T2/T3 Probleme mit undichten Vergaser
T2/T3 Probleme mit undichten Vergaser
Hallo
ich fahre einen T3 mit 81 Baujahr also noch mit Luftkühlung und habe gehört, dass da noch der T2 Motor drin ist deswegen schriebe ich hier.
Es handelt sich dabei um den 2 Liter Motor. Er hat keine Kraft und will auch nicht so richtig hoch drehen. Natürlich habe ich schon fleißig in eurem Forum gesucht und nach einigen rumbasteln habe ich glaube ich den Fehler auch gefunden:
Bei beiden Vergasern ist die Lagerung der Drosselklappen ausgeschlagen, was zur Folge hat, dass der Motor Falschluft zieht und sogar ein wenig Benzin verliert.
Bitte sagt mir, ob dies der Fehler sein könnte und wie man ihn beheben kann. Ich habe gehört man müsse Kupferhülsen anfertigen. Nur wie?
Neue Vergaser habe ich auch überallgesucht aber keine gefunden. Vielleicht wisst ihr ja wo man die finden kann. Die Bucht ist auch gerade leer.
MfG Robert
ich fahre einen T3 mit 81 Baujahr also noch mit Luftkühlung und habe gehört, dass da noch der T2 Motor drin ist deswegen schriebe ich hier.
Es handelt sich dabei um den 2 Liter Motor. Er hat keine Kraft und will auch nicht so richtig hoch drehen. Natürlich habe ich schon fleißig in eurem Forum gesucht und nach einigen rumbasteln habe ich glaube ich den Fehler auch gefunden:
Bei beiden Vergasern ist die Lagerung der Drosselklappen ausgeschlagen, was zur Folge hat, dass der Motor Falschluft zieht und sogar ein wenig Benzin verliert.
Bitte sagt mir, ob dies der Fehler sein könnte und wie man ihn beheben kann. Ich habe gehört man müsse Kupferhülsen anfertigen. Nur wie?
Neue Vergaser habe ich auch überallgesucht aber keine gefunden. Vielleicht wisst ihr ja wo man die finden kann. Die Bucht ist auch gerade leer.
MfG Robert
- boggsermodoa
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Hallo Robert,
in deinem Bus ist wohl ein CU-Motor verbaut. Der ist zwar eng verwandt mit dem CJ aus dem T2, aber gewiß nicht baugleich. Das bisschen Falschluft, das der Motor durch die Drosselklappenwellenlagerspalte (huuh, was'n Wort) zieht, ist maximal für eine schlechte Gasannahme aus niedrigen Drehzahlen heraus verantwortlich. Für ein allgemeines "kraft- und saftlos" kann es jedoch kaum die alleinige Ursache sein. Ein Bekannter von mir hat diesen Effekt mal quick'n'dirty durch größere Leerlaufdüsen behoben.
Wg. Ausbüchsen etc. : Wenn du so fragst - aber eigentlich auch generell - , solltest du diese Arbeit einem Spezialisten überlassen. Es braucht dazu neben ein paar präzisen Maschinen auch ein wenig Know-how - und es ist gewiß nicht billig.
Such mal nach "Vergaserdienst".
Gruß,
Clemens
in deinem Bus ist wohl ein CU-Motor verbaut. Der ist zwar eng verwandt mit dem CJ aus dem T2, aber gewiß nicht baugleich. Das bisschen Falschluft, das der Motor durch die Drosselklappenwellenlagerspalte (huuh, was'n Wort) zieht, ist maximal für eine schlechte Gasannahme aus niedrigen Drehzahlen heraus verantwortlich. Für ein allgemeines "kraft- und saftlos" kann es jedoch kaum die alleinige Ursache sein. Ein Bekannter von mir hat diesen Effekt mal quick'n'dirty durch größere Leerlaufdüsen behoben.
Wg. Ausbüchsen etc. : Wenn du so fragst - aber eigentlich auch generell - , solltest du diese Arbeit einem Spezialisten überlassen. Es braucht dazu neben ein paar präzisen Maschinen auch ein wenig Know-how - und es ist gewiß nicht billig.
Such mal nach "Vergaserdienst".
Gruß,
Clemens
- Roman
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Wenn der Motor schlecht Gas annimmt, kann es auch an der Zündanlage liegen: meistens sind die Unterdruckschläuche porös und die Unterdruckverstellung kann somit nicht korrekt funktionieren.
Tausch mal sämtliche Schläuche, bringt schon mal was.
