Hier muss ich doch mal nachhaken: das gesamte Werkstück unter 400°, OK, damit ist der besonders kritische Bereich rund um den Ansatz des Zapfens vermutlich kein Problem. Aber die Gefügeänderung findet doch primär im Schweißbad und dessen Randzonen statt wo die Schmelztemperatur nun mal 1540°Grad übersteigen muss. Hier ist eben das spannende die Frage des Sauerstoffeintrags und der thermischen Vor- und Nachbehandlung, bzw ob das hier nicht auch erforderlich ist.
Kaufempfehlung TAS
Re: Kaufempfehlung TAS
Thorsten (ex *123)
- bullijochen
- Wohnt im T2!
- Beiträge: 2174
- Registriert: 04.07.2010 15:49
- IG T2 Mitgliedsnummer: 0
Re: Kaufempfehlung TAS
Das geht faktisch nicht weil ja eben geschweißt wird und da muss Metall fließen..
Das ist genau der Interessante Punkt.. Ich will hier ja keinem irgendie was unterstellen, es interessiert mich einfach wie soetwas gemacht wird. Die Teile halten bestimmt, das will ich gar nicht in Frage stellen...bulli71 hat geschrieben: ↑07.06.2021 08:20 Hier muss ich doch mal nachhaken: das gesamte Werkstück unter 400°, OK, damit ist der besonders kritische Bereich rund um den Ansatz des Zapfens vermutlich kein Problem. Aber die Gefügeänderung findet doch primär im Schweißbad und dessen Randzonen statt wo die Schmelztemperatur nun mal 1540°Grad übersteigen muss. Hier ist eben das spannende die Frage des Sauerstoffeintrags und der thermischen Vor- und Nachbehandlung, bzw ob das hier nicht auch erforderlich ist.
Gruß Jochen
Re: Kaufempfehlung TAS
Um was geht es hier eigentlich?
Dieses Verfahren wird in der Industrie seit Jahrzehnten angewendet und man kann sich über die Theorie (u.a. mittels GOOGLE) schlau machen.
In der Praxis spricht man von Know-how und warum sollte der, der es KANN
, dieses hier "zur Schau stellen"?
Ich habe von meinen geschweißten TAS ein Gutachten mit allen wichtigen Angaben und Nachweisen.
.... und fahre die Dinger seit 16 Jahren an unserem Bus. Mehr brauche ICH nicht.
Grüße aus der Pfalz
Tom
Dieses Verfahren wird in der Industrie seit Jahrzehnten angewendet und man kann sich über die Theorie (u.a. mittels GOOGLE) schlau machen.
In der Praxis spricht man von Know-how und warum sollte der, der es KANN

Ich habe von meinen geschweißten TAS ein Gutachten mit allen wichtigen Angaben und Nachweisen.
.... und fahre die Dinger seit 16 Jahren an unserem Bus. Mehr brauche ICH nicht.
Grüße aus der Pfalz
Tom
Unterstütze den Nahverkehr, nimm den BUS. 

Re: Kaufempfehlung TAS
Ich habe es nicht in Zweifel gezogen, ich wollte im Zusammenhang mit der 400°Angabe wissen wie es geht. Sonst nix
Thorsten (ex *123)
- bullijochen
- Wohnt im T2!
- Beiträge: 2174
- Registriert: 04.07.2010 15:49
- IG T2 Mitgliedsnummer: 0
Re: Kaufempfehlung TAS
Hey Tom Ja was ist denn nu los warum so forsch? Jetzt hast du es auch verstanden.. es geht um know how.. vielleicht hat da ja jemand Infos dazu.. ich will eigentlich noch immer was dazu lernen.T2Tom hat geschrieben: ↑07.06.2021 10:15 Um was geht es hier eigentlich?
Dieses Verfahren wird in der Industrie seit Jahrzehnten angewendet und man kann sich über die Theorie (u.a. mittels GOOGLE) schlau machen.
In der Praxis spricht man von Know-how und warum sollte der, der es KANN, dieses hier "zur Schau stellen"?
Ich habe von meinen geschweißten TAS ein Gutachten mit allen wichtigen Angaben und Nachweisen.
.... und fahre die Dinger seit 16 Jahren an unserem Bus. Mehr brauche ICH nicht.
Grüße aus der Pfalz
Tom
Das die Teile halten hat doch auch keiner in Frage gestellt.. ruhig Blut.. wir wollen nur Informationen austauschen, das ist genau das Ziel eines Forums

