Das mag sein, auch in Köln ist eine Fortbewegung innerhalb der Stadt mit ÖPNV möglich.Viele - vor allem junge - Kollegen/Bekannte haben kein Auto mehr, je weiter sie Richtung Innenstadt wohnen.
Das geht aber nur mit den Direktverbindungen der Hotspots. In Köln die Ringe und Innenstadt Neumarkt/Dom/Heumarkt.
Darüber Hinaus wird es unangenehm was die Fahrzeiten angeht.
Seit dem ich in Bonn wohne, über 15 Jahre, hab ich tatsächlich noch nie den ÖPNV genutzt.
Wenn ich in die Innenstadt muss (selten) dauert das mit dem Auto 20 Minuten, mit Bus und Strassenbahn 47 Minuten
wenn es gut läuft. Und dann soll ich für die 9 Kilometer auch noch über 7 Euro zahlen
Das eigentliche Problem der Städte liegt doch bei den Pendlern.
Leute die darauf angewiesen sind jeden Tag in die Stadt zu fahren.
Da bräuchte es neben großen Flächen für Park&Ride auch erhebliche Anstrengungen im ÖPNV
um die Kapazitäten zur Verfügung zu stellen. Und dann müsste das Modell für die Pendler ja auch noch
finanzierbar sein. Die "Du kommst hier nicht rein" Drohgebärde ist real doch gar nicht durchsetzbar.
Ich lehne mich da mal zurück und bin gespannt was da so passiert.
#micha#
PS.: Ich hab im vorherigen Beitrag den Begriff der "sozial Schwächeren" benutzt.
Das tut mir Leid. Sozial Schwach sind in unserer Gesellschaft eigentlich oft diejenigen die zu viel haben.