...mal 'ne Frage an die Lackierprofis
- Wolfgang T2b *354
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Hallo Daniel,
merci vielmals. Hab's inzwischen noch ein paar Mal gespült und gebürstet. Jetzt sind rund 20% runter.
Im Fertan-Film http://www.fertan.com/film/AVSEQ01.MPG (72 MB!!!) scheinen sie das Zeug ebenfalls großflächig draufzulassen.
Sei's drum. Ich werde jetzt trocknen und die Rückseite grundieren und lackieren. Und am Montag besorge ich mir für die Vorderseite Rostversiegelung.
Ich glaub`, so intensiv habe ich mich noch nie um ein schnödes Blechteil gekümmert.
Schönes Wochenende
Wolfgang
merci vielmals. Hab's inzwischen noch ein paar Mal gespült und gebürstet. Jetzt sind rund 20% runter.
Im Fertan-Film http://www.fertan.com/film/AVSEQ01.MPG (72 MB!!!) scheinen sie das Zeug ebenfalls großflächig draufzulassen.
Sei's drum. Ich werde jetzt trocknen und die Rückseite grundieren und lackieren. Und am Montag besorge ich mir für die Vorderseite Rostversiegelung.
Ich glaub`, so intensiv habe ich mich noch nie um ein schnödes Blechteil gekümmert.
Schönes Wochenende
Wolfgang
Ich nehme kein Fertan mehr.
aber nur weil es von der anwendung mir zu umständlich ist.
da gibst dieses Tonox von kluthe
das Zeugs ist ähnlich Fertan hat aber den vorteil das man nix abwaschen muß. wenn trocken dann kommt einfach grundierung drauf.
benutze das nun schon nen weil und habe gute erfahrungen damit gemacht.
aber nur weil es von der anwendung mir zu umständlich ist.
da gibst dieses Tonox von kluthe
das Zeugs ist ähnlich Fertan hat aber den vorteil das man nix abwaschen muß. wenn trocken dann kommt einfach grundierung drauf.
benutze das nun schon nen weil und habe gute erfahrungen damit gemacht.
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Hallo Peter,
stimmt, die Anwendung von Fertan ist schon einigermaßen umständlich, vor allem wenn man sperrige Teile in der Dusche abspülen muss. Das Zeugs färbt wie sie Sau...
Wenn ich meinen Liter Fertan ausgelöffelt habe (was hoffentlich noch 'ne ganze Weile dauern wird), werde ich vermutlich wissen, ob es was taugt und mich dann gegebenenfalls neu orientieren.
Gruß
Wolfgang
stimmt, die Anwendung von Fertan ist schon einigermaßen umständlich, vor allem wenn man sperrige Teile in der Dusche abspülen muss. Das Zeugs färbt wie sie Sau...
Wenn ich meinen Liter Fertan ausgelöffelt habe (was hoffentlich noch 'ne ganze Weile dauern wird), werde ich vermutlich wissen, ob es was taugt und mich dann gegebenenfalls neu orientieren.
Gruß
Wolfgang
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Re: ...mal 'ne Frage an die Lackierprofis
Tach allerseits,
es ist vollbracht! Die mit Eurer Hilfe renovierten und frisch lackierten Teile sind wieder am Auto und sehen fast schon zu gut aus.
Und zwar so: vorher, nachher, jetzt.
http://www.wirsindweg.de/Bilder_IG-T2-F ... kungen.jpg
Da einige von uns ebenfalls im Nahkampf mit der braunen Pest stehen, hier ’mal zusammengefasst Eure Tipps und meine Fehler:
1. Rost möglichst gründlich abschleifen (auch wenn’s weh tut: so lange weiterschleifen, bis keine dunklen Spuren an den Farbrändern mehr zu sehen sind)
2. Fertan drauf (nehmt Handschuhe, das Zeugs färbt die Haut wie verrückt, Molykote ist nix dagegen, Muttis Haarfärbeplastikhandschuhe reichen; neuen Pinsel nehmen und Pinsel niemals mit dem Fertan in der Flasche in Berührung bringen)
3. Fertan nach 24 Stunden gründlich abwaschen (möglichst nicht in der heimischen Badewanne, siehe Punkt 2; wenn das herunterlaufende schwarze Zeug auf Lackflächen trocknet, bleiben deutliche Streifen sichtbar, bei mir hat dann nur noch Lackreiniger geholfen)
4. Flächen mit Silikonentferner reinigen
5. Bob-Rostversiegelung drauf (wenn nicht, kann das Fertan durch die Farbschicht durchschlagen). Aber Achtung: Bob ist gefräßig. Ich hatte eine kleine Menge in einer Glasflasche mit Kunststoffschraubverschluss im Fluggepäck. Die Kälte des Laderaumes hat die chemische Reaktion noch gebremst, aber bei 39° in Windhoek hat er sich durch den Plastikdeckel durchgefressen und mir gleich noch eine darunter liegende Kunststoffschachtel mit Lampen zusammengebacken. Also besser im Originalgebinde belassen.
6. leicht anschleifen und mit Silikonentferner reinigen
7. grundieren (wenn 2K-Grundierung, vorher an einer verdeckten Stelle ausprobieren, denn Zweikomponentenlacke können auch uralte Einkomponentenlacke anlösen, bei mir hat’s den Original-VW-Lack zum Teil aufgefressen; wenn das passiert ist: alles runter!)
8. leicht anschleifen und mit Silikonentferner reinigen
9. endlackieren und richtig aushärten lassen (ich nehme bei kleineren Arbeiten eine luftlose Minispritzpistole, gab’s vor hundert Jahren mal von Wagner, so eine Art elektrische Spraydose; da muss man hinterher nicht so viel saubermachen
)
10. hoffentlich ein paar Jahre lang Frieden haben
Falls Ihr Eure Schiebetürabdeckungen renovieren müsst: die Keder sind eine Fehlkonstruktion. Durch ihre U-Form sammeln sie das Wasser und baden das Blech ausgiebig darin, denn das Wasser kann kaum wieder heraus. Deshalb unten in den Keder mit dem Locheisen viele kleine Löcherchen stanzen.
So, ich hoffe, das hilft dem einen oder anderen weiter. Ich werde mich jedenfalls in den nächsten Monaten intensiv der Nutzung des historischen Kraftfahrtkulturgutes widmen. Mal sehen, wie sich unser aufgehübschter Bus in Malawi und Mocambique benimmt. Oder woanders, wenn die Regenzeit unsere Pläne wieder mal ins Wasser fallen lässt. In Windhoek jedenfalls, wo wir zur Zeit sind, fuehlen sich T2 sehr wohl, denn hier sieht man auf den Strassen noch etliche im taeglichen Arbeitseinsatz schuften.
Danke nochmals und bis denne
Wolfgang
es ist vollbracht! Die mit Eurer Hilfe renovierten und frisch lackierten Teile sind wieder am Auto und sehen fast schon zu gut aus.
Und zwar so: vorher, nachher, jetzt.
http://www.wirsindweg.de/Bilder_IG-T2-F ... kungen.jpg
Da einige von uns ebenfalls im Nahkampf mit der braunen Pest stehen, hier ’mal zusammengefasst Eure Tipps und meine Fehler:
1. Rost möglichst gründlich abschleifen (auch wenn’s weh tut: so lange weiterschleifen, bis keine dunklen Spuren an den Farbrändern mehr zu sehen sind)
2. Fertan drauf (nehmt Handschuhe, das Zeugs färbt die Haut wie verrückt, Molykote ist nix dagegen, Muttis Haarfärbeplastikhandschuhe reichen; neuen Pinsel nehmen und Pinsel niemals mit dem Fertan in der Flasche in Berührung bringen)
3. Fertan nach 24 Stunden gründlich abwaschen (möglichst nicht in der heimischen Badewanne, siehe Punkt 2; wenn das herunterlaufende schwarze Zeug auf Lackflächen trocknet, bleiben deutliche Streifen sichtbar, bei mir hat dann nur noch Lackreiniger geholfen)
4. Flächen mit Silikonentferner reinigen
5. Bob-Rostversiegelung drauf (wenn nicht, kann das Fertan durch die Farbschicht durchschlagen). Aber Achtung: Bob ist gefräßig. Ich hatte eine kleine Menge in einer Glasflasche mit Kunststoffschraubverschluss im Fluggepäck. Die Kälte des Laderaumes hat die chemische Reaktion noch gebremst, aber bei 39° in Windhoek hat er sich durch den Plastikdeckel durchgefressen und mir gleich noch eine darunter liegende Kunststoffschachtel mit Lampen zusammengebacken. Also besser im Originalgebinde belassen.
6. leicht anschleifen und mit Silikonentferner reinigen
7. grundieren (wenn 2K-Grundierung, vorher an einer verdeckten Stelle ausprobieren, denn Zweikomponentenlacke können auch uralte Einkomponentenlacke anlösen, bei mir hat’s den Original-VW-Lack zum Teil aufgefressen; wenn das passiert ist: alles runter!)
8. leicht anschleifen und mit Silikonentferner reinigen
9. endlackieren und richtig aushärten lassen (ich nehme bei kleineren Arbeiten eine luftlose Minispritzpistole, gab’s vor hundert Jahren mal von Wagner, so eine Art elektrische Spraydose; da muss man hinterher nicht so viel saubermachen

