Getriebeölwechsel

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boggsermodoa
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von boggsermodoa »

Benzin würde ich nicht verwenden (das könnten z.B. die Dichtringe krumm nehmen), aber mit Petroleum (Diesel, Heizöl) machst du wohl nix kaputt.
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Sgt. Pepper
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von Sgt. Pepper »

schade...

das Benzin hätte ich nämlich dann anschließend in der Schwalbe einer "fachgerechten" Entsorgung zugeführt. 8)

Gruß Stephan
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flatfour72
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von flatfour72 »

Nabend,
mit dem Benzin kann ich nur bestätigen, habe damit Motor und Getriebe ner Awo mehrmals gespült und drinn stehen lassen, danach waren alle Wellendichtringe am Mopped undicht...aber reinigen tuts top! :wink:

Gruß Torsten
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Inox
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von Inox »

Sperrdifferential? Das heißt doch, dass man das Differential sperren konnte, um sich auf schlechtem Untergrund wieder frei zu wühlen: Beide Räder wurden gleich schnell angetrieben...
Gab es da einen Extra-Hebel oder wie wurde das aktiviert? :?:


Gruß Jörn
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Bastler
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von Bastler »

Hallo,

letztes Jahr habe ich bei meinem Bus auch das Getriebeoel
gewechselt. Die Bruehe (Oel) sah aehnlich aus. Nach 30 Jahren
eigentlich kein Wunder. Am Magneten klebten ein paar
groessere und kleinere Spaene.
Ich fand das nicht sehr Besorgnis erregend, denn bei meinen
beiden 2 Zylinder Boxergetrieben sieht das nicht viel anders aus.

Zum Spuelen wuerd ich auch max. Diesel nehmen, oder
vielleicht das Oel noch einmal nach kurzer Gebrauchsdauer
wechseln. Die Oele sind nicht sehr teuer, gibt es bei einem
Landmaschinenhandel lose zu kaufen, deshalb Kanister mitnehmen.

Gruss Thomas
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boggsermodoa
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von boggsermodoa »

Inox hat geschrieben:Sperrdifferential? Das heißt doch, dass man das Differential sperren konnte, um sich auf schlechtem Untergrund wieder frei zu wühlen: Beide Räder wurden gleich schnell angetrieben...
Gab es da einen Extra-Hebel oder wie wurde das aktiviert? :?:

Moin Jörn,


diese Sperre war ständig aktiv, hat aber nicht zu 100% gesperrt. Also quasi eine Rutschkupplung im Dauereingriff zwischen beiden Rädern. Gibt's auch bei vielen sportlich angehauchten PKW, vermeidet dort das Durchdrehen des kurveninneren Hinterrades und begünstigt das Ausbrechen des Hecks.
(Merke: Sportlich angehauchte Autos haben immer Heckantrieb - und nix anderes!) :schlaumeier:

:wink:
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boggsermodoa
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von boggsermodoa »

Bastler hat geschrieben: Ich fand das nicht sehr Besorgnis erregend, denn bei meinen
beiden 2 Zylinder Boxergetrieben sieht das nicht viel anders aus.

:wink:
Anno domini 1988 habe ich mal kurz überschlagen, wieviel Material im Getriebe meiner R75/5 nun eigentlich schon fehlen muß, nachdem bei jedem Ölwechsel eine Schippe voller Späne an der Ablaßschraube hing. Das konnte keine Zukunft haben! Hab' mir dann wie feine Leute eine flammneue R100GS gekauft. Beim ersten Getriebeölwechsel ...




... hing 'ne Schippe voller Metallspäne an der Ablaßschraube. :wink:

Dieser feine Brei ist einfach Abrieb von den aufeinandergleitenden Zahnflanken. Sobald jedoch gröbere Partikel fühlbar werden, stammen die von den Laufflächen der Kugellager (Ausbrüche) und dann wird's allmählich ernst. Mir ist deswegen mal der Käfig des vorderen Lagers der Abtriebswelle geplatzt. Darauf hin ist die Welle ausgespurt, ein paar Zahnräder haben von innen am Gehäuse genagt, an einem Gangrad des 5. Gangs fehlten zwei Zähne und der Kardanflansch hat den hinteren Getriebedeckel zerdöppert.
Das Getriebe habe ich selbstverständlich -öhm- repariert und es ist noch heute im Einsatz. :roll:

:wink:
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bugsam
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von bugsam »

Steht hier nicht eindeutig drin, welche Kennbuchstaben ein "selbstsperrendes Ausgleichsgetriebe" haben!?
http://www.michaelknappmann.de/bulli/mi ... frame.html --> Seite 2

Ich persönlich tausche keine Getriebeöle mehr komplett....maximal ablassen...späne rausholen (magnet in plastetüte oder gummihandschuh) ...und wieder rein mit dem alten öl + rest frisches öl zum auffüllen auf sollstand. Oder zumindest teils-teils auffüllen. Das habe ich inzwischen von vielen Leuten gehört und ganz ehrlich denke ich fast, dass mein Getriebe unter dem zu häufigen Ölwechsel seit Reaktivierung gelitten hat. Frisches dünnes Öl + größer gewordene Spiele / Toleranzen = keine optimale Kombination.
Meine Meinung.... :unbekannt:
7/79er T2b Fensterbus...was brauch man sonst?!
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Quis
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von Quis »

Ich grab' mal diesen alten Thread wieder aus.
Ich habe gestern das Getriebeöl gewechselt (CP-Getriebe, ca. 200 000 km) und dabei am Magneten neben einiger Späne auch das am Bild sichtbare Metallstückchen gefunden.
Das Getriebe lässt sich eigentlich recht gut schalten aber ich mach mir jetzt Sorgen, dass der Teil da drinnen doch irgendwo fehlt.

Kann man daran erkennen woher im Getriebe das stammen könnte?

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lg
Christof *111

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ulme*326
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von ulme*326 »

magnetisch? Zahnrad-Stück
schleif es mal an - wenn Messing rausschimmert ist ein Bruchstück eines Synchronringes
nicht magnetisch, nicht messing - Gehäuseguss
Gruesse von der Oberschwaebischen Barockstrasse
ulme*326


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