Schrauberfrust

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Norbert*848b
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Re: Schrauberfrust

Beitrag von Norbert*848b »

Hallo Rüdiger,
KaiBLN *529 hat geschrieben:Grundsätzlich würde ich -wenn ich denn einen zweiten Mann hätte- testen, ob die (rausgedrehte) Kerze funkt.
Der zweite Mann steht doch meist nur im Wege und nimmt einem die Konzentration durch Sabbelei. :lol:
Zündung statisch mit Prüflampe einstellen, dann sieht man schon ob der Saft so fließt wie er sollte. Eine Kerze heraus drehen und an Masse halten. Verteiler wieder lösen und so verdrehen, dass die Kontakte immer wieder öffnen und schließen, dann sollte wohl schon einmal ein vorschriftsmäßiger Zündfunke sichtbar sein. ...Zündung wieder statisch einstellen ....und den Vergaser kann man auch schon mit frischem Sprit gefüllt haben.
Rüdiger*289 hat geschrieben: ...Neuer Kurbelwellensimmering...

O-Ring in der Schwungscheibe nicht erneuert?
Freundliche Grüße aus Algermissen

Norbert

Hab hin und wieder "Versager" und "Verzweifler" im reviedierten Zustand für den 50 PS Bus-Motor anzubieten.
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Veeduby
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Re: Schrauberfrust

Beitrag von Veeduby »

Schrauberfrust kenne ich zur genüge. Egal was man anfasst, es artet immer in einer Katastrophe aus.
Jaja, das machen wir gschwind, wie das bei uns heißt. Dann dauerts doch etwas viel länger wie gedacht.

Open a can of Worms trifft das ganz gut. Die Büchse der Pandora.

Wie meine Achslagergehäuse...
Da hängt mein Bus ohne Hinterachse schon sechs Wochen auf der Hebebühne fest, und steht mir im Weg rum.
Ich könnte ja alternativ die Garage aufräumen, kann das aber nicht machen, weil der Bus im Weg steht und ich mit
der Ameise nicht ans Regal komme. Auf die Bühne komme ich auch nur, wenn ich mein Pilzdach abnehme und in
den Bus dann die Leiter stelle. :roll:

Oder ich bin irgendwie lädiert. Aber hier jetzt meine WWchen in den letzten 4 Monaten will ich nicht aufzählen.

Oder irgendwie verstrickt sich alles, das geht nicht weil dies nicht und jenes,...

Oder weil das eine nicht funktioniert, fängt man was anderes an. Und das funzt dann auch nicht. Und irgendwann
hat man nur noch halbe Baustellen.

Als Krönung zu dem ganzen kommt dann noch Zeitmangel. Alles kann man nur noch hinmurksen bis es grad so
funktioniert, dann rennt man schon ans nächste.

Mir sagt man dann immer, es sei ja auch kein Wunder das ich am rotieren bin, bei so viel wie ich machen.
Aber nur noch spazieren gehen ist doch auch keine Lösung. Ok, da kann man nicht viel falsch machen.
Genau, wer viel macht, macht halt auch viel falsch. Wer nichts macht, macht auch nichts falsch.
Naja, aber auf dem Sofa entstehen auch keine Erfolgserlebnisse.


Maik
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Rüdiger*289
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Re: Schrauberfrust

Beitrag von Rüdiger*289 »

Hallo,

Vielen Dank für Eure Tipps, ich werde diese der Reihe nach abarbeiten und berichten.
@Norbert. Den O-Ring habe ich völlig übersehen :oops: :evil:
Viele Grüße von Rüdiger*289
T2b Pritsche von 1979 http://forum.bulli.org/viewtopic.php?f=16&t=7165
T2 ab Kasten von 1971 forum/viewtopic.php?f=16&p=245424#p245424
Jonas_Kessler
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Re: Schrauberfrust

Beitrag von Jonas_Kessler »

SCH... was für'n O-Ring??

(und nebenbei: man kann auch wunderbar die Zündkabel falsch aufstecken - besonders dann, wenn man extra viel dabei nachdenkt. Murphy lauert überall)
j.
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Norbert*848b
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Re: Schrauberfrust

Beitrag von Norbert*848b »

Rüdiger*289 hat geschrieben:Den O-Ring habe ich völlig übersehen
Ich kenne doch meine Pappenheimer. :roll:
Jonas_Kessler hat geschrieben:SCH... was für'n O-Ring??
...dieser hier: http://forum.bulli.org/viewtopic.php?f=7&t=15904

Historie Abdichtung Kurbelwelle / Schwungrad im Telegrammstil:
Bis Motornummer 6 209 112, im Bereich der 4 Passstifte eine Papierdichtung,
ab Motornummer 6 209 113 Weißblechdichtung (Da ist die Dichtfläche des Schwungrades im Bereich der 4 Paßstiftlöcher
nach innen leicht konisch ausgebildet, die Dichtung ist so einzulegen, dass der äußere Umfang durch das Stanzen
entstandene Grat zur Kurbelwelle zeigt. Die entsprechenden Schwungräder sind entweder mit einem grünen Farbpunkt
oder mit "B" gekennzeichnet.)

Für den T2 ist dieses Wissen aber nicht mehr unbedingt so relevant, denn mit der Einführung von Schwungscheiben für die
12 V Anlage gab es den sagenumwobenen O-Ring. Einige wundern sich aber beim neu erstandenen Dichtungssatz, dass da
noch so seltsame Dichtungen (nämlich die Papier sowie die Weißblechdichtung) vorhanden sind, wo keiner mehr etwas mit
anfangen kann. Gut, die Weißblechdichtung wird gern noch genommen um das Axialspiel der KW hinzuferkeln wenn man mit den 3 Ausgleichsscheiben nicht so hinkommt.

Hoffe nun sind alle Unklarheiten beseitigt. 8)
Freundliche Grüße aus Algermissen

Norbert

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