Was habt ihr gestern für euren Bus getan?

[Rolf-Stephan Badura]

neue Runde Gasprüfung und TÜV für Bulli und Anhängsel eingefahren...
(Eriba ist erst im Herbst mit TÜV dran, aber brauchte nun Gasprüfung für Sommerausflüge zur Ostsee)

[g_hill]

N'abend zusammen,
habe diese Woche nach langem hin und her entschieden, das Dachzelt unseres Bulli zu selbst wechseln. Wir hatten noch das originale Zelt der Auslieferung verbaut und mittlerweile war der Stoff völlig ausgeblichen, sehr fleckig mit deutlichen Stockflecken in den Ecken und etlichen kleinen und größeren Löchern .

Dieses Frühjahr ist dann der Stoff so morsch geworden, dass er beim Aufstellen über die gesamte Frontfläche gerissen ist. Allerdings war der Stoff immer noch gut gesapnnt und konnte zumindest als Muster und Maßstab für den neuen Faltenbalg dienen.

Also musste das Dach erst mal runter vom Bus.

Bevor wir den alten Zeltstoff entfernten, haben wir an jeder Ecke und vorne, hinten, links und rechts jeweils in der Mitte der Stoffbahn Markierungen angebracht um die Maße später auf das neue Zelt zu übertragen.

Jetzt konnte der alte Kram raus un in den Müll.

Auch die Beflockung hatte schon deutlich gelitten und war mit Stockflecken durchsetzt. Mit viel Wasser und Schimmel-Ex war das schnell erledigt.

Damit war das Dach von innen schon wieder schick. Wenn schon denn schon, also auch von außen mal mit dem Exzenterschleifer die schlimmsten Stellen übergeschliffen und mit Bootslack und einer Rolle lackiert.

2 Schichten Lack hat das Dach jetzt auf der Terrasse bekommen, den dritten Durchgang gibt es wenn das Dach wieder auf dem Bus ist.
Weiter geht's mit Teil 2 und dem Einbau des Dachzeltes.
Grüße Hilmar

[g_hill]

Teil2 - Dachzelteinbau
Unser neues Dachzelt hatten wir seinerzeit (2011) beim Kauf des Busses dazubekommen. Das Zelt war noch originalverpackt von Just Kampers.
begonnen haben wir damit zunächst unsere 8 abgenommenen Maße vom alten auf den neuen Stoff zu übertragen. Gemessen haben wir jeweils von der Kederwulst bis zu unserem Kugelschreiberstrich (oberste Kante des Stoffes am Flachband). Dabei haben wir den neuen Stoff ein wenig gespannt. Schon beim Übertrag viel uns auf, dass der neue Stoff leicht abweichende Maße zum Original aufwies. Vorne war der Stoff 2cm länger als das Original, in der Mitte der Seitenwände links und rechts fehlten dafür jeweils 2cm. Wir haben den Stoff
zunächst mit Federklemmen vorne und hinten fixiert. Die Ecken passten glücklicherweise problemlos und ohne große Spannung.

Im Anschluss dann mit einigen Tackernadeln (11 x 14) den Stoff an unseren 8 Messpunkten fixiert und so ca. alle 6 - 8 cm mit einer Tackernadel fixiert. Danach dann das Flachband zurechtgeschnitten und angetackert. Hier darf man in den Ecken ruhig reichlich Nadeln setzen, auf der restlichen Fläche habe ich dann so ca. alle 3 cm eine Nadel getackert.

Nicht vergessen das für Aufstellgestänge noch links und rechts die seitlichen Löcher durch das Flachband und das Tuch gebohrt werden müssen sonst bekommt man später die Schrauben nicht mehr durchgesteckt.
Jetzt war das Dach bereit für den Einbau .

Die Muttern wieder hinten auf die Scharniere zu bekommen war ein bisschen fummelig, aber letztendlich haben wir es Dank tatkräftiger Hilfe hinbekommen.

sieht schonmal nicht völlig daneben aus, aber jetzt kommt es drauf an, haben wir richtig gemessen und alle vernünftig angetackert? Das Hubdach habe wir etwa 2/3 geöffnet und nach vorne in die Gepäckwanne abgestützt.