10. hoffentlich ein paar Jahre lang Frieden haben
Falls Ihr Eure Schiebetürabdeckungen renovieren müsst: die Keder sind eine Fehlkonstruktion. Durch ihre U-Form sammeln sie das Wasser und baden das Blech ausgiebig darin, denn das Wasser kann kaum wieder heraus. Deshalb unten in den Keder mit dem Locheisen viele kleine Löcherchen stanzen.
So, ich hoffe, das hilft dem einen oder anderen weiter. Ich werde mich jedenfalls in den nächsten Monaten intensiv der Nutzung des historischen Kraftfahrtkulturgutes widmen. Mal sehen, wie sich unser aufgehübschter Bus in Malawi und Mocambique benimmt. Oder woanders, wenn die Regenzeit unsere Pläne wieder mal ins Wasser fallen lässt. In Windhoek jedenfalls, wo wir zur Zeit sind, fuehlen sich T2 sehr wohl, denn hier sieht man auf den Strassen noch etliche im taeglichen Arbeitseinsatz schuften.
Danke nochmals und bis denne
Wolfgang
- clipperfreak
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Re: ...mal 'ne Frage an die Lackierprofis
Hallo, meiner Meinung hast du vielzuviel Aufwand mit den Blechen getrieben.
Ich bringe die immer weg zum Sandfeinstrahlen, kann ich am nächsten Tag blitzblank abholen und dann grundieren und lackieren und brauch keinerlei Fertan und Rostumwandler drauf, denn Rost ist nach dem Strahlen weg
Aber trotzdem sehen deine Bleche jetzt wieder sehr gut aus
Ich bringe die immer weg zum Sandfeinstrahlen, kann ich am nächsten Tag blitzblank abholen und dann grundieren und lackieren und brauch keinerlei Fertan und Rostumwandler drauf, denn Rost ist nach dem Strahlen weg

