Nööööö,
siehe hier:
http://www.youtube.com/watch?v=qBDyeWofcLY
Irre, oder?
Alt-Volvo sicherer als moderner Kleinwagen?
Alt-Volvo sicherer als moderner Kleinwagen?
Gruß aus dem Münsterland
Andreas *4
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Animiertes GIF ist entfallen.
Andreas *4
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Animiertes GIF ist entfallen.
- bigbug
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Re: Alt-Volvo sicherer als moderner Kleinwagen?
Soviel zum "Schwedenpanzerimage". Ich hätte vielleicht gedacht, daß in Folde der erfolgreichen Crashentwicklung bei Renault vielleicht n Gleichstand rauskommt. Aber das verblüfft mich echt. Gott sei Dank haben die das nicht mit nem Bus gemacht, ich glaub ich wäre nicht mehr irgendwo hin gefahren wo es Modusse gibt.
- boggsermodoa
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Re: Alt-Volvo sicherer als moderner Kleinwagen?
Na, mal langsam!
Im Video werden nur die Deformationen gezeigt und der Rest unter den Tisch fallen gelassen. Wenn man die Beschleunigungen auswertet, könnte das Ergebnis lauten, daß der Renaultfahrer zwar kein Bein gebrochen hat, aber trotzdem mausetot ist.
Grundsätzlich ist diese Art des Aufpralls (frontal mit 40% Offset) eine der schwierigsten überhaupt. Es steht nur ein Längsträger zur Verfügung, um die Energie aufzunehmen und außerdem verhaken sich die beiden Vorderräder ineinander, weswegen die Autos nicht aneinander abgleiteten können und stattdessen herumgewirbelt werden. Außerdem ist die Aufprallgeschwindigkeit mit je 40mph gewaltig hoch. Zum Vergleich: Ein Formel-1-Monocoque muß einer Frontalkollision mit 50km/h gegen ein festes Hindernis widerstehen. Und das nicht etwa, weil ein Formel-1-Rennwagen nur mit Tempo 50 unterwegs wäre und auch nicht, um den Konstrukteuren entgegen zu kommen oder weil technisch nicht mehr möglich wäre, sondern weil es einfach nicht möglich ist, den menschlichen Körper auf der zur Verfügung stehenden Strecke (Knautschweg) aus höheren Geschwindigkeiten so abzubremsen, daß er es überlebt.
Bei der Einführung des Smart wurde mit dessen harter Schale geworben und mit seiner Fähigkeit, "die gegnerische Knautschzone anzuzapfen". Die Verkaufsprospekte zeigten Fotos, auf denen der Smart in einen W124 reinrauscht, der ihn selbstverständlich mit offenen Armen auffängt. Zuuufällig zeitgleich hat der ADAC seine Crashtests von "mit 50 gegen die Wand" in "mit 50 gegen eine Aluminiumwabenstruktur" umgestellt. Offizielle Begründung: Das Schadensbild der Aluminiumwaben erlaubt Rückschlüsse auf die "Feindbehandlung" und entlarvt "aggressive" Unfallgegner, die dem anderen Fahrzeug z.B. einen unnachgiebigen Längsträger in den Leib rammen.
Den Rest - z.B. ob jemals jemand einen Smart gekauft hätte, wenn ein Crashtest gegen die Betonmauer veröffentlicht worden wäre - überlasse ich eurer Spekulation; ebenso die ethische Einschätzung der Tatsache, die gegnerische Knautschzone zu nutzen, ohne eine eigene zur Verfügung zu stellen.
Gruß,
Clemens
Im Video werden nur die Deformationen gezeigt und der Rest unter den Tisch fallen gelassen. Wenn man die Beschleunigungen auswertet, könnte das Ergebnis lauten, daß der Renaultfahrer zwar kein Bein gebrochen hat, aber trotzdem mausetot ist.
