Mein Liebling ist der Westi aufgrund seiner Vielseitigkeit. Hier hat er meine kleinste Feldbahnlok (1,2t) zum Feldbahntreffen gezogen. Mit dem großen Motor kann man auch mit schweren Anhängern flott fahren.

Im Urlaub müssen auch die allerletzten Ecken Europas erkundet werden.
Am Abend vorher bin ich diesen Weg auch hochgefahren.

Manchmal geht dabei auch was schief. Hier schauen wir übrigens auch gerade auf einen niedergeschweißten Radlauf und Busecke.

Blessuren bleiben nicht aus.

Praktisch für mein Feldbahnhobby ist die Pritsche. Sie hat 2003 als Bauauto für 400€ bei mir angefangen.

Hier wird die Gleiswaage mit 1,1t verladen. Die Zufahrt würden wohl die wenigsten PKW mit Anhänger schaffen.





Beim Holzmachen hat kurz vor diesem Foto ein Holzscheit nicht die Ladefläche, sondern das Dach getroffen. Die dabei entstandene Beule ist nun eben Teil ihrer Geschichte, die von einem arbeitsreichen Leben erzählt. Der Lack wurde natürlich ausgebessert. Apropos Lack. Glaubt eigentlich jemand, ich hätte beim Enzianblau des Westis und dem Taubenblau der Pritsche Geld für Autolack ausgegeben?

Konträr dazu ist die Preisentwicklung bei den T2. Wenn die früher verschlissen waren, war Schlachtfest angesagt. Mein grüner hier hat mir immerhin 15 Jahre dienen könnnen.


Ich denke, meine Beziehung zu Autos ist nun klar geworden. Es gibt für mich keine Alternative zu den beiden T2, leider gibt es kaum mehr vernünftigen Nachschub. Welche Rolle der ehem. Brandbus in meinem Fuhrpark einnimmt, bleibt abzuwarten.
Völlig müßig ist es für mich, über die Ausführung der Schweißarbeiten zu diskutieren. Die Fahrzeuge müssen absolut Verkehrssicher in jeder Hinsicht sein, da gibt es keinen Kompromiss. Meine eingeschweißten Bleche in den Seitenwänden sind Aufgrund der zusätzlichen Profile stabiler als je zuvor. Ich wüsste auch nicht, was ich ihm im Motorraum und am Unterboden außer Sandstrahlen, Schleifen, Reinigen, zweifach mit Rostschutz Grundieren, Fugen Abdichten und Lackieren noch hätte gutes tun sollen.
Hohlraumschutz folgt irgendwann nach der Lackierung- vieleicht auch nicht.
Den Hut ziehe ich vor denen, die solch eine gründliche Arbeit machen wie sie der Andy auf den Bildern gezeigt hat. Allerdings kann ich mich immer noch nicht mit dem Durchtrennen der Säulen anfreunden, dass erinnert mich an die TopChop Käfer der 80er/90er Jahre.
Außerdem habe ich mehrfach die Erfahrung gemacht, dass ein Fahrzeug der Note 2 schwer, mit viel Geduld und nur unter Wert zu verkaufen ist. Hingegen ein Fahrzeug der Note 3 geht oft noch am gleichen Tag über dem Schätzwert weg, auch bei ehrlicher Offenlegung aller Fakten. Die meisten Käufer wollen gar keine Top-Restauration bezahlen.
Grüsse, Matthias