Hi Johannes,
die meisten hier haben irgendwie ein komisches Gefühl bei der Sache.
Für und Deutsche ist auch die Fahrzeugübergabe eines Britischen Fahrzeugs etwas dubios.
Es gibt zu dem Auto ein V5 Dokument.
Das wird beim Kauf zerschnitten und man bekommt als Käufer nur den Abschnitt V5C/2 und V5C/4.
Der Rest verbleibt beim Verkäufer, bzw. muss von dem zum Englischen Straßenverkehrsamt gesendet werden.
Das V5C/4 Dokument musst du dann später auch noch an das Straßenverkehrsamt in England senden.
Eine Online-Abmeldung des Fahrzeugs ist in England nur möglich, wenn der Käufer eine Englische Adresse hat.
(So weit meine Erinnerung von meinem Britischen Doka Kauf)
Dann die mögliche Überführung:
Entweder der Verkäufer fährt dir das Auto vor die Haustür und ihr wickelt dann den Kauf ab.
Oder aber du fährst mit einem Trailer nach Norwegen.
Die Trailer Nummer würde ich mir an deiner Stelle irgendwie ersparen wollen, da Norwegen nicht zur EU gehört.
Das kann komisch werden.
Die Überführung mit deutschen Exportkennzeichen ist unzulässig, da du ein Auto mit TÜV haben musst das du aus Deutschland exportierst.
Eine umgekehrte Nutzung ist nicht zulässig. Ohne Tüv schon mal gar nicht.
Auch eine Fahrt mit Kurzzeitkennzeichen ohne TÜV ist nicht legal.
Also lass dir das Auto nach Möglichkeit bis vor die Tür fahren und wickel da das Geschäft ab.
Eventuell als gemeinsamer Roadtrip mit dem Verkäufer.
Bezahle ihm im Zweifel die Kosten. (Eine Überführung kostet in dem Fall halt rund 2000€)
Aber verliere nicht ein gesundes Misstrauen.
Und geh davon aus, das du im Zweifel auch noch einmal 5 bis 15 Tausend Euro für die Rückrüstung auf original Technik in der Hinterhand hast, ohne das du dann schlecht Essen musst.
Viele Grüße
Thomas
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