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Der Kanu- (Kanadier-) Fred

Verfasst: 31.05.2010 23:24
von Roman
Bei meiner Vorstellung in der Vorstellungsecke sind noch ein paar Kanu-Fans aufgetaucht, daher eröffne ich hier mal einen entsprechenden Fred.

Ich selbst paddle erst seit Frühjahr 2009, nach einem Kurs im Sommer hat mich das Fieber endgültig gepackt, und zu meinem Glück teilt meine Frau dieses Hobby. Kanu habe ich noch keines, ich teste noch bis mir eines günstig in die Hände fällt oder ich genug Geld für ein gutes gespart habe.
Getestet habe ich bisher ein Swift Kipawa (sehr leicht, sehr schnell), Nova Craft Prospector 16' (schnell und sehr wendig, leider etwas schwer), sowie beim Kurs ein Wenonah (ich glaub ein Escape - auch ein super Boot) und ein Old Town Discovery (ziemlich schwer).

In der Umgebung von Wien gibt es einige schöne Möglichkeiten, die bis jetzt schönsten waren dieThaya von Breclav bis zur Mündung in die March, die Stopfenreuther Au, sowie etwas weiter entfernt der Ottensteiner Stausee (Waldviertel, Niederösterreich) und der Weissensee (Kärnten).
Touren, die ich fahren möchte: Salzach/Saalach und Inn, Marchfeldkanal, Drau, Gail, Tagliamento, Moldau, ein paar Flüsse in Bayern (z.B. Regen, bayrischer Teil der Donau), unteren Teil vom Kamp, ...

Gibts unter den Forikern vielleicht auch noch Tandem-Radfahrer? Wenn ja, mach ich dazu auch noch einen Fred auf :lol:

Grüße,
Roman

Re: Der Kanu- (Kanadier-) Fred

Verfasst: 01.06.2010 03:23
von boggsermodoa
Na endlich, da isser ja, der Kanadier-Fred! :thumb:

Ich stehe mit Doug, einem Geschäftsfreund, am Thames-River in London / Ontario, als ein Boot vorbeikommt.
"We call them 'Canadians' in Germany."
"Canadian? Are you crazy? I'm a Canadian! This is a canoe!"
:wink:

Ich komme eigentlich vom Kayak her, aber gelegentlich, wenn wir mal wieder an der Beaume mehr Leute als Boote waren, haben ein Kumpel und ich unsere Kayak-Ausrüstung anderen zur Verfügung gestellt, uns dafür beim Patron so einen alten, sauschweren Seelenverkäufer geschnappt und sind damit die Beaume-Schlucht runtergeschippert. Das war immer eine Riesengaudi. Ich im Bug, er im Heck - und wir verstanden uns eigentlich blind. Das ist lange her - und er ist leider nicht mehr unter uns.

Vor 10 Jahren war nochmal die Situation: Mehr Leute als Boote. Die Ardèche hat prima Wasser gehabt und wir wollten den Abschnitt von Balazuc bis Ruoms fahren. Ich habe mir einen Kanadier gemietet, im Bug paddelte mein Mädel. Sagen wir's mal so: Es gab unterwegs jede Menge Diskussionsbedarf und auch das ein oder andere unbeholfene Manöver. Um Kenterungen zu vermeiden mußte ich ein paarmal heftig aufkanten und dieser blöde Kahn hatte derart dusselig niedrige Bordwände, daß man dabei auf der anderen Seite jede Menge Wasser schöpfte. Aber die alte Gaudi war wieder da und deshalb habe ich beschlossen, mir selbst so ein Ding zu kaufen - und zwar eines mit Bordwand, nicht so 'n "Sinker".