Grüße,
Roman
PS: Verteilerkappe, -finger, Zündkerzen und Zündkabel tauschen ist auch nicht verkehrt!
Tausch mal sämtliche Schläuche, bringt schon mal was.
Grüße,
Roman
PS: Verteilerkappe, -finger, Zündkerzen und Zündkabel tauschen ist auch nicht verkehrt!
erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten
@Clemens
Du hast recht es ist der CU.
Im Leerlauf macht er mir weniger Probleme obwohl die Kaltstartautomatik ausgefallen ist und dadurch die Drosselklappen immer ganz offen stehen. Das wundert mich zwar aber beschweren tu ich mich nicht darüber.
Und was meinst du mit "gewiss nicht billig"? 100€ nicht billig oder eher 500€ nicht billig.
@Roman
Ich habe die Unterdruckschläuche mit 8 bar Überdruck auf undichte Stellen geprüft und ich hab nichts gefunden. Reicht das?
Wegen der Zündanlage: die habe ich so weit kontrolliert.
1) Zündeinstellung auf 4° vor OT eingestellt
2) Das "Zündkerzenausstöpselspiel" gespielt und es hat sich immer was getan. (Kann es sein, dass es trotzdem daran liegt weil es bei höherer Drehzahl nicht mehr funkt? Oder der Funken nicht mehr langt?)
Vielleicht bringt eine genauere Beschreibung des Problems noch mal mehr Einsicht.
Er läuft im Leerlauf so weit ok nur manchmal etwas unrund dann dreht sich der Motor so ca 5-10 cm. Meistens geht das aber auch ohne.
Beim langsamen Gas geben nimmt er das Gas an ohne zu murren bei einer gewissen Drehzahl fängt er dann an sich zu verschlucken und geht wieder ein wenig runter und bleibt dann auch da, wenn man nichts mehr verändert am Gas. Gibt man mehr gas kommen lustig riechende schwarze Wolken hinten raus.
Wenn man aus dem Leerlauf "schnell", also schneller als ca 5 Sek bis zum durchgedrückten Pedal, Stoff gibt kommen gleich die Wolken, der Motor schluckt dann erstmal und schafft dann am Ende doch noch mehr Umdrehungen.
Beim fahren macht die 2 Liter Maschiene folgendes:
1 Gang super km/h weiß ich nicht weil ich den nicht ausfahre
2 Gang auch
3 Gang bis 50 sollte laut rotem Strich auf dem Tacho bis 70 gehn
4 Gang bis 60 sollte ca 120 gehn
Ich hoffe ich habe nichts vergessen. Ach ja was ich auch gemacht habe:
Die Kompression der Zylinger geprüft.
Hydrostößel entlüftet (also Ventile eingestellt)
Danke für eure Hilfe
MfG
Robert
@Clemens
Du hast recht es ist der CU.
Im Leerlauf macht er mir weniger Probleme obwohl die Kaltstartautomatik ausgefallen ist und dadurch die Drosselklappen immer ganz offen stehen. Das wundert mich zwar aber beschweren tu ich mich nicht darüber.
Und was meinst du mit "gewiss nicht billig"? 100€ nicht billig oder eher 500€ nicht billig.
@Roman
Ich habe die Unterdruckschläuche mit 8 bar Überdruck auf undichte Stellen geprüft und ich hab nichts gefunden. Reicht das?
Wegen der Zündanlage: die habe ich so weit kontrolliert.
1) Zündeinstellung auf 4° vor OT eingestellt
2) Das "Zündkerzenausstöpselspiel" gespielt und es hat sich immer was getan. (Kann es sein, dass es trotzdem daran liegt weil es bei höherer Drehzahl nicht mehr funkt? Oder der Funken nicht mehr langt?)
Vielleicht bringt eine genauere Beschreibung des Problems noch mal mehr Einsicht.
Er läuft im Leerlauf so weit ok nur manchmal etwas unrund dann dreht sich der Motor so ca 5-10 cm. Meistens geht das aber auch ohne.
Beim langsamen Gas geben nimmt er das Gas an ohne zu murren bei einer gewissen Drehzahl fängt er dann an sich zu verschlucken und geht wieder ein wenig runter und bleibt dann auch da, wenn man nichts mehr verändert am Gas. Gibt man mehr gas kommen lustig riechende schwarze Wolken hinten raus.
