Big Trouble nach Wärmetauscherwechsel Typ4
Verfasst: 02.11.2010 13:40
Hallo Gemeinde!
Ich habe kürzlich Wärmetauscher und Auspuff an meinem Typ4 CJ gewechselt (die alten WTs waren ziemlich verrostet, der Auspuff rissig) und zu diesem Zweck den Motor mal rausgenommen, um ihn teilweise neu abzudichten und sauber zu machen.
Die Wärmetauscher haben schon nicht besonders gut an den Gebläsekasten gepasst, um den Auspuff ranzukriegen mussten die Schraubenlöcher noch einiges aufgebohrt werden.
Bei der Gelegenheit hab ich neue Zylinderfuss- und Kopfdichtungen sowie neue Stösselrohrdichtungen verbaut, am Ölkühler oder Einfüllstutzen hab ich dann wegen davonrennender Zeit nix mehr gemacht.
Einbau lief dann relativ problemlos, auch wenn ich am nächsten Morgen (wurde erst nachts fertig und hab mir den ersten Start dann für den nächsten Morgen verkneifen müssen) eine kleine Ölpfütze mittig hinten unter dem Motor gefunden habe, deren Ursache ich aber im Bereich des Öleinfüllstutzens vermutete.
Jetzt zu den ernsteren Problemen:
Die Mühle sprang problemlos an, klang aber ganz schön blechern (als wäre der Auspuff nicht okay), scheinbar von der rechten Seite her. Der Flansch am rechten Wärmetauscher zum Auspuff war etwas verzogen, das war beim Einbau aufgefallen. Dachte aber, dass das mit der Dichtung schon hinkommen wird.
Könnte der laute blecherne Sound von dieser Stelle herrühren – und wenn ja: wie könnte man den Flansch wieder plan und damit dichtend bekommen? Oder lässt sich das irgendwie anders dicht kriegen? Oder anders erklären? Hab ich
Probefahrt:
Abgesehen vom Sound scheinbar erst mal ganz wie gewohnt.
Nach ca. 15 km (inkl. Ein bissl Autobahn) mal aufn Parkplatz. Komischen Geruch bemerkt, Motorklappe geöffnet und es da drin ordentlich Qualmen gesehen, ausserdem Öltropfen unter dem rechten Wärmetauscher. Fast losgeheult, denn ich hatte mir naiver weise vorgestellt, am nächsten Tag ca. 800km nach Hause nach Berlin zu fahren und dabei einen geruchsneutralen Warmluftstrom zu genießen.
Motor abkühlen lassen und in Mini-Etappen mit Abkühlpausen zurück in meine Bastelgarage geschlichen.
Als Ursache für den Qualm hatte ich dann zunächst mal den Ölverlust in Verdacht, denn auf den rechten Wärmetauscher tropfte von der vorderen Ecke des Ventildeckels Öl genau auf das Abgasrohr und verqualmte dort.
Später noch folgenden Verdacht gehabt: kann es sein, dass der Lack auf dem neuen WT- Abgasrohr erst mal runterbrennt? Das Rohr schien nämlich nach der Probefahrt metallisch auszusehen, war vorher aber wie der restliche WT grau lackiert. Bei den folgenden (kürzeren) Testfahrten hat es zwar immer noch im bereich des tropfenden Öls gequalmt, aber bei weitem nicht mehr so heftig.
Dann versucht, die Ölquelle im bereich des rechten Ventildeckels dicht zu kriegen. Auch mit noch einmal neuen Dichtungen, Seitentauschen der Ventildeckel und schließlich zusätzlichem Abdichten mit Dichtmasse nicht in den Griff bekommen. Links ist dicht, rechts nicht.
Könnte das Öl auch von woanders kommen und sich an der vorderen Ventildeckelecke sammeln und abtropfen? Wie bekomm ich den beknackten Deckel dicht, wenn´s der denn wirklich ist? Bringen die schraubbaren Deckel was? Ich habe mehrfach neue Reintz-Dichtungen verbaut, wobei zu sagen ist, dass auch vor dem Motorausbau Ölverlust in diesem Bereich war – nur ist mir da nie ein Qualmen im bereich des WT aufgefallen, was aber auch daran liegen kann, dass ich da vorher nie so genau drauf geachtet habe.
Für Tipps, Hinweise und Antworten auf meine vielen fragen bin ich wie immer sehr dankbar!