Nachdem ich mich etwas auf dem Markt umgeguckt hatte, fiel die Wahl auf den Old-Town Discovery-Scout. Den bitte nicht mit dem Discovery verwechseln, das is 'n völlig anderes Boot. Der Discovery-Scout hat ein "Schwesterschiff", den Old-Town Appalachian. Beide Boote habe exakt die gleich Form (symmetrisch) und Größe, der einzige Unterschied besteht im Material des Rumpfes. Der Appalachian ist aus Royalex gefertigt, der Discovery-Scout aus Oltonar. Beides sind PE-Sandwiches mit einer Schicht aus PE-Schaum zwischen den massiven äußeren und inneren PE-Schichten. Royalex wird von vielen Herstellern verwendet, Oltonar ist eine Eigenentwicklung von Old-Town, ist etwas schwerer, aber auch deutlich robuster - also genau das Richtige für Leute, die nicht paddeln können und damit genau das Richtige für mich! :roll:

Lateralplan:
Das Boot ist 16ft (488cm) lang, weil nämlich jeder gescheite Kanadier so lang ist. Nicht 15, nicht 17, 16 ist die magische Zahl für ein Tandem-Boot, wenn's etwas Einsatzspektrum bieten soll. Für Seen und stehendes Wasser mag anderes gelten, aber wenn's um Bäche oder Flüsse geht, landet man immer bei 16 Fuß. Verglichen mit anderen Booten hat der Discovery-Scout enorm viel Kielsprung (Rocker). Das macht das Boot langsam aber wendig und unempfindlich gegen Querströmungen.

Hauptspant:
Rund! Ein flaches U mit gewölbtem Boden und großen Radien hin zu den senkrechten Bordwänden. Das Boot bietet keinerlei Anfangsstabilität und erscheint dem Anfänger kippelig. Aber je schräger, desto stabiler wird's und desto wohler fühlt man sich darin. Unkenterbar - und wenn man sich erst mal dran gewöhnt hat, kann man darin auch aufstehen. Und daß ein seetüchtiges Schiff einen runden Hauptspant braucht, das wußten schon die alten Wikinger. Was die damals gebaut haben, beeindruckt bis heute.

Bug/Heck:
Enorm voluminös mit hohen Bordwänden und deutlichem Flare (= überhängende Bordwand, V-Form). Das Boot läuft dadurch frappierend trocken, ist aber sehr empfindlich gegen Seitenwind.