Wenn man aus dem Leerlauf "schnell", also schneller als ca 5 Sek bis zum durchgedrückten Pedal, Stoff gibt kommen gleich die Wolken, der Motor schluckt dann erstmal und schafft dann am Ende doch noch mehr Umdrehungen.
Beim fahren macht die 2 Liter Maschiene folgendes:
1 Gang super km/h weiß ich nicht weil ich den nicht ausfahre
2 Gang auch
3 Gang bis 50 sollte laut rotem Strich auf dem Tacho bis 70 gehn
4 Gang bis 60 sollte ca 120 gehn
Ich hoffe ich habe nichts vergessen. Ach ja was ich auch gemacht habe:
Die Kompression der Zylinger geprüft.
Hydrostößel entlüftet (also Ventile eingestellt)
Danke für eure Hilfe
MfG
Robert
- bullimover
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Entschuldige bitte, dass ich Dich jetzt einfach so kritisiere.Robert82 hat geschrieben: Er läuft im Leerlauf so weit ok nur manchmal etwas unrund dann dreht sich der Motor so ca 5-10 cm. Meistens geht das aber auch ohne.
Aber irgendwie verstehe ich nicht, was Du meinst.
Zumindest dem zurfolge, was ich aus Deiner Beschreibung rauslesen konnte, dürfte es sich bei Dir entweder um mangelnde Luft (verstopfter Luftfilter, geschlossene Starterklappen......), oder zuviel Treibstoff (lockere Düsen im Vergaser, überlaufender Vergaser...) drehen.
Das würde zumindest den schwarzen Qualm und die schlechte Leistung erklären.
Wie hat das Symptom mit der schlechten Leistung und dem Qualm angefangen? Kam es schlagartig, oder allmählich (schleichend)?
Gruß, Tom
Mit Kritik kann ich leben vor allem, wenn sie so angebracht ist.
Du hast recht man versteht das wirklich nicht.
Also damit meinte ich, dass der Motor fast immer ruhig und gleichmäßig läuft. Nur manchmal kommt es vor, dass er unruhig läuft. Dann wakelt der Motor mit samt dem Auspuff und zwar ziehmlich stark.
Die ganze Sache kam schleichend. Er ist uns am Gardasee stehen geblieben und dann war er in einer italienischen Werkstatt. Die wollten uns die Ventile einstellen (damals wusste ich noch nicht, dass das nicht nötig ist) und danach ist er wieder gelaufen... komischer weise. Wir sind dann noch vom Gardasee bis nach München gekommen mit 90-100 (Natürlich haben wir dann auch immer extra wenig Gas gegeben). Danach wurde es schnell schlimmer und das ist auch das frustrierende, wenn man immer mehr macht und es trotzdem bergab geht.
Den Luftfilter habe ich neu.
Die Starterklappen = Drosselklappen? Wo finde ich die?
Die Vergaser hab ich letztens auseinandergebaut und und keine lockeren Düsen gefunden, als ich die Düsen mit Druckluft durchgablasen hab. (neue Dichtung hab ich auch eingesetzt)
Wegen dem überlaufenden Vergaser: normalerweise sollte da doch der Schwimmer den Benzinfluss stoppen. Wie kann ich testen/sehen, dass das nicht klappt?
Bitte korrigiert mich. Ich will alles wissen!
LG Robert
Du hast recht man versteht das wirklich nicht.
Also damit meinte ich, dass der Motor fast immer ruhig und gleichmäßig läuft. Nur manchmal kommt es vor, dass er unruhig läuft. Dann wakelt der Motor mit samt dem Auspuff und zwar ziehmlich stark.
Die ganze Sache kam schleichend. Er ist uns am Gardasee stehen geblieben und dann war er in einer italienischen Werkstatt. Die wollten uns die Ventile einstellen (damals wusste ich noch nicht, dass das nicht nötig ist) und danach ist er wieder gelaufen... komischer weise. Wir sind dann noch vom Gardasee bis nach München gekommen mit 90-100 (Natürlich haben wir dann auch immer extra wenig Gas gegeben). Danach wurde es schnell schlimmer und das ist auch das frustrierende, wenn man immer mehr macht und es trotzdem bergab geht.
Den Luftfilter habe ich neu.
Die Starterklappen = Drosselklappen? Wo finde ich die?
Die Vergaser hab ich letztens auseinandergebaut und und keine lockeren Düsen gefunden, als ich die Düsen mit Druckluft durchgablasen hab. (neue Dichtung hab ich auch eingesetzt)
Wegen dem überlaufenden Vergaser: normalerweise sollte da doch der Schwimmer den Benzinfluss stoppen. Wie kann ich testen/sehen, dass das nicht klappt?
