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Getriebeölwechsel

Verfasst: 11.04.2010 14:18
von Rüdiger*289
Hallo,

ich habe gestern mal das Getriebeöl abgelassen. Eingefüllt wird es erst wieder, wenn die Pritsche auf allen 4 Rädern steht.
Das Getriebe ist zwar ausgebaut gewesen, aber ich denke das es wurscht ist. Wichtig ist nur, das die Schrauben ( 17er Inbuss ) aufgehen. Ich habe auch vorher getestet ob die Einfüllschraube aufgeht.
Nach 31 Jahren und 115000 km sah und roch das Öl normal. Aber seht Euch die Ablassschraube an, daran sieht mann, das es Zeit war.

Re: Getriebeölwechsel

Verfasst: 11.04.2010 15:16
von ulme*326
sind ein bischen viel Späne am Magnet - finde ich - Es wird ja auch nicht das erste Mal sein daß das Getriebe-Öl gewechselt wurde. Ist es möglicherweise ein Getriebe mit der seltenen Diff.-Sperre M220 ? Schau mal auf Deine M-Plate.

Re: Getriebeölwechsel

Verfasst: 11.04.2010 16:25
von FW177
Dieses Differential hab ich. Aber was ist denn da so selten dran bzw. was geht dort anders (besser oder schlechter)?

Re: Getriebeölwechsel

Verfasst: 11.04.2010 17:06
von Rüdiger*289
Hi Ulme.

ich gehe mal davon aus, das es der erste Wechsel ist. Da die erste Füllung von VW ja als eine "Lebensfüllung" propagiert wurde. Und da ich der Zweitbesitzer seit nunmehr 13 Jahren bin.
Abgesehen davon das ich mir den Hals fast brechen müßte um die M Plakette zu sehen, woran erkenne ich denn sonst noch ein Sperrdifferzial ?

Re: Getriebeölwechsel

Verfasst: 11.04.2010 17:24
von ulme*326
ich meine von aussen erkennt man es nicht. Sind halt nur Innereien im Differentialgehäuse. Ich meine sogar daß man es am Getriebekennbuchstaben nicht mal erkennt. Sperrdifferentiale im T2 sind meiner Meinung nach sehr selten. Aber vielleicht kann ja FW177 an seinem Getriebe ein äußeres Merkmal feststellen. FW177: Welcher Getriebekennbuchstabe?
Ich meine daß diese T2-Getriebe in den Siebzigern noch keine Lebensdauerfüllung hatten. Dieses Thema ging doch erst im späten VAG-Audi-Zeitalter richtig los.
Mit oft strapazierter Sperre sind Getriebe höher belastet, daher evtl. auch mehr Späne. Scheinen aber lange spitze Späne zu sein - kein aggregierter Metall-Schlamm. Das ist eher besorgniserregend. Irgendwelche Infos über das Geräuschbild vor Ausbau? Welchen Einsatz hatte diese Pritsche in ihrem früheren Leben?

Re: Getriebeölwechsel

Verfasst: 11.04.2010 17:32
von FW177
Uff da muß ich wohl erstmal untern Bus kriechen... Dauert etwas!

Re: Getriebeölwechsel

Verfasst: 11.04.2010 19:01
von Rüdiger*289
Hallo Ulme,

das Getriebe hat vor dem Ausbau keinerlei Geräusche gemacht. Wir sind aber eine zeitlang mit einer Tischerkabine durch die Gegend gefahren. Die hatte leer schon 500 Kg.
Und wie geschrieben hat das Getriebe 115000 Km runter.
Ich habe die Pritsche mit 77000 Km bekommen. Die Pritsche ist auch beim ersten Besitzer nie auf dem Bau gefahren. Aber auch eine unbekannte Kilometerzahl mit einer Tischerkabine....

Re: Getriebeölwechsel

Verfasst: 11.04.2010 23:10
von boggsermodoa
ulme*326 hat geschrieben: Ich meine sogar daß man es am Getriebekennbuchstaben nicht mal erkennt.
Moin!

Ich kann nur für's Modelljahr 1974 was beitragen. Das Pendant zum CM-Getriebe hatte da den Kennbuchstaben CN wenn's mit Sperrdifferential ausgestattet war, und bei der 1,6l-Version heißt das Sperrdiff-Getriebe CG (Pendant zum CE).
Die Späne nach dem Foto zu beurteilen ist schwierig. Könnte ja sein, daß da feine Partikel durch die Magnetkräfte aneinander hängen und nur so aussehen, als wären es endlos lange Späne. Wenn man sie zwischenden Fingern reibt, sollte es sich breiig anfühlen, ohne spürbares "Korn". So isses zumindest normalerweise. Was für Späne ein Sperrdiff produziert, weiß ich nicht. Späne im Öl sind gefährlich für die Lager und auch für die Zahnräder. Der Magnet an der Ablaßschraube ist irgendwann zu schwach, um alle Späne sicher am Boden zu halten. Ein Getriebeölwechsel dient vor allem dazu, diesen Müll raus zu tragen. Das Öl selbst wäre auch in den 70ern schon für eine Lebensdauerfüllung gut gewesen. Dieses Müll-raustragen gelingt umso besser, je dünnflüssiger - also heißer - das Öl ist. Getriebeöl kalt zu wechseln ist deswegen eigentlich -öhm- sinnfrei.

Gruß,

Clemens

Re: Getriebeölwechsel

Verfasst: 11.04.2010 23:33
von ulme*326
aha - also doch Kennbuchstaben-Unterschiede. War mir nicht sicher.

Re: Getriebeölwechsel

Verfasst: 12.04.2010 16:51
von Sgt. Pepper
Spricht eigentlich was dagegen das ausgebaute Getriebe, nachdem das Öl abgelassen wurde, bsp. mit Benzin auszuspühlen?

Weil irgendwie muss der "rotz" ja raus, weil bei mir das Getriebeöl durch eine lange Standzeit eine etwas eigenartige Konsistenz bekommen hat.

Gruß Stephan