Neuen Motor einfahren....

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boggsermodoa
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Re: Neuen Motor einfahren....

Beitrag von boggsermodoa »

Harald hat geschrieben: Wünsch kann nur die Leistung messen, die die Räder haben.
Rollenprüfstände gibt's mit und ohne Bremse, wobei letztere, die "Dynos", mittlerweile die deutlich höhere Verbreitung haben. Sie bestehen letztlich aus nix weiterem als einer schweren Rolle mit bekanntem Trägheitsmoment, einem Drehzahlabgriff, einer Zeitmeßeinrichtung und etwas EDV. Über die Zeit, die der Motor benötigt, um die Rolle hoch zu beschleunigen, kann man direkt auf die Leistung am Rad schließen. Sobald der Leistungszenith überschritten ist, kuppelt man aus und läßt die Rolle ausrollen. Auch dabei kann man wieder aus dem Zusammenhang zwischen Zeit und Drehzahländerung auf die Schleppleistung schließen, diesmal mit negativem Vorzeichen. So erfaßt man die reale Verlustleistung und ermittelt die reale Leistung an der Kupplung.

Gruß,

Clemens
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Harald
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Re: Neuen Motor einfahren....

Beitrag von Harald »

Oh man, daß Du auch gleich den dämlichen Satz zitieren mußt :motz:

Aber sonst: mal wieder sehr interessant! Kann aber unser Herr Wünsch nicht - obwohl der ne Menge kann ;-) Ist aber auch ehrlich gesagt nicht wirklich modern, dessen Werkstatt ;-)

Grüße,
Harald
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boggsermodoa
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Re: Neuen Motor einfahren....

Beitrag von boggsermodoa »

Harald hat geschrieben:Oh man, daß Du auch gleich den dämlichen Satz zitieren mußt :motz:
8)
Tja, da kenne ich keine Gnade - egal mit welchem Gerät du den Beitrag geschrieben hast! :evil:

Der größte Vorteil der Dynos ist ihr Preis! Damit werden sie für entsprechend viele Werkstätten finanziell erreichbar, womit sich ihre hohe Verbreitung erklärt. Ein Prüfstand mit 'ner Wirbelstrombremse kostet erheblich mehr, kann dafür aber auch erheblich mehr, z.B. mal was anderes als Volllastkurven aufnehmen, bestimmte Drehzahl- und Lastzustände konstant halten, um dafür die beste Einstellung zu finden etc.

Gruß,

Clemens

Filmchen
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woolybulli
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Re: Neuen Motor einfahren....

Beitrag von woolybulli »

Mir steht die Jungfernfahrt heute ins Haus, dazu fand ich diesen Thread sehr hilfreich.
Da der Cagero Link mittlerweile tot ist (aber per archive.org hier noch abrufbar ist) und außerdem eine Abschrift dieses Artikels zu sein scheint, hier mal die links. Im zweiten link wurden die Drehzahlen auch nochmal angepasst. I will bericht.
WP_20140622_16_25_06_Pro[1].jpg
Gruß aus Hamburg,

Felix
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burger
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Re: Neuen Motor einfahren....

Beitrag von burger »

Hey Felix, da drück ich aber mal die Daumen.
Ich hab den Thread jetzt nicht nochmal durchgelesen aber wichtig ist, dass du am Anfang auf mind 2500U/min hoch drehst für ca. 10min.
Wegen der Stößeln/NW, die sind am Anfang extrem gefährdet was die Aufreibung angeht und müssen im Öl schwimmen. Da reichen die paar Tropfen aus dem Leerlauf nicht.
Und dann normal los auf die Straße. Halt uns auf dem Laufenden.
Gruß aus Ostwestfalen,
Markus
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woolybulli
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Re: Neuen Motor einfahren....

Beitrag von woolybulli »

Läuft! :mrgreen:
Leichter Ölverlust, aber ist auch noch 15w40 drauf.
Danach kommt 20w50 rein.
Gruß aus Hamburg,

Felix
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burger
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Re: Neuen Motor einfahren....

Beitrag von burger »

Glückwunsch! Sollte aber auch mit 15W40 keinen Ölverlust haben. Heißt er tropft oder wie?
Gruß aus Ostwestfalen,
Markus
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woolybulli
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Re: Neuen Motor einfahren....

Beitrag von woolybulli »

Ja. An vier Stellen fünfcent- bis fünfmarkstückgroße Flecken nach dem abstellen.
Gruß aus Hamburg,

Felix
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burger
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Re: Neuen Motor einfahren....

Beitrag von burger »

Naja dann das übliche: Mit Bremsenreiniger sauber machen, und dann schauen wo es herkommt.
Wird ja sicher nur eine Leckstelle sein, das Öl verteilt sich dann während der Fahrt meist überall hin.
Aber Simmerring/Nockenwellen-Verschlussdeckel wären unschöne Kandidaten, da muss der Motor halt nochmal wieder raus.
Bei GehäuseTrennfuge sogar nochmal komplett auseinander.
Gruß aus Ostwestfalen,
Markus
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