Bitte korrigiert mich. Ich will alles wissen!

LG Robert
- bullimover
- T2-Meister
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Hallo Robert,
mit Starterklappen meine ich die oberen "Luftklappen" an den Vergasern, die im kalten Zustand fast völlig gechlossen sind und nach mehreren Minuten bei laufendem Motor und immer wieder leicht betätigtem Gaspedal langsam aufgehen, bis sie dann schließlich senkrecht stehen und die Luft ungehindert durch den Vergaser strömen kann.
Dadurch wird bei kaltem Motor ein "fetteres" Benzin-Luftgemisch erreicht, um die höheren Reibungswiderstände des Motors und das kalt schwerer entflammbare Benzin dadurch ausgleichen zu können.
Durch fast geschlossene Klappen wird mehr Benzin aus den Düsen im Lufttrichter gesaugt - daher "fetter".
Die "Luftklappen", die in beiden Vergasern enthalten sind, sitzen jeweils auf einer Welle, die mit Federvorspannung in Richtung "öffnen" gehalten wird. Eine entsprechende Spiralfeder, die der Vorspannung in Richtung "schließen" entgegenwirkt, wird elektrisch beheizt.
Das geschieht in den runden Deckeln oben strinseitig an den Vergasern, wo auch jeweils ein Kabel angesteckt wird. Durch das erwärmen der Spiralfeder lässt die Kraft dieser nach, worauf die Haltefeder aus eigener Kraft die "Luftklappen" ganz öffnen kann. Wenn das Heizelement in einem runden Deckel, der im übrigen ganz groß mit "SOLEX" beschriftet sein dürfte nicht mehr funktioniert, geht auch folglich die Luftklappe nicht ganz, oder sogar bei defekter Unterdruckverstellung (Zusatzeinrichtung für Vollgas bei kaltem Motor) gar icht auf. Dies bewirkt eine Überfettung des Benzin-Luft Gemisches bei betriebswarmem Motor, das bishin zum "absaufen" führen kann.
Sollten die Heizelemente in den Deckeln nicht funktionieren, musste hald nur schauen, dass die oberen Luftklappen immer ganz geöffnet sind. Dann könnte es hald nur sein, dass der Motor im kalten Zustand nicht so schön läuft - natürlich nur, bis er betriebswarm ist.
Das könnte ggf die Ursache für Dein Symptom sein. Ein qualmen und schlechte Leistung wären da die Folge.
Ein überlaufender Vergaser könnte die Ursache von einem defekten Schwimmernadelventil, das innen am Vergaser, an der unterseite des Vergaser-Oberteils eingeschraubt ist haben. Das Ventil besteht aus Messing, dürfte daher goldfarben sein und ist mit einem 1mm dicken Dichtring abgedichtet. Es regelt über den Schwimmer den Kraftstoffstand im Vergaser. Das Ventil kann durch demontieren, anschließendes hineinblasen und leichtem dücken am kleinen Ventilzapfen auf Dichtigkeit überprüft werden. Es muss wirklich dicht sein!
Natürlich muss auch der Schwimmer überprüft werden.
Wenn dieser nicht korrekt und einwandfrei funktioniert, dann haut auch das Schwimmernadelventil nicht hin.
Dies könnte der Fall sein, wenn der Schwimmer z.B. mit Kraftstoff vollgelaufen ist und deswegen nicht mehr schwimmt.
Dann säuft Dir der Vergaser buchstäblich ab, weil der kleine Ventilzapfen nicht mehr ausreichen gedrückt wird.
Bedenke auch bitte, dass bei jeder Arbeit am Vergaser (durch auseinanderschrauben) auch anschließend das Drosselklappenspaltmaß (untere Luftklappe), die Synchronität und der CO Gehalt im Abgas beider Vergaser eingestellt werden sollte - muss.
Gruß, Tom
mit Starterklappen meine ich die oberen "Luftklappen" an den Vergasern, die im kalten Zustand fast völlig gechlossen sind und nach mehreren Minuten bei laufendem Motor und immer wieder leicht betätigtem Gaspedal langsam aufgehen, bis sie dann schließlich senkrecht stehen und die Luft ungehindert durch den Vergaser strömen kann.
Dadurch wird bei kaltem Motor ein "fetteres" Benzin-Luftgemisch erreicht, um die höheren Reibungswiderstände des Motors und das kalt schwerer entflammbare Benzin dadurch ausgleichen zu können.
