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Manchmal kommt eines zum anderen und am Ende merkt man dass man eigentlich Glück hatte.
Gestern war TÜV Termin mit meinem Wohnwagen. Alles aus dem Hof gerollt, angehängt, Lichttest, sch.... Bremslicht geht nicht.
Termin steht an, also Schnelltest ob's am Auto liegt und den T4 der Frau angehängt, selbes Ergebnis. Muss also am Wohni liegen. Alles gecheckt, Birnen blank gemacht, durchgemessen, sollte jetzt gehen, tat es aber nicht. Kein Bremslichtsignal in der Steckdose am Bus. Alles abgesucht und dann gemerkt dass die fette 50A Sicherung des Kühlgebläses wo ich den Anhängerstrom abgreife (zur Erinnerung, ich fahre mit Wasser im T2) durch war. Getauscht, ging, ab zum TÜV und dort war das Bremslicht wieder tot. Hätte ich besser mal nach der echten Ursache gesucht, 50A haut es nicht ohne Grund raus. Über den Winter ist nämlich der Motor des Kühlgebläses fest gegangen. Ich habe zwar noch ein zweites, aber ohne Gebläseunterstützung funktioniert meine Kühlung nur eingeschränkt, da habe ich gerne Redundanzen:-)
Neues Gebläse rein, noch einen anderen Fehler in der Verkabelung behoben und jetzt ist auch diese Baustelle erledigt.
Wenigstens kamen meine Antriebswellenmanschetten die ich auf Reserve legen wollte. Habe super Erfahrung mit den Teilen aus Silikon gemacht und mir noch ein Viererset in schwarz bestellt. Fühlt sich nur leider nicht an wie Silikon und riecht auch nicht so, ansonsten sehen die genauso aus. Bin mal gespannt ob die was taugen...

Hallo hier noch das traurige Ventil
Der Federteller schaut 0,5cm weiter raus wie das vom Einlassventil. Die Schläge vom Kipphebel sind auch zu sehen.
Bin auch traurig

Den frisch getüvten Gastank mit neuer Tankanzeige und einem neuen Entnahmeventil versehen.

Tanjas&Thomas_T2b hat geschrieben: ↑16.05.2023 09:52 20230516_114806.jpg
Den frisch getüvten Gastank mit neuer Tankanzeige und einem neuen Entnahmeventil versehen.

Acherrjeh,
was für eine Raketentechnik.
So sieht das also aus.

Deko gemacht:

Wollte nur mal kurz die Bremse nachstellen, aber die Schrauben waren teilweise fest.
Also eben die Trommel runter, Schrauben mit Zahnrächen raus, sauber gemacht, Kupferpaste drauf, wieder zusammen und eingestellt.
Und schon ist alles wieder stramm und gängig

Zum Wiegen gefahren.
Wollte eigentlich nur den Wohnwagen wissen (wie immer sind die Dinger wesentlich schwerer als vom Werk angegeben), dabei dann noch den Bus auf die Bühne gerollt. Genau 1500kg bei einer Auflösung der Waage von 20kg.
Etwas schwerer als ich dachte, aber damit kann ich leben. Immerhin sind geschätzte 15Kg Ersatzteile und Werkzeug mit gewogen worden....

Den E-Satz für die AHK verbaut... hat mich auch nur zwei Sicherungen gekostet...
Fehlt nur noch das Relais mit Kontrolleuchte und eine Abnahme...
Das "Getriebe" vom Lamellenfenster musste ich wieder auf das Originalteil zurückbauen, weil die Repro das Fenster nicht 100%ig geschlossen hat...

Im Anschluss noch eine ordentliche Probefahrt gemacht, so das der erste Urlaub kommen kann...

Es wurde einmal Zeit, die Wellendichtringe für die Antriebsflansche zu wechseln, da war schon Inkontinenz zu verzeichnen gewesen.
Da die Antriebswellen schon abmontiert waren, hatte ich mir die auch gleich vorgenommen, zumal ich das letzte Mal vor mehr als 20 Jahren da dran war.

Mir waren zwei dieser Wellen vor einiger Zeit bereits "zugelaufen", so hatte ich mich entschlossen,
aus den vier Stück zwei gute zusammen zu setzen.

Was einmal rechts lief, wurde für links genommen und was links lief, dementsprechend für rechts eingesetzt.

Bei acht Gleichlaufgelenken kommt eine gewisse Routine zu Stande.
Das Auseinandernehmen brauchte dann nur noch eine viertel bis eine halbe Minute,
das Zusammensetzen dauerte etwas länger, aber auch nicht mehr als eine 3/4 Minute.

Hier das Ergebnis mit altem, aber noch voll tauglichem Material, wie Gelenkschutzkappe und Gelenkschutzhülle (noch die getrennte Version):

Im Winter wollte ich mich der Lenkung widmen.
Es war unglaublich viel Spiel im Spiel.
Außerdem halte die Lenkung bei Linkskurven.
Zudem klackt es beim Bewegen des Lenkrads.

Nachdem ich also mit dem Mittellenkbolzen bei der Reparatur anfangen wollte (Gelenke, Spurstangen, usw. sind neu bzw 20.000km alt) und mir den Workshop genau abgelesen habe habe ich beschlossen, dass ich es nicht kann und die Sache lieber Profis überlassen möchte.

Gestern war der Bus also bei VW Bus Engel.
Dort wurde schnell das Problem gefunden und behoben.
Der Mittellenkbolzen hat ein Spiel von 2,5mm. Also voll im Soll.
Das Problem war kein Verschleiß am Bolzen oder Lenkgetriebe, sondern dass (vom Vorbesitzer in den USA?) Das Lenkgetriebe überhaupt nicht in Mittelstellung war sondern auf ca. 90*.
Ich habe den Bus so übernommen. Hatte keinen Vergleich und habe gedacht, dass das Getriebe verschlissen oder der Mittellenkbolzen getauscht werden muss.
Auf die Idee mit der falschen Mittelsstellung, die auch bei der letzten Wagenvermessung oder TÜV nicht aufgefallen ist, bin ich gar nicht gekommen.
Ich hatte ja das Spiel und konnte mit der Anleitung aus dem RLF das auch nicht beheben.

Fazit. Günstig, schnell und kompetent bei Wissenden Hilfe erhalten.

Man kann jetzt mit einer Hand lenken, verrückt.

Luftgekühlte Grüße