Hi Michi,
vielen Dank für den tollen Bericht. Man muss sich schon wundern, was ein paar Grad dann doch an der Kompfortzone des Menschen ausmachen.
Wir hatten ja im Mai mit Tunesien den Ausschlag in die andere Richtung. Aber die 47° haben die Maschinen alle klaglos weg gesteckt.
Zu deiner Ölwahl hier mal der Auszug aus der schwedischen T2 Anleitung:
Zum Getriebeöl: Bei konstant unter -20° soll man auf ATF Öl wechseln, was ja deutlich dünnflüssiger ist.
Und das Motoröl wäre dann eher mit 5W-20 das passende gewesen. Da für die kalten Temperaturen ja der untere Wert der entscheidende ist, wäre wohl auch ein 5W-40 was ja inzwischen auch im Deutschen Handel Standard ist eine gute Wahl gewesen.
Hast du denn mal ermitteln können, wo das Öl überall raus gedrückt hat? Teelöffelweise Öl schöpfen ist ja keine Kleinigkeit mehr. Das muss ja auch irgendwo her kommen.
Wobei es in einem Lüftgekühltem Motorraum ja so viele Verwirblungen gibt, das die Ursache ja oftmals gut kaschiert wird.
Viele Grüße
Thomas
Winterbetrieb - Lappland
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Re: Winterbetrieb - Lappland
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Re: Winterbetrieb - Lappland
Hallo Thomas,
jep, ich sag immer: Der Mensch kann ohne Klamotten bei 15-25 Grad gut leben - drüber "verbrennen" wir, drunter wird's frostig. Dagegen unsere Hunde, die können ohne Probleme +30 bis -35 aushalten, wenn's pressiert sogar noch niedriger! Helau auf die Evolution
47 Grad - WAM! Und dann vermutlich keine AC! Ich hoffe, der Trick mit den rumgedrehten Ausstellfenstern war bekannt... Ich bin erstmal 5 Jahre T1 gefahren, bis ich geschnallt habe, die Dreiecksfenster so weit rumzudrehen, bis mir der Fahrtwind direkt ins Gesicht bläst
Schön dass es die Busse und auch Ihr überlebt haben/habt - richtig eingestellt halten die Luftgekühlten wirklich einiges an Temperatur nach oben aus. Wusste damals schon Herr Rommel mit seinen Kübeln
Lustigerweise sollte man da ja dann mit eher hohen Drehzahlen fahren.. Was hast Du denn drin an Aggregat?
Danke für den schwedischen Auszug. Ich hatte vorab bei diversen Oldtimer-Ölverkäufern gefragt, und das SAE20 war das am wärmsten Empfohlene. Aber wie wir alle wissen, schon im Normalbetrieb ist die Ölfrage eine Philosophische, jeder hat seine Eigene. Auf dem Blatt verschwimmen die Grenzen ja auch ziemlich.. Aber das mit dem 5WXX werd ich mir auf jeden Fall genauer anschauen.
Und Getriebeöl - da gibt's auch was Spezielles?! Hatte ich so gar nicht auf dem Schirm
. Blöd ist halt immer, in der Schweinskälte Ölwechsel zu machen. Aus dem Getriebe läuft's bei den Temperaturen wahrscheinlich nicht unter 3 Tagen raus
Das nächste Mal werd ich die Reiseroute auch an "warmen Schrauberhöhlen" orientieren
Teelöffel ist gut - es war ein ausgewachsener Schöpflöffel! Wie gesagt, das Öl stand Zentimetertief in der rechten Arschbacke. Ein Wunder, dass es keinen Fresser gab
Gottseidank hatte ich durch den Zusatzölsumpf "Reserve", und zusätzlich das Wagner-Additiv drin (ob's was gebracht hat...?). Wo es rauskam war zu dem Zeitpunkt nicht eruierbar, jede Sekunde zählte, um von -30 wieder ins -10 Grad kalte Fahrerhaus zu springen
Ich vermute Riemenscheibe, da in dessen Radius auch ein paar Tropfen an der Motorraumdecke hingen.. Sobald der Motor offen war, werd ich berichten.
Viele Grüße, Michi
jep, ich sag immer: Der Mensch kann ohne Klamotten bei 15-25 Grad gut leben - drüber "verbrennen" wir, drunter wird's frostig. Dagegen unsere Hunde, die können ohne Probleme +30 bis -35 aushalten, wenn's pressiert sogar noch niedriger! Helau auf die Evolution

47 Grad - WAM! Und dann vermutlich keine AC! Ich hoffe, der Trick mit den rumgedrehten Ausstellfenstern war bekannt... Ich bin erstmal 5 Jahre T1 gefahren, bis ich geschnallt habe, die Dreiecksfenster so weit rumzudrehen, bis mir der Fahrtwind direkt ins Gesicht bläst

Schön dass es die Busse und auch Ihr überlebt haben/habt - richtig eingestellt halten die Luftgekühlten wirklich einiges an Temperatur nach oben aus. Wusste damals schon Herr Rommel mit seinen Kübeln

Danke für den schwedischen Auszug. Ich hatte vorab bei diversen Oldtimer-Ölverkäufern gefragt, und das SAE20 war das am wärmsten Empfohlene. Aber wie wir alle wissen, schon im Normalbetrieb ist die Ölfrage eine Philosophische, jeder hat seine Eigene. Auf dem Blatt verschwimmen die Grenzen ja auch ziemlich.. Aber das mit dem 5WXX werd ich mir auf jeden Fall genauer anschauen.
Und Getriebeöl - da gibt's auch was Spezielles?! Hatte ich so gar nicht auf dem Schirm



Teelöffel ist gut - es war ein ausgewachsener Schöpflöffel! Wie gesagt, das Öl stand Zentimetertief in der rechten Arschbacke. Ein Wunder, dass es keinen Fresser gab


Viele Grüße, Michi