Durch fast geschlossene Klappen wird mehr Benzin aus den Düsen im Lufttrichter gesaugt - daher "fetter".
Die "Luftklappen", die in beiden Vergasern enthalten sind, sitzen jeweils auf einer Welle, die mit Federvorspannung in Richtung "öffnen" gehalten wird. Eine entsprechende Spiralfeder, die der Vorspannung in Richtung "schließen" entgegenwirkt, wird elektrisch beheizt.
Das geschieht in den runden Deckeln oben strinseitig an den Vergasern, wo auch jeweils ein Kabel angesteckt wird. Durch das erwärmen der Spiralfeder lässt die Kraft dieser nach, worauf die Haltefeder aus eigener Kraft die "Luftklappen" ganz öffnen kann. Wenn das Heizelement in einem runden Deckel, der im übrigen ganz groß mit "SOLEX" beschriftet sein dürfte nicht mehr funktioniert, geht auch folglich die Luftklappe nicht ganz, oder sogar bei defekter Unterdruckverstellung (Zusatzeinrichtung für Vollgas bei kaltem Motor) gar icht auf. Dies bewirkt eine Überfettung des Benzin-Luft Gemisches bei betriebswarmem Motor, das bishin zum "absaufen" führen kann.
Sollten die Heizelemente in den Deckeln nicht funktionieren, musste hald nur schauen, dass die oberen Luftklappen immer ganz geöffnet sind. Dann könnte es hald nur sein, dass der Motor im kalten Zustand nicht so schön läuft - natürlich nur, bis er betriebswarm ist.
Das könnte ggf die Ursache für Dein Symptom sein. Ein qualmen und schlechte Leistung wären da die Folge.
Ein überlaufender Vergaser könnte die Ursache von einem defekten Schwimmernadelventil, das innen am Vergaser, an der unterseite des Vergaser-Oberteils eingeschraubt ist haben. Das Ventil besteht aus Messing, dürfte daher goldfarben sein und ist mit einem 1mm dicken Dichtring abgedichtet. Es regelt über den Schwimmer den Kraftstoffstand im Vergaser. Das Ventil kann durch demontieren, anschließendes hineinblasen und leichtem dücken am kleinen Ventilzapfen auf Dichtigkeit überprüft werden. Es muss wirklich dicht sein!
Natürlich muss auch der Schwimmer überprüft werden.
Wenn dieser nicht korrekt und einwandfrei funktioniert, dann haut auch das Schwimmernadelventil nicht hin.
Dies könnte der Fall sein, wenn der Schwimmer z.B. mit Kraftstoff vollgelaufen ist und deswegen nicht mehr schwimmt.
Dann säuft Dir der Vergaser buchstäblich ab, weil der kleine Ventilzapfen nicht mehr ausreichen gedrückt wird.
Bedenke auch bitte, dass bei jeder Arbeit am Vergaser (durch auseinanderschrauben) auch anschließend das Drosselklappenspaltmaß (untere Luftklappe), die Synchronität und der CO Gehalt im Abgas beider Vergaser eingestellt werden sollte - muss.
Gruß, Tom
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Mensch Ihr schreibt ja hier viel.
Ich hatte das gleich Problem das mein Bus Stehen geblieben ist( Lag an den Zündsteckern). Dann auf der Autobahn plötzlich nur noch80km bei Vollgas.
Mein Tip, wenn Du die Vergaser zerlegt hattest würde ich auf jedenfall nochmal da suchen. Ich hatte erst den Schwimmen falsch eingebaut, so das er überlief. Dann hatte ich auch noch eine andere Dichtung ich weiß nicht wie die heißt, die rote eckige mit dem Metallding in der Mitte und der Feder falsch eingebaut( dadurch bekam ein Vergaser nicht genug Sprit). Jetzt läuft er wieder gut. Also Du solltest auf jeden die Vergaser checken. Und Du darfst nicht vergessen, das Du da ganz alte Kabel und schläuche drin hast, die sollten auf jedenfall mal getauscht werden wenn es nicht zu viel arbeit ist.
Ich hatte das gleich Problem das mein Bus Stehen geblieben ist( Lag an den Zündsteckern). Dann auf der Autobahn plötzlich nur noch80km bei Vollgas.
