Kaufempfehlung TAS

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bulli71
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Re: Kaufempfehlung TAS

Beitrag von bulli71 »

sham 69 hat geschrieben: 07.06.2021 07:32 Er hält die Temperatur des Werkstückes unter 400°.
Dadurch ist keine Nachbehandlung notwendig.
Hier muss ich doch mal nachhaken: das gesamte Werkstück unter 400°, OK, damit ist der besonders kritische Bereich rund um den Ansatz des Zapfens vermutlich kein Problem. Aber die Gefügeänderung findet doch primär im Schweißbad und dessen Randzonen statt wo die Schmelztemperatur nun mal 1540°Grad übersteigen muss. Hier ist eben das spannende die Frage des Sauerstoffeintrags und der thermischen Vor- und Nachbehandlung, bzw ob das hier nicht auch erforderlich ist.
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Re: Kaufempfehlung TAS

Beitrag von bullijochen »

sham 69 hat geschrieben: 07.06.2021 07:32 Er hält die Temperatur des Werkstückes unter 400°.
Dadurch ist keine Nachbehandlung notwendig.
Das geht faktisch nicht weil ja eben geschweißt wird und da muss Metall fließen..
bulli71 hat geschrieben: 07.06.2021 08:20 Hier muss ich doch mal nachhaken: das gesamte Werkstück unter 400°, OK, damit ist der besonders kritische Bereich rund um den Ansatz des Zapfens vermutlich kein Problem. Aber die Gefügeänderung findet doch primär im Schweißbad und dessen Randzonen statt wo die Schmelztemperatur nun mal 1540°Grad übersteigen muss. Hier ist eben das spannende die Frage des Sauerstoffeintrags und der thermischen Vor- und Nachbehandlung, bzw ob das hier nicht auch erforderlich ist.
Das ist genau der Interessante Punkt.. Ich will hier ja keinem irgendie was unterstellen, es interessiert mich einfach wie soetwas gemacht wird. Die Teile halten bestimmt, das will ich gar nicht in Frage stellen...
Gruß Jochen
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T2Tom
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Re: Kaufempfehlung TAS

Beitrag von T2Tom »

Um was geht es hier eigentlich?
Dieses Verfahren wird in der Industrie seit Jahrzehnten angewendet und man kann sich über die Theorie (u.a. mittels GOOGLE) schlau machen.
In der Praxis spricht man von Know-how und warum sollte der, der es KANN :!: , dieses hier "zur Schau stellen"?
Ich habe von meinen geschweißten TAS ein Gutachten mit allen wichtigen Angaben und Nachweisen.
.... und fahre die Dinger seit 16 Jahren an unserem Bus. Mehr brauche ICH nicht.

Grüße aus der Pfalz
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Re: Kaufempfehlung TAS

Beitrag von bulli71 »

Ich habe es nicht in Zweifel gezogen, ich wollte im Zusammenhang mit der 400°Angabe wissen wie es geht. Sonst nix
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bullijochen
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Re: Kaufempfehlung TAS

Beitrag von bullijochen »

T2Tom hat geschrieben: 07.06.2021 10:15 Um was geht es hier eigentlich?
Dieses Verfahren wird in der Industrie seit Jahrzehnten angewendet und man kann sich über die Theorie (u.a. mittels GOOGLE) schlau machen.
In der Praxis spricht man von Know-how und warum sollte der, der es KANN :!: , dieses hier "zur Schau stellen"?
Ich habe von meinen geschweißten TAS ein Gutachten mit allen wichtigen Angaben und Nachweisen.
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Tom
Hey Tom Ja was ist denn nu los warum so forsch? Jetzt hast du es auch verstanden.. es geht um know how.. vielleicht hat da ja jemand Infos dazu.. ich will eigentlich noch immer was dazu lernen.
Das die Teile halten hat doch auch keiner in Frage gestellt.. ruhig Blut.. wir wollen nur Informationen austauschen, das ist genau das Ziel eines Forums :wink:
und wenn du die Info nicht brauchst einfach mal weiterblättern :wink:
Gruß Jochen
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T2Tom
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Re: Kaufempfehlung TAS

Beitrag von T2Tom »

wir wollen nur Informationen austauschen
Austauschen? Es geht in diesem Fall wohl eher darum Informationen zu bekommen.
Wäre es da nicht zielführender dem Hersteller direkt diese Fragen zu stellen?
Und so ein Zufall, der ist sogar hier im Forum :thumb: memberlist.php?mode=viewprofile&u=1628

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Re: Kaufempfehlung TAS

Beitrag von bulli71 »

Ich glaube wir laufen hier mal wieder in eine Missverständniss-Schleife. Also gehe ich in den Entschärfungsmodus:
Ich denke ich spreche auch für Jochen wenn ich sage, dass es nicht um das Abgreifen eines Verfahrens oder langer Erfahrungen geht (was sollte das auch bringen, man kann das nicht einfach nachmachen), sondern schlicht um das Verständnis der Umsetzung.
Wir sind uns vermutlich einig darin, dass ein Achsschenkel ein sehr sicherheitsrelevantes Teil ist, und dass eine Änderung desselben unter Anwendung eines Schweißverfahrens zumindest spannend und anspruchsvoll ist. In vielen Fällen auch fragwürdig bis irre (wenn man sich US Lösungen ansieht bei denen der Zapfen umgeschweißt wurde). Ich kenne Iceman nicht außer aus alten VW Szene Artikeln, hörte aber Vieles und bislang nur Gutes. Wenn seine Produkte mit Zertifikaten etc ausgestattet, haltbar und eintragungsfähig sind dann ist das doch sehr gut zu wissen, und vermutlich (!) besser als die anderen auf dem Markt angebotenen Teile ohne jede weiteren Nachweis des Materials.
Trotzdem ist doch die Frage, wie diese anspruchsvolle Arbeit umgesetzt wird, hier erlaubt. Wenn jemand dazu etwas sagen kann und will lernen wir alle was und es steigert möglicherweise auch Vertrauen, wenn nicht dann ist's auch gut aber wir wissen zumindest welche Teile man ggfs nehmen kann.
:bier:
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