Beste Grüsse,
Phil (verzweifelt, sich Haare raufend)
Ich habe kürzlich Wärmetauscher und Auspuff an meinem Typ4 CJ gewechselt (die alten WTs waren ziemlich verrostet, der Auspuff rissig) und zu diesem Zweck den Motor mal rausgenommen, um ihn teilweise neu abzudichten und sauber zu machen.
Die Wärmetauscher haben schon nicht besonders gut an den Gebläsekasten gepasst, um den Auspuff ranzukriegen mussten die Schraubenlöcher noch einiges aufgebohrt werden.
Bei der Gelegenheit hab ich neue Zylinderfuss- und Kopfdichtungen sowie neue Stösselrohrdichtungen verbaut, am Ölkühler oder Einfüllstutzen hab ich dann wegen davonrennender Zeit nix mehr gemacht.
Einbau lief dann relativ problemlos, auch wenn ich am nächsten Morgen (wurde erst nachts fertig und hab mir den ersten Start dann für den nächsten Morgen verkneifen müssen) eine kleine Ölpfütze mittig hinten unter dem Motor gefunden habe, deren Ursache ich aber im Bereich des Öleinfüllstutzens vermutete.
Jetzt zu den ernsteren Problemen:
Die Mühle sprang problemlos an, klang aber ganz schön blechern (als wäre der Auspuff nicht okay), scheinbar von der rechten Seite her. Der Flansch am rechten Wärmetauscher zum Auspuff war etwas verzogen, das war beim Einbau aufgefallen. Dachte aber, dass das mit der Dichtung schon hinkommen wird.
Könnte der laute blecherne Sound von dieser Stelle herrühren – und wenn ja: wie könnte man den Flansch wieder plan und damit dichtend bekommen? Oder lässt sich das irgendwie anders dicht kriegen? Oder anders erklären? Hab ich
Probefahrt:
Abgesehen vom Sound scheinbar erst mal ganz wie gewohnt.
Nach ca. 15 km (inkl. Ein bissl Autobahn) mal aufn Parkplatz. Komischen Geruch bemerkt, Motorklappe geöffnet und es da drin ordentlich Qualmen gesehen, ausserdem Öltropfen unter dem rechten Wärmetauscher. Fast losgeheult, denn ich hatte mir naiver weise vorgestellt, am nächsten Tag ca. 800km nach Hause nach Berlin zu fahren und dabei einen geruchsneutralen Warmluftstrom zu genießen.
Motor abkühlen lassen und in Mini-Etappen mit Abkühlpausen zurück in meine Bastelgarage geschlichen.
Als Ursache für den Qualm hatte ich dann zunächst mal den Ölverlust in Verdacht, denn auf den rechten Wärmetauscher tropfte von der vorderen Ecke des Ventildeckels Öl genau auf das Abgasrohr und verqualmte dort.
Später noch folgenden Verdacht gehabt: kann es sein, dass der Lack auf dem neuen WT- Abgasrohr erst mal runterbrennt? Das Rohr schien nämlich nach der Probefahrt metallisch auszusehen, war vorher aber wie der restliche WT grau lackiert. Bei den folgenden (kürzeren) Testfahrten hat es zwar immer noch im bereich des tropfenden Öls gequalmt, aber bei weitem nicht mehr so heftig.
Dann versucht, die Ölquelle im bereich des rechten Ventildeckels dicht zu kriegen. Auch mit noch einmal neuen Dichtungen, Seitentauschen der Ventildeckel und schließlich zusätzlichem Abdichten mit Dichtmasse nicht in den Griff bekommen. Links ist dicht, rechts nicht.
Könnte das Öl auch von woanders kommen und sich an der vorderen Ventildeckelecke sammeln und abtropfen? Wie bekomm ich den beknackten Deckel dicht, wenn´s der denn wirklich ist? Bringen die schraubbaren Deckel was? Ich habe mehrfach neue Reintz-Dichtungen verbaut, wobei zu sagen ist, dass auch vor dem Motorausbau Ölverlust in diesem Bereich war – nur ist mir da nie ein Qualmen im bereich des WT aufgefallen, was aber auch daran liegen kann, dass ich da vorher nie so genau drauf geachtet habe.
Für Tipps, Hinweise und Antworten auf meine vielen fragen bin ich wie immer sehr dankbar!
Beste Grüsse,
Phil (verzweifelt, sich Haare raufend)