Mein Tip, wenn Du die Vergaser zerlegt hattest würde ich auf jedenfall nochmal da suchen. Ich hatte erst den Schwimmen falsch eingebaut, so das er überlief. Dann hatte ich auch noch eine andere Dichtung ich weiß nicht wie die heißt, die rote eckige mit dem Metallding in der Mitte und der Feder falsch eingebaut( dadurch bekam ein Vergaser nicht genug Sprit). Jetzt läuft er wieder gut. Also Du solltest auf jeden die Vergaser checken. Und Du darfst nicht vergessen, das Du da ganz alte Kabel und schläuche drin hast, die sollten auf jedenfall mal getauscht werden wenn es nicht zu viel arbeit ist.
- boggsermodoa
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Hallo Tom,Bedenke auch bitte, dass bei jeder Arbeit am Vergaser (durch auseinanderschrauben) auch anschließend das Drosselklappenspaltmaß (untere Luftklappe), die Synchronität und der CO Gehalt im Abgas beider Vergaser eingestellt werden sollte - muss.
zunächst mal bedanke ich mich für diesen engagierten Beitrag! So was gefällt mir wesentlich besser, als die Versuche, komplexe Zusammenhänge in einem halben Nebensatz darzustellen.
Aber zu den Vergasern: Das Drosselklappenspaltmaß sollte normalerweise nicht verändert werden und normalerweise sitzt da sogar ein Verhüterli über der Einstellschraube, das signalisieren soll "Finger weg!". Wenn man die Welle ausgebaut hat oder wenn dieses Verhüterli fehlt und man annehmen muß, daß da gefummelt wurde, muß man's natürlich kontrollieren/einstellen. Dabei sollte man aber wissen, was man tut, und exakt synchron bekommt man die Vergaser nur, wenn man jede Interaktion zwischen beiden Seiten (Ausgleichsleitungen) eliminiert. Da findet man im Archiv einiges dazu.
Den CO-Gehalt kann man mangels getrennter Meßpunkte nicht direkt erfassen. Nur mittelbar über den Drehzahlabfall beim Abziehen der Kabel von den Abschaltventilen. Alternativ könnte man Meßpunkte an den Wärmetauschern schaffen, hab ich aber noch nicht probiert.
@Robert:
Das würde mir allerdings zu denken geben! Die Hydrostößel haben zumindest in der Anfangszeit nie zuverlässig funktioniert, dafür aber - v.a. bei Fahrzeugen, die nicht regelmäßig bewegt wurden - zuverlässig nicht funktioniert. Und ein ungenügender Ventilhub könnte z.B. eine plausible Erklärung für den lethargischen Motor sein, v.a. wenn er gleichzeitig mechanisch laut ist. Ich würde die Dinger ohne zu überlegen rausschmeißen und durch starre Stößel plus Wartungsintervall ersetzen. Ob die Stößel aus den CJ-Motor passen, kann ich dir allerdings nicht sagen.Die wollten uns die Ventile einstellen (damals wusste ich noch nicht, dass das nicht nötig ist) und danach ist er wieder gelaufen... komischer weise.
Gruß,
Clemens
@boggsermodoa:
Die Stössel vom CJ passen in den CU. Die Stösselstangen müssen aber dann auch vom CJ sein.
Richtig, die Hydrostössel entlüften nicht sehr gut, weil sie liegen (Boxer...).
Ich kann mich noch an einen neuen T3 während meiner Lehre erinnern, der hatte das Problem schon nach einem Wochenende!
@bullimover:
Wenn Du dieses Problem mit den Hydrostösseln hast, sollte ein deutliches Klappergeräusch hörbar sein.
Ich würde mich aber erstmal vergewissern, das Zündung und Vergaser wirklich korrekt eingestellt sind.
Z.B. Zündung: Dir ist klar, das der Leerlaufregler während der Einstellung
überbrückt werden muß?
Grüüse
Die Stössel vom CJ passen in den CU. Die Stösselstangen müssen aber dann auch vom CJ sein.
Richtig, die Hydrostössel entlüften nicht sehr gut, weil sie liegen (Boxer...).
Ich kann mich noch an einen neuen T3 während meiner Lehre erinnern, der hatte das Problem schon nach einem Wochenende!
@bullimover:
Wenn Du dieses Problem mit den Hydrostösseln hast, sollte ein deutliches Klappergeräusch hörbar sein.
Ich würde mich aber erstmal vergewissern, das Zündung und Vergaser wirklich korrekt eingestellt sind.
Z.B. Zündung: Dir ist klar, das der Leerlaufregler während der Einstellung
überbrückt werden muß?
Grüüse