Grundsätzlich ist diese Art des Aufpralls (frontal mit 40% Offset) eine der schwierigsten überhaupt. Es steht nur ein Längsträger zur Verfügung, um die Energie aufzunehmen und außerdem verhaken sich die beiden Vorderräder ineinander, weswegen die Autos nicht aneinander abgleiteten können und stattdessen herumgewirbelt werden. Außerdem ist die Aufprallgeschwindigkeit mit je 40mph gewaltig hoch. Zum Vergleich: Ein Formel-1-Monocoque muß einer Frontalkollision mit 50km/h gegen ein festes Hindernis widerstehen. Und das nicht etwa, weil ein Formel-1-Rennwagen nur mit Tempo 50 unterwegs wäre und auch nicht, um den Konstrukteuren entgegen zu kommen oder weil technisch nicht mehr möglich wäre, sondern weil es einfach nicht möglich ist, den menschlichen Körper auf der zur Verfügung stehenden Strecke (Knautschweg) aus höheren Geschwindigkeiten so abzubremsen, daß er es überlebt.
Bei der Einführung des Smart wurde mit dessen harter Schale geworben und mit seiner Fähigkeit, "die gegnerische Knautschzone anzuzapfen". Die Verkaufsprospekte zeigten Fotos, auf denen der Smart in einen W124 reinrauscht, der ihn selbstverständlich mit offenen Armen auffängt. Zuuufällig zeitgleich hat der ADAC seine Crashtests von "mit 50 gegen die Wand" in "mit 50 gegen eine Aluminiumwabenstruktur" umgestellt. Offizielle Begründung: Das Schadensbild der Aluminiumwaben erlaubt Rückschlüsse auf die "Feindbehandlung" und entlarvt "aggressive" Unfallgegner, die dem anderen Fahrzeug z.B. einen unnachgiebigen Längsträger in den Leib rammen.
Den Rest - z.B. ob jemals jemand einen Smart gekauft hätte, wenn ein Crashtest gegen die Betonmauer veröffentlicht worden wäre - überlasse ich eurer Spekulation; ebenso die ethische Einschätzung der Tatsache, die gegnerische Knautschzone zu nutzen, ohne eine eigene zur Verfügung zu stellen.
Gruß,
Clemens
Re: Alt-Volvo sicherer als moderner Kleinwagen?
Da sitzen wir ja alle im richtigen Autoboggsermodoa hat geschrieben:Na, mal langsam!
[...] ebenso die ethische Einschätzung der Tatsache, die gegnerische Knautschzone zu nutzen, ohne eine eigene zur Verfügung zu stellen.
Gruß,
Clemens
Luftige Grüße Robin
Re: Alt-Volvo sicherer als moderner Kleinwagen?
...und wer darf hinterher wieder alles rausschnibbeln
Jaja immer das gleiche. Lieber keinen Unfall machen.
Jaja immer das gleiche. Lieber keinen Unfall machen.
72`er T2 a/b mit Metallschiebedach und Westfalia Campingausstattung gepaart mit Eigenkreation!
Re: Alt-Volvo sicherer als moderner Kleinwagen?
In irgendeinem Buch war dochn Foto von nem T2 Crashtest bei 50 km/h, habe ich das richtig im Kopf, soo übel sah der mal gar nicht aus...room66 hat geschrieben:Da sitzen wir ja alle im richtigen Autoboggsermodoa hat geschrieben:Na, mal langsam!
[...] ebenso die ethische Einschätzung der Tatsache, die gegnerische Knautschzone zu nutzen, ohne eine eigene zur Verfügung zu stellen.
Gruß,
Clemens
"Lieber die Sonne im Herzen, als Flschlft im Hirn"
Re: Alt-Volvo sicherer als moderner Kleinwagen?
Die Knautschzone des T2 befindet sich in der Mitte. Bei einem Frantalcrash werden die "Längsträger" zusammengestaucht, der Bus knickt also in der Mitte ein.room66 hat geschrieben:Da sitzen wir ja alle im richtigen Autoboggsermodoa hat geschrieben:Na, mal langsam!
[...] ebenso die ethische Einschätzung der Tatsache, die gegnerische Knautschzone zu nutzen, ohne eine eigene zur Verfügung zu stellen.
Gruß,
Clemens
Er stellt also anders als der Smart durchaus eine Knautschzone bereit.
Gruß
Bo
Jetzt mit T2^2