und wenn du die Info nicht brauchst einfach mal weiterblättern

Gruß Jochen
Re: Kaufempfehlung TAS
Austauschen? Es geht in diesem Fall wohl eher darum Informationen zu bekommen.wir wollen nur Informationen austauschen
Wäre es da nicht zielführender dem Hersteller direkt diese Fragen zu stellen?
Und so ein Zufall, der ist sogar hier im Forum

Grüße aus der Pfalz
Tom
Unterstütze den Nahverkehr, nimm den BUS. 

Re: Kaufempfehlung TAS
Ich glaube wir laufen hier mal wieder in eine Missverständniss-Schleife. Also gehe ich in den Entschärfungsmodus:
Ich denke ich spreche auch für Jochen wenn ich sage, dass es nicht um das Abgreifen eines Verfahrens oder langer Erfahrungen geht (was sollte das auch bringen, man kann das nicht einfach nachmachen), sondern schlicht um das Verständnis der Umsetzung.
Wir sind uns vermutlich einig darin, dass ein Achsschenkel ein sehr sicherheitsrelevantes Teil ist, und dass eine Änderung desselben unter Anwendung eines Schweißverfahrens zumindest spannend und anspruchsvoll ist. In vielen Fällen auch fragwürdig bis irre (wenn man sich US Lösungen ansieht bei denen der Zapfen umgeschweißt wurde). Ich kenne Iceman nicht außer aus alten VW Szene Artikeln, hörte aber Vieles und bislang nur Gutes. Wenn seine Produkte mit Zertifikaten etc ausgestattet, haltbar und eintragungsfähig sind dann ist das doch sehr gut zu wissen, und vermutlich (!) besser als die anderen auf dem Markt angebotenen Teile ohne jede weiteren Nachweis des Materials.
Trotzdem ist doch die Frage, wie diese anspruchsvolle Arbeit umgesetzt wird, hier erlaubt. Wenn jemand dazu etwas sagen kann und will lernen wir alle was und es steigert möglicherweise auch Vertrauen, wenn nicht dann ist's auch gut aber wir wissen zumindest welche Teile man ggfs nehmen kann.

Ich denke ich spreche auch für Jochen wenn ich sage, dass es nicht um das Abgreifen eines Verfahrens oder langer Erfahrungen geht (was sollte das auch bringen, man kann das nicht einfach nachmachen), sondern schlicht um das Verständnis der Umsetzung.
Wir sind uns vermutlich einig darin, dass ein Achsschenkel ein sehr sicherheitsrelevantes Teil ist, und dass eine Änderung desselben unter Anwendung eines Schweißverfahrens zumindest spannend und anspruchsvoll ist. In vielen Fällen auch fragwürdig bis irre (wenn man sich US Lösungen ansieht bei denen der Zapfen umgeschweißt wurde). Ich kenne Iceman nicht außer aus alten VW Szene Artikeln, hörte aber Vieles und bislang nur Gutes. Wenn seine Produkte mit Zertifikaten etc ausgestattet, haltbar und eintragungsfähig sind dann ist das doch sehr gut zu wissen, und vermutlich (!) besser als die anderen auf dem Markt angebotenen Teile ohne jede weiteren Nachweis des Materials.
Trotzdem ist doch die Frage, wie diese anspruchsvolle Arbeit umgesetzt wird, hier erlaubt. Wenn jemand dazu etwas sagen kann und will lernen wir alle was und es steigert möglicherweise auch Vertrauen, wenn nicht dann ist's auch gut aber wir wissen zumindest welche Teile man ggfs nehmen kann.

Thorsten (ex *123)