Praxis: Für stehendes Wasser - also auch für die langen Stauseeketten, die wir (schiffbaren) "Fluß" nennen - ist das Boot nix! Ich war mal damit alleine auf dem Neckar, als ein Gewitter aufkam. Die Windböen haben mich hin und her gepustet, wie sie wollten und ich war heilfroh, als ich's endlich bis zum Ufer geschafft hatte.
Sobald das Wasser aber ein bisschen schiebt, ist die Welt in Ordnung - und je schmaler der Bach und je weißer das Wasser, desto wohler fühlt sich der Kahn. Bis Wildwasser III macht er alles mit - und wenn's mal schief geht, dann lag's nicht am Boot! :wink:
Anfangs hat mich der bei Verwindung des Rumpfes knarrende und knarzende Süllrand aus Kunststoff genervt. Hätt' man den nicht aus Holz ...? Als ich den Pott aber das erste mal um einen Fels gewickelt hatte, wobei er vom Wasserdruck völlig zusammengefaltet wurde, ohne daß dabei irgendwas kaputt gegangen wäre, bin ich damit versöhnt. Das Boot hat nach der Bergung selbsttätig wieder seine ursprüngliche Form angenommen und wir konnten weiterfahren, als sei nix gewesen!
:gut:
Das Boot ist in Normallage bereits sehr wendig und wenn man es aufkantet, dann dreht man es wirklich fast auf der Stelle. Man trifft damit in Kehrwasser, die deutlich kleiner sind als das Boot und kann sie zum Manövrieren nutzen. Es läßt sich deswegen auch noch einigermaßen problemlos alleine paddeln. Der Rumpf ist - wie bereits gesagt - symmetrisch, deshalb benutzt man als Solopaddler auf den vorderen Sitz und fährt das Boot rückwärts. Im Wildwasser fehlt dann aber oft die Geschwindigkeit, das heißt es wird schnell mühsam bis unmöglich, gegen die Strömung anzukommen. Zu zweit hat man eben die doppelte Power. Aber mal alleine nachts lautlos die Enz runtergleiten, das mach ich gerne damit.
Immer wieder faszinierend ist der trockene Lauf. Egal wie sehr die Elemente toben, das Boot schöpft kaum Wasser! Man kann damit in Mantel und Hut bei Minusgraden die verschneite Enz runterschippern, ohne auch nur einen Tropfen Wasser abzubekommen. Auf der Ardèche zwischen Aubenas und Vogue strömt der Fluß am rechten Ufer einen Brückenpfeiler an. Dort steht ein etwa einen Meter hohes Prallwasser, vor dem der Fluß dann über eine Felskante anderthalb Meter in die Tiefe stürzt - um dort sofort verblockt und strudelig weiter zu toben, anstatt endlich mal Ruhe zu geben. Die beste Sozia von allen kniet im Bug, wir treiben auf den Pfeiler zu. Vor dem Prallpolster drehe ich das Boot nach links. Meine Herzdame schwebt jetzt über dem Abgrund. :| Vor dem Prallpolster muß ich aufkanten, sonst würden wir kentern - und kentern ist hier verboten. Die beste aller Beifahrerinnen schwebt jetzt quer über dem Abgrund. :roll: Der Bug neigt sich allmählich nach unten, aber mittschiffs haben mich Strömung und Prallwasser immer noch fest in der Zange. Ich muß das Boot aufgekantet halten sonst gehen wir hier baden. Ich habe also keine andere Wahl und muß mein Mädel unter fast 45° Schräglage ins Unterwasser stürzen lassen. :shock: Erst im letzten Moment kann ich das Boot aufrichten, aber als das Vorderschiff ins Unterwasser klatscht, ist gerade erst mal die Aufrichtbewegung eingeleitet. So ähnlich muß es aussehen, wenn ein Walroß vom Dreimeterbrett springt. Das Wasser spritzt wie blöde, aber es dringt so gut wie nichts ins Boot! Sie ist sofort wieder auf Sendung, die nächsten 20m bekommen wir auch noch geregelt und dann erst ist Zeit, uns mal umzugucken und uns anzustarren! :argue: :stupid: :gut: :knuddel: :hearts:
Simon_am_Petri-Felsen_klein.jpg
Paddeltaufe meines Neffen. Nachdem wir quer durch's Bild gehuscht sind, drehe ich mit einem letzten Paddelschlag das Boot quer zum Fels in die abfließende Strömung und muß dann die Flügel einziehen. Jetzt liegt's an ihm, den Bug gescheit in die Stromzunge zu ziehen.


Gruß,

Clemens

Re: Der Kanu- (Kanadier-) Fred

Verfasst: 01.06.2010 10:04
von OldieLiebe
WOW danke für den Einblick :gut:
... bin selbst schon im Canadier/Kanu auf der Moldau gefahren (sehr seichtes Gewässer)
aber als Klassenfahrt ideal.

Auch die Saale hat mich schon gesehen - aber ein eigenes Boot aus GFK habe ich nicht,
bin der eher der Metzler/Jumbo (orange sehr robuste Aufblas-Boote) Typ.

Re: Der Kanu- (Kanadier-) Fred

Verfasst: 01.06.2010 11:04
von Unaufhaltable
Tandemfahrer! :dafür:

Cannondale Mountain irgendwas.. Ein wundervoller Rennpanzer für Zwei.

Wir suchen immer noch eine gute Transportmöglichkeit für das Tandem auf dem Bus.
Mit dem Westi sind Dachträger ja nicht so prickelnd. Muss irgendwann mal ein Trägerkonstruktion unter NUtzung der Anhängekupplung checken.
Ohne Räder dürfte der Panzer hinten quer drauf passen.

Re: Der Kanu- (Kanadier-) Fred

Verfasst: 01.06.2010 13:13
von boggsermodoa
Moin,

ich muß ein paar Korrekturen zu meinem obigen Beitrag nachreichen:
- "Oltonar" nennt Oldtown sein Royalex-Material. Das enthält kein PE sondern einen ABS-Schaumkern zwischen einigen Schichten aus massivem ABS und Deckschichten aus Vinyl.
- Das PE-Schaum-Sandwich, aus dem mein Boot gefertigt ist, nennt sich "Olthylen", bzw. wurde damals so genannt.
http://www.oldtowncanoe.com/canoes/anatomy/materials/