Aber trotzdem sehen deine Bleche jetzt wieder sehr gut aus

Gruß
Klaus *223
Klaus *223
- buggy-peter
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Re: ...mal 'ne Frage an die Lackierprofis
Jaja, das seh ich an meinem Bus !
Erst siehts gut aus, aber nach einiger Zeit kommt der Rost wieder durch
Erst siehts gut aus, aber nach einiger Zeit kommt der Rost wieder durch

Re: ...mal 'ne Frage an die Lackierprofis
??? Verstehe den Zusammenhang jetzt nicht. Bitte um Aufklärung. Total nichtssagend.buggy-peter hat geschrieben:Jaja, das seh ich an meinem Bus !
Erst siehts gut aus, aber nach einiger Zeit kommt der Rost wieder durch
Gruß aus dem Münsterland
Andreas *4
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Animiertes GIF ist entfallen.
Andreas *4
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- buggy-peter
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Re: ...mal 'ne Frage an die Lackierprofis
Ganz einfach:
Wenn die Vorarbeit nicht stimmt, dann kommt der Rost nach einer gewissen Zeit wieder durch.
Strahlen-grundieren-lackieren ist bei Rostbefall einfach zu wenig
Manche strahlen ja nicht mal, sondern schleifen nur mal drüber ...
Wenn die Vorarbeit nicht stimmt, dann kommt der Rost nach einer gewissen Zeit wieder durch.
Strahlen-grundieren-lackieren ist bei Rostbefall einfach zu wenig

Manche strahlen ja nicht mal, sondern schleifen nur mal drüber ...

Re: ...mal 'ne Frage an die Lackierprofis
Wieso? Hast Du schlechte Erfahrungen bei Deinen Anti-Rost-Methoden gemacht?
Hatte noch nie Probleme mit runterschleifen, Grund aufbauen und lacken, selbst aus der Dose nicht.
Hatte noch nie Probleme mit runterschleifen, Grund aufbauen und lacken, selbst aus der Dose nicht.
Gruß aus dem Münsterland
Andreas *4
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- buggy-peter
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Re: ...mal 'ne Frage an die Lackierprofis
Was steht nochmal im Betreff ?
"...Frage an die Lackierprofis"
Vielleicht haben wir ja so einen im Forum, der uns seine Profimeinung beiträgt.
"...Frage an die Lackierprofis"
Vielleicht haben wir ja so einen im Forum, der uns seine Profimeinung beiträgt.