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Lamellenfenster - Dichtungen Tausch

Verfasst: 22.10.2010 09:54
von magicbus
Hallo, bin gerade dabei, bei meinem T2a gebrauchte Lamellenfenster einzubauen. Der Tausch der Dichtungen bei der 3er Fensterreihe ist eine ziemliche Fummelei und nicht einfach, das Gummi beim Hineinschieben der Fenster nicht zu weit aus der Metallnut herausstehen zu lassen. Man müßte idealerweiße die Nut etwas aufbiegen und danach wieder fest verklemmen, damit nichts klappert. Meine Frage: Wie kann die Nut vergrößert und danach wieder verengt werden, ohne daß später sichtbare Biegespuren und Unebenheiten entstehen...?? Das Material/Aluminium ist recht weich und ramponierte Kanten sehen nicht so toll aus. Für Tipps wäre ich sehr dankbar...auch ob es unterschiedliche Qualitäten bei den Dichtungssätzen gibt, meine habe ich bei Volkswarenhaus gekauft.

Gibt es Tipps zur Konservierung der Alu-Oberflächen? Sieht nach Reinigung, Bürsten und mit Stahlwolle alles top aussieht, aber durch Witterung wird es schnell wieder
matt und stumpf bzw. dunkel an einigen Stellen. Ich würde das Alu mit Hartwachspolitur behandeln...Oder wißt ihr etwas besseres?

Auch würde mich interessieren, bis wann die Lamellenfenster überhaupt produziert wurden und von welcher Firma?

Herzliche Grüße,
Thomas

Re: Lamellenfenster - Dichtungen Tausch

Verfasst: 28.10.2010 22:42
von bugster_de
Hi,

das mit dem Aufbiegen würde ich nicht machen, denn Du musst es ja über die gewünschte Position hinaus wieder zurück biegen, damit es dann final in der richtige Position ist. Ich glaube das bekommt man nicht so schön hin.
Bei den Lamellenfenstern hilft nur eines: Geduld bewahren beim Zusammenbau. Ich habe für meine Fenster pro Seite einen Samstag gebaucht (sprich zwei Samstage in Summe). Der eigentlich Plan war, schnell die Dinger zusammen setzen und dann den Rest vom Samstag was anderes machen. Es geht einfach nicht, das ist echt ein Geduldspiel.

Ansonsten hilft natürlich, wie immer, polieren: auch hier: Geduld und viel Spucke: mit einem groben Schmiergelpapier anfangen (200er Korn) und dann immer feineres nehmen, bis Du beim 2000er angekommen bist. So ab dem 1000er Papier sollte das Alu dann schon langsamn wie ein Spiegel aussehen. Und last but not least dann mit Belgom Alupolitur nach arbeiten. Dann sieht das Ding aus wie Chrom. Einmal im Jahr dann mit Belgom wieder drüber wischen.

Aber auch hier: viel Spass dabei, denn bei den verwinkelten Teilen ist das eine Riesenarbeit. Wenn Du das durch hast, dann :respekt:
Deshalb hab ichs bei mir auch gelassen und die Dinger wieder so verbaut. War mir einfach zu viel Gschäfft