Jain,Liege ich denn falsch mit meiner Annahme, daß die Genauigkeit der Ortung unabhängig vom Gerät ist und nur von der Dichte der Funkzellen/-masten abhängt. Wo nur alle paar Kilometer mal einer steht, kann doch auch das beste Gerät nicht wissen, wo es sich relativ dazu befindet?
natürlich ist es so wo nur ein bzw. wenige Funkmasten vorhanden sind ergibt sich eine schlechte(re) Ortung. (ich glaube das Mindestmaß sind 3 Funkzellen, realistisch sollten es jedoch eher mehr sein)
Die Ortung kann man sich wenn ich es noch richtig im Kopf habe wie ein sich überlagerndes Wabennetz vorstellen. Der Funktmast bildet dabei immer das Zentrum. Der Empfänger/Sender/Handy hat eine oder mehrere dieser Waben zur Auswahl und wählt sich in das stärkste Signal ein. Durch die Signalstärke der anderen "Waben" und die Festgelegte Koordinate der Funktürme errechnet die Ortungssoftware anschließend eine ungefähre Position (natürlich beeinflusst durch verschiedenste äußerliche Faktoren).
Meine Anmerkung war auf die Spar-Version bezogen (hätte ich vlt. deutlicher Kennzeichnen müssen):
Angenommen ich kaufe mir eine Sim-Karte von o2, das Handy wählt sich dann ausschließlich in das Netz dieses Providers (und seiner ausländischen Partner) ein.
Hat o2 an der aktuellen Stelle ein Funkloch, habe ich Pech gehabt denn die Netzübergreifende Anruffunktion funktioniert nur für Notrufe (und zwar vom Handy aus, nicht andersherum). Bei einer professionelleren Version könnte ich mir z.B. vorstellen das grundsätzlich Netzübergreifend gearbeitet wird.
Werde wenn ich im Sommer Zeit dafür finde mich mal über den aktuellen Stand der Technik kundig machen
Grundsätzlich natürlich eine gute Idee, bildet jedoch ebenfalls eine zusätzliche Fehlerquelle (ich versuche wenn es um Sicherheit bzw. Verlässlichkeit geht prinzipiell so wenig Technik wie möglich zu verbauen --> geht wahrscheinlich auch den meisten T2 fahrern so ) führt außerdem auch zu höheren Kosten und höherem Wartungsaufwand.Da wohl die wenigsten geklauten Autos - und schon garnicht so auffällige wie T2 - auf eigener Achse außer Landes geschafft werden, sollte sich das Ortungsgerät nicht dadurch auf's Kreuz legen lassen, daß man simpel die Batterie abklemmt. Eine "unterbrechungsfreie Stromversorgung" (also eine irgendwo versteckte Pufferbatterie) gehört deswegen m.E. unbedingt mit auf die Speisekarte.
Wenn es gerade nochmals die Handyversion sein soll: Das Handy arbeitet ja im Regelfall mit dem angeschlossenen Bordstrom, wird dieser abgeklemmt, schaltet das Gerät ja automatisch auf den Akku um.
Bei einem "älterem" bzw. einfachem Handy komplett ohne Schnickschnack hallte ich eine Akkuladung von einer Woche, möglicherweise auch zwei für realistisch.
Die Wahrscheinlichkeit nach den 2 Wochen noch an das Auto ranzukommen ist wahrscheinlich gering, zumal natürlich auch das beste Versteck irgendwann entdeckt werden kann. (Die GPS-Transponder werden im Normalfall ebenfalls mit Akku ausgeliefert)
Bei moderneren Handys (Smartphones) sieht die Sache natürlich anders aus, diese sollten wohl spätestens nach 4 Tagen mal wieder ans Netz. Diese würden jedoch möglicherweise auch parallel eine GPS-Ortung ermöglichen da in vielen ein GPS-Empfänger verbaut ist. Über entsprechende Software müsste man sich natürlich noch kundig machen, ist aber bestimmt bereits auf dem Markt.
Aber nochmals zur Verdeutlichung an alle:
Bei der Handyversion handelt es sich wirklich ausschließlich um eine Low-Budget Version, die ich vorstellen wollte damit jeder einmal über die Technik und die Möglichkeit bescheid weiß. Sie ist für jeden erschwinglich und leicht umzusetzen, ich würde sie persönlichen jedoch nicht als einzige Methode sondern eher zur Ergänzung wählen
da die GPS-Ortung wesentlich präziser ist.
Grüße
Michi