Eintragung Westfalia AHK an US Reimport

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Paul
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Re: Eintragung Westfalia AHK an US Reimport

Beitrag von Paul »

Klasse, vielen Dank Rolf-Stephan für die schnelle Antwort!

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Paul
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Re: Eintragung Westfalia AHK an US Reimport

Beitrag von Paul »

Hallo zusammen,

ich habe die AHK heute endlich eingetragen bekommen, wenngleich ich keine Einträge bei den Feldern O.1 und O.2 habe, sondern lediglich die Angabe "Zu Feld O.1: 1800KG bis 12% Steigung" in den Bemerkungen. Keine Ahnung was das soll, aber laut GTÜ und Zulassungsstelle ist das so ausreichend.

Kostenbilanz:
  • Gebrauchte, originale Westfalia AHK: 200 €
  • Verbrauchsmaterial für's Sandstrahlen, Lackieren und Kleinteile: 50 €
  • Verbrauchsmaterial für den Kabelbaum + Blinkrelais: 50 €
  • GTÜ Gutachten: 185 €
  • Bescheinigung der Bündelungststelle Marburg-Biedenkopf (eine hessische Spezialität....): 39,80 €
  • Gebühr der Zulassungsstelle: 12,30 €
In Summe also 537,10 €, jede Menge Arbeit und vor allem unglaublich viel Nerven ... es wäre natürlich einfacher, falls es sich nicht um einen US Reimport handelt und noch einfacher, falls die zulässigen Anhängelasten bereits im Fahrzeugschein stünden.

Eine Nachrüst-AHK mit EG Typgenehmigung (also eintragungsfrei) gibt es bei bus-ok für 415 €. Zuzüglich Kabelsatz (31 €) und Blinkrelais wären das Kosten von ca. 465 €.

Mein Fazit: Ich habe eindeutig den teureren und aufwändigeren Weg gewählt....


Grüße und schöne Ostern euch allen
Paul
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Olli239
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Re: Eintragung Westfalia AHK an US Reimport

Beitrag von Olli239 »

Gestern war ich auch mal beim TÜV Rheinland um meine "kleine" Westfalia AHK eintragen zu lassen...
Rolf-Stephan Badura hat geschrieben: 09.01.2023 08:56 Das findet sich in einem VW Ratgeber der Zeit - hatte ich meinem Prüfer als Original vorgezeigt - Kopie sollte aber auch ausreichen...
Auch die Westfalia Anbauanleitung mitnehmen zum Prüfer.
Genau das war in meinem Fall ausreichend. Danke nochmal für die zahlreichen Unterlagen auf deiner Seite... :gut:
Tanjas&Thomas_T2b hat geschrieben: 10.01.2023 20:32 im Prinzip ist doch die Westfalia Anbauanleitung recht weit gefasst. Da stehen doch die Fahrzeugtypen drin.
Du hast doch einen Typ23-517. Der ist ja in der ABE von Westfalia aufgelistet.
Das Problem ist eher, das die ABE vermutlich abgelaufen ist und nicht mehr gültig ist.
Damit musst du dann eine §21 Abnahme machen.
Aber das sollte eigentlich kein Problem darstellen.
So war es bei mir auch. Durch die abgelaufene ABE und den genullten Fahrzeugschein war keine Anbauabnahme sondern eine Einzelabnahme fällig.
Die notwendigen Daten hat der Prüfer aus dem Ratgeber Anhängerbetrieb entnommen...
Paul hat geschrieben: 06.04.2023 13:37 Mein Fazit: Ich habe eindeutig den teureren und aufwändigeren Weg gewählt....
Ich lag mit den Kosten mit ca. 400€ ungefähr bei denen der neuen AHK... Das Gutachten war 70€ günstiger und die hessische Spezialität gabs bei mir nicht...

Der spannenste Teil, war die Suche an dem Fahrzeug Typenschild wegen den zulässigen Achslasten bzw. dem Gesamtgewicht... Das gibt es bei unseren Export-Bussen aber "nicht"...
In unseren Fall ist das der (meist zerfledderte) Aufkleber an der B-Säule... nachdem der gefunden war und die Pfundangabe umgerechnet war, stand dem Gutachten nichts mehr im Weg... :jump:

Eingetragen wurde bei mir im übrigen Feld 13: "50" und 22: "Zu O.1/O.2: M. Herst. Westfalia, Typ: 321073 Ausf. B, Kenz.: F3070***"

Aber auch den authentischeren Weg... :bier:

Viele Grüße
Olli
VW Bulli T2b, 1978, Campmobile P27, 2.0 Liter Einspritzer, Reimport aus Kalifornien/Utah
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