VW-Skandal zieht immer weitere Kreise...

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tseekiramike
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VW-Skandal zieht immer weitere Kreise...

Beitrag von tseekiramike »

Wie ein Unternehmenssprecher heute bei der Pressekonferenz bekannt gab, hat VW schon mitte der 70er Jahre begonnen bei den Abgaswerten herumzutricksen. Betroffen sind vor allem Motoren Der Baureihe "Typ4" . Einige VW-Markenclubs überlegen bereits rechtliche Schritte. Hilfe bekommen sie dabei vom (skandalfreien)ADAC, welcher in Zukunft VW-Oldtimerclubs bei der Beteiligung an einer Sammelklage unterstützen will. Der ADAC geht davon aus, dass eine Entschädigungssumme von ca. 1000€ an jeden betroffenen Typ4-Fahrer ausbezahlt werden könnte. Fraglich ist ob dieer Betrag in bar oder in Form von Gutscheinen für VW-Classic-Parts ausbezahlt wird. Möglich wäre auch eine Rückrufaktion bei der Katalysatoren in die betroffenen Fahrzeuge verbaut werden würden. Näheres dazu wird VW die nächsten Tagen bekannt gegeben.
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Rüdiger*289
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Re: VW-Skandal zieht immer weitere Kreise...

Beitrag von Rüdiger*289 »

Dazu fällt mir nur ein:
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Viele Grüße von Rüdiger*289
T2b Pritsche von 1979 http://forum.bulli.org/viewtopic.php?f=16&t=7165
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boggsermodoa
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Re: VW-Skandal zieht immer weitere Kreise...

Beitrag von boggsermodoa »

Dere Trick 'eisst "Sondrall-Leerlauf". :?
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MichaB
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Re: VW-Skandal zieht immer weitere Kreise...

Beitrag von MichaB »

Näheres dazu wird VW die nächsten Tagen bekannt gegeben.
Haben wir schon den ersten April ?

Selbst wenn VW diese Straftat nachgewiesen werden kann.
Hier in Deutschland ist es imho unmöglich den Konzern zur Rechenschaft zu ziehen.
Ich wüsste in Politik und Justiz niemanden der die Eier hätte.

Was den Typ4 angeht, der war also noch dreckiger als "Schwarze Plakette" ?

#micha#

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Sgt. Pepper
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Re: VW-Skandal zieht immer weitere Kreise...

Beitrag von Sgt. Pepper »

Ganz ehrlich, da wurde doch schon immer irgendwie getrickst.
Da muss man sich doch nur einmal anschauen wie die Abgaswerte bei den Typ4 Motoren in Kalifornien z.B. für das MJ74 erreicht wurden.
Da wurde mit einer Luftpumpe, Luft in die Abgase geführt um angeblich eine zusätzliche Verbrennung zu erreichen.
Der hauptsächliche Zweck war wohl, dass durch die zusätzliche Luft der Volumenstrom erhöht wird. Da die Abgaskonzentration in Vol-% gemessen wird, erreicht man durch den größeren Volumenstrom eine Reduzierung der Abgaskonzentrationen.

Somit eigentlich damals schon Augenwischerei.
Naja, habs ja diesen Sommer erleben müssen wie sich die Amis nen Umweltfreundliches Fahrzeug vorstellen.
Unser Wohnmobil hatte einen 6l V8 - Benziner. Keine Leistung aber dafür 35 - 40 l auf 100 km hatter gefressen. Aus dem Ofenrohr kam natürlich nur Rosenduft...

Grüße,
Stephan
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ulme*326
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Re: VW-Skandal zieht immer weitere Kreise...

Beitrag von ulme*326 »

Abgasrückführung oder Lufteinblasung hat nach meinem Kenntnisstand den Zweck der Temperaturabsenkung im Brennraum und damit das Ziel geringerer Nox-Bildung. Von daher ist die Maßnahme nicht angreifbar. Es ist für die damalige Zeit durchaus ein sehr kostenintensiver -Technik-Aufwand gewesen. Ein US-Typ 4 -Aggregat war sicher ungleich teurer als ein Europa - Typ 4 des gleichen Legislatur-Zeitfensters. Da hat VW damals viel Geld in die Hand genommen um im US-Markt bleiben zu können.
Ich finde es auch falsch dargestellt daß jetzt immer wieder schwarze Rußwolken auf solchen "Diesel-Affairen"-Gimmicks auftauchen. Es geht hier um Stick-Oxide - die man eigentlich nicht sieht. Selbstverständlich gehören die per strenger Grenzwertverordnung limitiert und eingehalten bzw. überwacht. Gar keine Frage.
Gruesse von der Oberschwaebischen Barockstrasse
ulme*326


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