Oldtimer-Praxis mit Bericht von Heinrich Berg´s einmalig wunderschönen taigagrünen Ersthand Dera-T2b mit SCA-Aufstelldach - geschrieben, treffend, flüssig und äußerst lesenswert von unserem Daniel.
Also, kaufen, wenn kein Abonnent.
Oldtimer-Praxis 05.2008 mit T2b
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Gruß aus dem Münsterland
Andreas *4
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Animiertes GIF ist entfallen.
Andreas *4
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- Rüdiger*289
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- Registriert: 07.06.2003 18:33
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"Unser" Daniel war mal der BuKu Redakteur. Dort werden immer noch regelmäßig Technik Tipps von Daniel veröffentlicht. Daniel ist "der" Ansprechpartner für die b- Modelle. Und Daniel verkauft regelmäßig, günstige, Teile für unsere Busse.
Daniel, so erlebe ich ihn, ist immer freundlich und hilfbereit.
So, genug gelobt. Vielleicht liest der Daniel ja auch noch mit.
Daniel, so erlebe ich ihn, ist immer freundlich und hilfbereit.
So, genug gelobt. Vielleicht liest der Daniel ja auch noch mit.
Viele Grüße von Rüdiger*289
T2b Pritsche von 1979 http://forum.bulli.org/viewtopic.php?f=16&t=7165
T2 ab Kasten von 1971 forum/viewtopic.php?f=16&p=245424#p245424
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- t2a71
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habs auch gelesen
Hi,
ja ist ein toller bericht. Ich kannte den Hersteller Dera bisher nicht. Man lernt eben nie aus.
Gruß Jörg
ja ist ein toller bericht. Ich kannte den Hersteller Dera bisher nicht. Man lernt eben nie aus.
Gruß Jörg
- boggsermodoa
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So!
Hab die Zeitung nun endlich auch auch an der Tanke gefunden und kann mich dem allgemeinen Schulterklopfen für "unseren Daniel" anschließen.
Schööön gemacht!
Besonders gefreut hat mich, daß es mal nicht um einen Westfalia, sondern um eine andere Marke ging (die ich zugegebenermaßen bis dato auch nicht kannte).
VW hat's eigentlich immer verstanden, klassenlose Autos zu bauen - nicht zu verwechseln mit Autos ohne Klasse. Das war die Domäne der Konkurrenz! Im VW, sei's nun der Käfer, der Golf oder ganz besonders der Bus, konnten sich zu allen Zeiten sowohl der Student als auch sein Prof, die Sekretärin als auch ihr Chef blicken lassen. Woran das hängt? Keine Ahnung! Aber das hatten sie bei VW immer irgendwie drauf.
In der heutigen Oldie-Szene sind die Camper überproportional vertreten. Das hängt sicher einerseits damit zusammen, daß die die einzigen waren, die in ihrem ersten Leben eine halbwegs vernünftige Pflege erhalten haben, als auch damit, daß sie Privatpersonen zu allen Zeiten - also auch zu den Zeiten, da der Marktwert nicht sonderlich hoch war - einen besonderen Nutzwert geboten haben. Schön, daß sich daneben heutige Enthusiasten teilweise auch darum bemühen, Kisten zu erhalten, die früher im gewerblichen Einsatz achtlos hingerichtet wurden und sich den Einbau von Klappbett, Kocher und Spüle verkneifen.
Der "Mythos Bulli" gründet sich aber auch - und m.E. vor allem - auf eine Szene, die heutige Oldtimerfreunde relativ unbeleuchtet lassen: Das sind einerseits die Globetrotter und andererseits die Flower-Power-Generation. Die Grenze zwischen beiden ist fließend und viele Bullis sind nicht nur zum Tee holen nach Indien gerollt.