Daß ich mein Schiff mag, ist zwischen den Zeilen wohl erkennbar gewesen. Meine Wahl habe ich allerdings bereits vor 10 Jahren getroffen unter den Booten, die damals hier verfügbar waren. Swift-Canoes fand ich seinerzeit auch sehr interessant, aber sie waren in Europa noch nicht erhältlich, genau so wie einige andere Marken, die zwischenzeitlich einen Importeur gefunden haben. Den Gedanken, mir ein Swift blind und ohne es je gefahren zu haben, aus Kanada herschicken zu lassen, habe ich dann aber doch verworfen. Von deutschen Herstellern gab's damals übrigens nichts, was auch nur annähernd auf Augenhöhe mit den Booten aus Kanada oder USA gewesen wäre - weder vom deutschen Stechpaddelpionier, noch von der Marke, zu der man bei Wildwasser-Kayaks grenzenloses Vertrauen hat.
Wie sich der Markt seither weiterentwickelt hat, habe ich nicht mehr verfolgt. Für mich ist das Thema gegessen und ich bin zufrieden mit dem, was ich habe - und wer ein anderes Einsatzspektrum hat, der landet ohnehin bei völlig anderen Booten. Der Discovery-Scout wird zwischenzeitlich wohl nicht mehr hergestellt, aber der Appalachian ist noch scheinbar unverändert im Programm. Wer sich für den Discovery-Scout interessiert, wird evtl. auf dem Gebrauchtmarkt bei Verleihern fündig. Bei denen war das Boot wegen seiner Unkaputtbarkeit und seiner enormen Ladekapazität (500kg!) ziemlich beliebt - und ist in der Folge dann auf Neckar, Enz oder Kocher rumgetrieben, was für das Boot nun wirklich keine Aufgabe darstellt.
Wer meinen eigenen haben will, der muß ihn mir dereinst mal aus meinen kalten, toten Händen winden! :|
Er ist zur Grundausstattung geworden und steht in einer Reihe mit dem VW-Bus, der R100GS, dem Gespann ... Dinge, die man nachdenklich betrachtet und sich überlegt, was man damit alles anfangen könnte, wenn ...
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Re: Der Kanu- (Kanadier-) Fred

Verfasst: 01.06.2010 14:41
von Highroofer
Darf man auch als Prijon-Fahrer an diesem Thread teilnehmen?
Gefahren bin ich viel, aber Wissen hab ich keins. Zumindest nicht über die Marterialzusammensetzung der einzelnen Hersteller.

Ich kann aber sagen, dass sowohl Kanu ( Kanadier) als auch Kajaks ihre spezifischen Qualitäten haben.
Es geht nichts über eine Vatertagstour mit Kumpels (alle im 2er) auf einem netten Flüsschen, etwas Bier, geeignete Grillplätze
und ein paar Quadratmeter fürs Zelt. :happy:

Andererseits machen auch Wochenendtouren per Kajak SPass, Zelt und etwas Verpflegung in die wasserdichten klappen, und ab gehts.

Ich bin der Meinung, dass man beides brauch. Kajk UND Kanadier. Und nen Bus ode rgroßen Kombi zum Transport.
Und ne Garage für die aufbewahrung. Und Kumpels, die das teilen.
Wenn alle diese Faktoren zusammenkommen und der Rücken mitspielt, sollte man sich als einen sehr sehr glücklichen Menschen bezeichen :gut:

Re: Der Kanu- (Kanadier-) Fred

Verfasst: 01.06.2010 16:16
von T2a1969
Tach auch!
da schließe ich mich Laubenpieper an: bin auch sowohl mit Kajak als auch Kanu unterwegs.
Abhängig von der Gesellschaft die mitkommt. Und ein Bus ist das perfekte Transportmittel
für diese Sportgeräte.Letzte große Tour auf Islands Fjorden, sonst im heimischen Schleswig-Holstein
bin ich eher der Gülle-Paddler, aber die Nord- und der "Ostsee" warten schon auf mich ;-)

Oli

Re: Der Kanu- (Kanadier-) Fred

Verfasst: 01.06.2010 16:49
von Harald
OK, weil ich so gerne Clemens Geschichten lese ( :gut: ) traue ich mich auch mal: Klappkanu (oder -kajak?) "Kolibri" unserer lieben Brüder und Schwestern.

