Fahrzeuge, die im Motorsport eingesetzt werden, benötigen diesen Anschluss meist nicht, da sie vorwiegend im Volllastbereich betrieben werden. Im Volllastbereich entsteht im Ansaugtrakt kein bzw. nur sehr wenig Unterdruck, da die Drosselklappe in dem Bereich komplett geöffnet ist.
Verschiedene Vergasertypen eignen sich nicht zur Abnahme des Unterdrucks aus dem Ansaugtrakt. Uns sind nur sehr wenige Fahrzeuge mit Webervergasern bekannt, die eine zusätzliche Frühverstellung durch Unterdruck besitzen.
Generell sollten Sie eine 123ignition mit Unterdruckanschluss ordern, wenn der Originalverteiler eine Unterdruckdose hat. 123ignition Verteiler mit Unterdruckanschluss können auch ohne Anschluss des Unterdruckschlauchs betrieben werden. Dabei findet einfach keine unterdruckabhängige Verstellung (sondern nur die drehzahlabhängige Verstellung) statt.
Glaubst Du wirklich, das die Entwickler dieser Zündanlage das Risiko eingehen würden,
reihenweise hochpreisige Porsche, Dailmer u.s.w. Motoren in den Himmel zuschicken ?
viele Grüße Rolf
Du hast Dir wirklich sehr viel Mühe gemacht, das hier so umfangreich zu erklären.
Aber das ist nicht ganz richtig.
Ich sehe jetzt auch gleich die "rollenden Augen" an die "Decke".
Das ist aber der Sinn eines Forums.......
Wir reden hier von der 123 Ignition tune + und der Zündkurve für einen Serien Cj- Motor
mit Unterdruckverstellung.
Die statische Grundeinstellung eines 4 Taktmotors ist n i c h t zu verwechseln mit dem statischen Zündzeitpunkt ZZP !!!
Genau hier ist Dein Denkfehler !
Bei der statischen Grundeinstellung, Zitat Einbauanleitung:
"Der Motor ist am Ende des Kompressionstakts des 1 Zylinders zu bringen" !!!
Das bedeutet, das sich der Kolben des 1. Zylinders genau am oberen Wendepunkt also im OT und nicht ZZP befindet !! Das ist auch die Position zum Einstellen der Ventile !!!
In dieser Position wird die 123 Ingnition in Grundeinstellung mit der grünen LED gebracht.
Wenn wir von der Serieneinstellung des Boschverteilers (0231 168 005P) für den Cj Motor ausgehen,
haben wir jetzt im Standgas ( 900 +- 50 Umdrehungen ) genau den ZZP von 7.5° vor OT.
Deine Angabe ist somit nicht richtig.
Zitat:
„Die 7,5° von der Grundeinstellung werden auf die Einstellwerte der Verteiler addiert. Von daher sind deine Einstellungen alle 7,5° zu spät „
Ich kann Dir nur die Info-Hotline der deutschen 123 Ingnition an Herz legen.
Hotline: +49 (0) 24 52 / 9 57 46 61
Die Sache mit dem Unterdruck und der gefährlichen Zündvorverstellung im Gebirge
stimmt leider auch nicht ganz.
Hier ein Auszug:
Braucht man trotz elektronischer 123ignition Zündung immer noch den Unterdruckanschluss und wozu ist dieser gut?
Bei laufendem Motor bildet sich im Ansaugtrakt ein Unterdruck, weil der Motor durch die Auf- und Abwärtsbewegung der Kolben in den Zylindern und dem Öffnen und Schließen der Ventile Benzin-Luftgemisch ansaugt, diesem Luftstrom sich aber verschiedene Widerstände entgegenstellen. An erster Stelle dieser Widerstände steht die Drosselklappe, deren Öffnungsgrad mit dem Gaspedal gesteuert wird.
Ist die Drosselklappe weitestgehend geschlossen (d. h., das Gaspedal ist nicht oder nur wenig betätigt) und der Motor läuft mit erhöhter Drehzahl (Teillastbereich), werden die Brennräume nicht optimal befüllt und die Verbrennung findet leicht verzögert statt. Um dieser Verzögerung Rechnung zu tragen, wird der Zündzeitpunkt unter diesen Umständen (großer Unterdruck im Ansaugtrakt) Richtung früh verstellt. Dies bewirkt, dass nun trotz verlangsamter Verbrennung der Druckpunkt auf den Kolben in seiner Abwärtsbewegung im Arbeitstakt zum richtigen Zeitpunkt erfolgt.
Die 123ignition benötigt, wie konventionelle Zündverteiler auch, diesen "Input", also eine Information, wie groß der Unterdruck im Ansaugtrakt ist, um den Zündzeitpunkt entsprechend Richtung früh verstellen zu können.
Fahrzeuge, die im Motorsport eingesetzt werden, benötigen diesen Anschluss meist nicht, da sie vorwiegend im Volllastbereich betrieben werden. Im Volllastbereich entsteht im Ansaugtrakt kein bzw. nur sehr wenig Unterdruck, da die Drosselklappe in dem Bereich komplett geöffnet ist.
Verschiedene Vergasertypen eignen sich nicht zur Abnahme des Unterdrucks aus dem Ansaugtrakt. Uns sind nur sehr wenige Fahrzeuge mit Webervergasern bekannt, die eine zusätzliche Frühverstellung durch Unterdruck besitzen.
Generell sollten Sie eine 123ignition mit Unterdruckanschluss ordern, wenn der Originalverteiler eine Unterdruckdose hat. 123ignition Verteiler mit Unterdruckanschluss können auch ohne Anschluss des Unterdruckschlauchs betrieben werden. Dabei findet einfach keine unterdruckabhängige Verstellung (sondern nur die drehzahlabhängige Verstellung) statt.
Glaubst Du wirklich, das die Entwickler dieser Zündanlage das Risiko eingehen würden,
reihenweise hochpreisige Porsche, Dailmer u.s.w. Motoren in den Himmel zuschicken ?
viele Grüße Rolf