Fakt ist, daß beide Kreise fast nie ein "amtliches Wohnmobil" für ihre Zwecke benutzt haben, sondern meist irgendwelche ausgemusterten gewerblichen Fahrzeuge, die dann - oft mit minimalstem Aufwand (und minimalsten Komfort bietend) - für die entsprechenden Zwecke umgebaut wurden. Wenn's nach Afrika geht, braucht man eben Stauraum, Stauraum und Stauraum, aber gewiß keine Kochstelle oder Sitzgruppe im Auto. Stattdessen ein fest eingebautes Bett, unter dem die ganze Bagage schwerpunktgünstig verstaut werden konnte - und los gings! Und häufig genug hat die Kiste ja den heimatlichen Boden nie mehr wiedergesehen, weil sie entweder am Zielort verhökert wurde oder unterwegs schlapp gemacht hat.
Wie man diese Hippie-Vans mit dem heutigen H-Kennzeichen-Gedöns einerseits und der Erwartungshaltung und dem Leistungsdruck der Oldtimerszene andererseits in Einklang bringen könnte, dazu habe ich allerdings auch keine rechte Idee.
Gruß,
Clemens
'73 Westy
Hab die Zeitung nun endlich auch auch an der Tanke gefunden und kann mich dem allgemeinen Schulterklopfen für "unseren Daniel" anschließen.
Schööön gemacht!
Besonders gefreut hat mich, daß es mal nicht um einen Westfalia, sondern um eine andere Marke ging (die ich zugegebenermaßen bis dato auch nicht kannte).
VW hat's eigentlich immer verstanden, klassenlose Autos zu bauen - nicht zu verwechseln mit Autos ohne Klasse. Das war die Domäne der Konkurrenz! Im VW, sei's nun der Käfer, der Golf oder ganz besonders der Bus, konnten sich zu allen Zeiten sowohl der Student als auch sein Prof, die Sekretärin als auch ihr Chef blicken lassen. Woran das hängt? Keine Ahnung! Aber das hatten sie bei VW immer irgendwie drauf.
In der heutigen Oldie-Szene sind die Camper überproportional vertreten. Das hängt sicher einerseits damit zusammen, daß die die einzigen waren, die in ihrem ersten Leben eine halbwegs vernünftige Pflege erhalten haben, als auch damit, daß sie Privatpersonen zu allen Zeiten - also auch zu den Zeiten, da der Marktwert nicht sonderlich hoch war - einen besonderen Nutzwert geboten haben. Schön, daß sich daneben heutige Enthusiasten teilweise auch darum bemühen, Kisten zu erhalten, die früher im gewerblichen Einsatz achtlos hingerichtet wurden und sich den Einbau von Klappbett, Kocher und Spüle verkneifen.
Der "Mythos Bulli" gründet sich aber auch - und m.E. vor allem - auf eine Szene, die heutige Oldtimerfreunde relativ unbeleuchtet lassen: Das sind einerseits die Globetrotter und andererseits die Flower-Power-Generation. Die Grenze zwischen beiden ist fließend und viele Bullis sind nicht nur zum Tee holen nach Indien gerollt.
Fakt ist, daß beide Kreise fast nie ein "amtliches Wohnmobil" für ihre Zwecke benutzt haben, sondern meist irgendwelche ausgemusterten gewerblichen Fahrzeuge, die dann - oft mit minimalstem Aufwand (und minimalsten Komfort bietend) - für die entsprechenden Zwecke umgebaut wurden. Wenn's nach Afrika geht, braucht man eben Stauraum, Stauraum und Stauraum, aber gewiß keine Kochstelle oder Sitzgruppe im Auto. Stattdessen ein fest eingebautes Bett, unter dem die ganze Bagage schwerpunktgünstig verstaut werden konnte - und los gings! Und häufig genug hat die Kiste ja den heimatlichen Boden nie mehr wiedergesehen, weil sie entweder am Zielort verhökert wurde oder unterwegs schlapp gemacht hat.
Wie man diese Hippie-Vans mit dem heutigen H-Kennzeichen-Gedöns einerseits und der Erwartungshaltung und dem Leistungsdruck der Oldtimerszene andererseits in Einklang bringen könnte, dazu habe ich allerdings auch keine rechte Idee.
Gruß,
Clemens
'73 Westy