Begonnen haben wir mit der vorderen Leiste und den Stoff zuerst in der Mitte befestigt. Dann die Schräubchen immer im Wechsel mal links, mal rechts eingeschraubt. Dabei haben wir den Stoff immer leicht auf Spannung gehalten. Nachdem die Leiste fest war haben den Keder auf etwa 10cm im Bereich der Naht eingeschnitten um den besser um die Ecke zu legen. Das war im Original auch so.

Jetzt ging es im Wechsel mit den langen Leisten links und rechts weiter. Nach etwa der Hälfte des Daches wollte ich es wissen ob der Stoff zu stramm oder zu labrig ist. Also einmal mutig sein und gaaaanz vorsichtig die Aufstellstange hochdrücken. Mit ein wenig Knacks und Knirsch ging der Aufsteller in die Endposition. Über das Ergebnis war ich dann erstmal total happy.

Der Rest lief dann fast wie von selbst, lustig wird es dann nur noch die Schräubchen in die hinteren Ecken zu bekommen. Aber mit Geduld und Spucke klappt das dann auch irgendwann. Zu guter Letzt fand dann noch das obligatorische Fransenband seine Platz. Fertig!
Und so sieht dann das Endergebnis aus.

Das Ganze hat in Summe 5 Tage Ârbeitszeit in Anspruch genommen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Grüße Hilmar

[Micha*098]

Hi Hilmar! Ich sehe, du hast ein Nachrüstfenster drin. Wie hast du denn die Abdichtung in der Vertiefung des Daches gelöst?

Gruß micha

[GuentherKrass]

Hey Hilmar,
das sieht sehr gut aus, vor rund 15 Jahren habe ich das auch so gemacht

[…] Unser neues Dachzelt hatten wir seinerzeit (2011) beim Kauf des Busses dazubekommen. Das Zelt war noch originalverpackt von Just Kampers. […]

Leider gibt es diese Faltenbalge von JustKampers nicht mehr… Ich habe bei unserem erst kürzlich das Moskitonetz vorne getauscht und bin dabei die fest vernähten seitlichen zu tauschen. Pass gut auf Dein Zelt auf
Leichte Zeit
Timo

[g_hill]

Wie hast du denn die Abdichtung in der Vertiefung des Daches gelöst?

Hallo Micha,
das Fenster war schon beim Kauf drin. Von außen ist in der Vertiefung augenscheinlich mit GFK aufgefüttert worden. Von innen ist der Halterahmen entsprechend der Rippe einfach ausgesägt und das Ganze großzügig mit Silikon o.Ä. abgedichtet. Es war wohl vorher mal ein größerer Rahmen verbaut. Man sieht noch die "eckigen" Abdrücke und die Reste von Kleber / Dichtmittel.

Aber bisher ist das Fenster am Rahmen dicht, daher fasse ich das nicht an.
@Timo, danke dir!

Grüße Hilmar

[Sgt. Pepper]

Moin,

nach Jahren des Stillstandes geht es nun endlich am Frickelcamperprojekt weiter und das Ziel ist es, den dieses Jahr noch fertig lackiert zu bekommen.
Alles zuhause und in Eigenregie...

Vier Jahre nicht nichts passiert. Erst kam das Haus dazwischen und dann der kleine Unfall am Westi.

Jetzt ist die erste Seitenwand verzinnt und gespachtelt.

Grüße,
Stephan

[Tanjas&Thomas_T2b]

Moin,

ich habe den Ablauf vom Wassertank mit einem Außenwasserrhahn kombiniert:

Wenn man mal Hände waschen will recht praktisch.

Viele Grüße
Thomas

[MichaB]

Heute ein bisschen Bling-Bling an den Ansaugrohren.
Diese Woche kommen noch einige weitere Anbauteile unter den Laser.

Das Lasern der Teile ist das Beste gegen Rost.


#micha#

[Tanjas&Thomas_T2b]

Mensch Micha,
hast du dir nen Faserlaser Schweißgerät zugelegt?

Das steht auch bei mir auf der Wunschliste

Viele Grüße,
Thomas