Für so einen Übergewichtigen, faulen, Kette rauchenden Typ wie mich hier im Norden ideal - wir haben nämlich Ebbe und Flut. Und wenn das Gewässer rauszieht - dann kann man mit der besten Beifahrerin von allen gemütlich sich "ziehen" lassen.

Irgendwie blöd nur, daß an den Gewässern wenig Bushaltestellen sind. Traum wäre es jetzt im Sommer, Bus an einer Eisdiele meines Vertrauens in unmittelbarer Nähe von einem hiesigen Gewässer abzustellen und dann mit dem öffentlichen Nahverkehr etwas stromaufwärts zu fahren. Dort dann alles aufklappen, ab in´s Wasser und dann ´runtertreiben lassen.

Gierig bin ich auf so ein Ding vorletztes Jahr am Gardasee geworden: da kam doch tatsächlich so ein ursymphatischer 70jähiger mit dem Teil an und steckte da noch nen Mast rein. Mutti kam dann auch und die sind mit dem Teil losgesegelt.

Das Kolibri hat den Vorteil, nur eine Packtasche voll zu machen - es gibt andere Boote, die dann aber mehr Platz im Bus in Anspruch nehmen.

So - alles kein Vergleich zu dem Clemens seinen Geschichten. Aber ich durfte seinerzeit an der Ardeche nicht - ausdrückliches Verbot der besten Beifahrerin von allen. Dafür hat er ja die beste Sozia, die sich von ihm sogar über den Abgrund paddeln läßt.

Grüße,
Harald

Re: Der Kanu- (Kanadier-) Fred

Verfasst: 01.06.2010 21:17
von T2Bulli
Wow, das ist ja mal ein interessanter Thread ohne Bulli und trotzdem mit super Geschichten. :respekt:

Ich selbst mag die Kanadier nicht so (nur die Boote), ich bin viel lieber Kajak gefahren. Es ist zwar leider schon ein paar Jahre her, aber an folgende Touren kann ich mich noch gut erinnern:

- Saale einmal komplett durch Thüringen
- Teplá direkt durch Karlsbad (Tschechien)
- Moldau von ?eský Krumlov aus (Tschechien)
- leichtes Wildwasser in der Umgebung von Linz (Österreich)

Und natürlich viele kleinere Touren in der Mecklenburger-Seenplatte.

Ein Kanadier hat natürlich bei Mehrtagestouren den Vorteil, das man mehr Gepäck verstauen kann. Aber für eine Woche kommt man auch mit einem Kajak aus, was sich viel leichter fahren lässt.

Basti

Der Kanu- (Kanadier-) Fred

Verfasst: 01.06.2010 22:22
von FW177
Wir waren auch fast jeden Urlaub Paddeln, wenn es sich einrichten lässt werden wir das wohl in der Zukunft auch noch machen. Hier ist auch ne tolle Seite wo nen paar schöne Französische Flüsse drauf sind.
Wir waren das letzte mal auf der Orb unterwegs so 15km oder so. Echt schöne Gegend, teils schnelle Passagen, teils einfach treiben lassen und genießen. Herrlich!
http://www.canoe-france.com/en/orb/index.html

Achso wir hatten immer nur so Mietdinger, keine Ahnung von welcher Marke die waren.

Bei uns in der Lippe hab ich auch ne super Tour gemacht.
Als ich noch Leiter der Jugendfeuerwehr war, hab ich nen paar Kanu's gemietet mit Schwimmwesten etc. und wir sind alle zusammen (mit 15 Kids oder so) im Lippesee hier in Paderborn gestartet und dann bis zu diesem Kanuclub.
Hier haben wir dann auf deren Zeltwiese übernachtet und abends schön am Lagerfeuer den Tag ausklingen lassen.
Am nächsten morgen ging's dann nach Zeltabbau weiter auf der Lippe bis Lippstadt. Hier erwartete uns der Vermieter der Kanu's und unsere Shuttleauto's die uns wieder nach Paderborn brachten.

Auch in der Lachte (Umgebung Celle) hab ich schon ein paar super Touren gemacht.

Gruß
Florian