1,6l 50PS beschleunigt nicht richtig
Re: 1,6l 50PS beschleunigt nicht richtig
Hi Torben,
schau mal hier: http://sowirdsgemacht.com/fahrzeug/band ... s.html#!59
1,5 am Schwimmernadelventil ist der Durchmesser des geöffneten Ventils
0,5mm ist die Stärke der Dichtung unter dem SNV
Ich wünsche Dir (und auch mir, da ich noch das gleiche Problem habe), dass es einfach nur eine falsche Dichtung unter dem SNV ist, alles andere bedeutet mehr "Gefummel" am Vergaser.
Bin dann auf das Ergebnis des nächsten Wochenendes gespannt. Gruß,
Jens
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1,5 am Schwimmernadelventil ist der Durchmesser des geöffneten Ventils
0,5mm ist die Stärke der Dichtung unter dem SNV
Ich wünsche Dir (und auch mir, da ich noch das gleiche Problem habe), dass es einfach nur eine falsche Dichtung unter dem SNV ist, alles andere bedeutet mehr "Gefummel" am Vergaser.
Bin dann auf das Ergebnis des nächsten Wochenendes gespannt. Gruß,
Jens
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Re: 1,6l 50PS beschleunigt nicht richtig
Luftis!
Ich schreib mir mal kurz die Finger fusselig: Das Problem ist so alt wie der PICT-3. Früher, als es noch reichlich Nachschub gab, nahm man einfach einen Anderen (passenden!!!). Wichtig ist die Nummer am meist nicht mehr vorhandenen Blechfähnchen, denn nicht nur die eingeschraubten Düsen weisen Unterschiede auf, auch die verpreßten Luftdüsen gibt es in unterschiedlichen Größen, weshalb nicht jeder PICT-3 wahllos verwendbar ist. Es gibt auch noch weitere Unterschiede. Mit wenig Fachwissen und Feingefühl wurde da in der Low-Budget-Zeit der Busse und ihrer Besitzer in den letzten 40 Jahren mitunter nicht immer artrein getauscht, was auch heute noch sehr kreativ nachwirkt.
Nun aber zum eigentlichen Problem: dem Umluftsystem. Die geänderten Spritzusammensetzungen der letzten Jahre (Bio, Bleifrei, Additive, sonstige Ideen...) veränderten den Brennwert des Safts. Das führt zu mannigfaltigen Problemen. Im Allgemeinen äußert sich das Loch doch wie folgt: Gasannahme sauber, erst nach Beendigung des Gasgebens (Beschleunigungspumpenende) setzt das Magerruckeln ein. Ich hatte schon Fälle, in denen ist es mir gelungen, aus mittleren Anschlußdrehzahlen (ca. 1800) den Wagen zum Stillstand zu "beschleunigen", da der Anschluß völlig abriß. Das heißt aber auch, daß zwar die Anreicherung funktioniert, der Anschluß jedoch nicht. Und dieser wiederum hängt am Teillastsystem und nicht an der Einspritzmenge. Nur beginnt da ja das Problem, denn hier läßt sich über die Leerlaufdüse nur bedingt Einfluß nehmen, denn die Bypaßbohrungen sind fix. Fakt ist, daß sich der Anschluß deutlich verbessert, wenn man die LD pauschal zwei größen größer wählt. Und wenn wir schon am Umbedüsen sind, so wähle man auch die Hauptdüse pauschal mal eine Nummer größer, da die Luftheuler nahezu alle -siehe geänderte Kraftstoffzusammensetzung - an oder über der Magergrenze laufen. In ein Fahrzeug mit Lambda-Nachregelung kann man unbedenklich jeden beliebigen Mist reinschütten, mit dem die schlauen Geister der Raffinerien und abzuzocken versuchen. Egal, was wir reinkippen, solange es nur brennt regelt uns die Rechenmaschine aufs richtige Gemisch ein. Ein Vergaser ist eine statische Gemischaufbereitung, welche, da unveränderlich, auf ein immer gleichbleibendes Verbrauchsprodukt angewiesen ist. Da ein Vergaser nun nicht nur nach Volumenprozenten, sondern auch nach Gewichtsprozenten (Fallstromvergaser) arbeitet, dürfte klar sein, daß eine Beimischung irgendeines Biokrams hier gravierende Einflüsse ausüben kann.
Um nun das Umluftgemisch, welches ja im direkten Zusammenhang mit dem Teillastgemisch gleichzeitig arbeitet, zu beeinflussen, muß man sich - sehr vorsichtig! - der Zusatzgemischdüse nähern und diese im Zusammenhang mit der Leerlaufgemischdüse neu abstimmen. Danach CO richtigstellen (Düse+Einstellschraube) und Übergang kontrollieren.
Einfache Diagnosemöglichkeit bietet sich im Ausschalten des Umluftsystems: Große Schraube komplett zudrehen und über den Drosselklappenanschlag und die CO-Schraube den Leerlauf einstellen (wie beim alten PICT-2). Da dieser dann schon dem Teillastgemisch entnommen wird, ist der Übergang per Definition richtig und ermöglicht eine Feinabstimmung der Einspritzmenge und des Teillastgemischs überhaupt (Beschleunigungsabmagern). Dann kann man auch noch abschließend den Übergang zum Hauptdüsensystem kontrollieren. Aber da sind wir ganzheitlich und schon weit an der Aufgabenstellung vorbei unterwegs...
Diesbezüglich sollten wir (hatte ich schon mal für dieses Frühjahr geplant, klappte aber nicht) einen Experimental-Workshop auch mit meßtechnischer Überprüfung der Ergebnisse durchführen. Aber das ist wieder ein anderes Thema.
Jetzt habe ich fusselige Finger, ich hoffe ich konnte Euch weiterhelfen,
Gruß Torsten
Ich schreib mir mal kurz die Finger fusselig: Das Problem ist so alt wie der PICT-3. Früher, als es noch reichlich Nachschub gab, nahm man einfach einen Anderen (passenden!!!). Wichtig ist die Nummer am meist nicht mehr vorhandenen Blechfähnchen, denn nicht nur die eingeschraubten Düsen weisen Unterschiede auf, auch die verpreßten Luftdüsen gibt es in unterschiedlichen Größen, weshalb nicht jeder PICT-3 wahllos verwendbar ist. Es gibt auch noch weitere Unterschiede. Mit wenig Fachwissen und Feingefühl wurde da in der Low-Budget-Zeit der Busse und ihrer Besitzer in den letzten 40 Jahren mitunter nicht immer artrein getauscht, was auch heute noch sehr kreativ nachwirkt.
Nun aber zum eigentlichen Problem: dem Umluftsystem. Die geänderten Spritzusammensetzungen der letzten Jahre (Bio, Bleifrei, Additive, sonstige Ideen...) veränderten den Brennwert des Safts. Das führt zu mannigfaltigen Problemen. Im Allgemeinen äußert sich das Loch doch wie folgt: Gasannahme sauber, erst nach Beendigung des Gasgebens (Beschleunigungspumpenende) setzt das Magerruckeln ein. Ich hatte schon Fälle, in denen ist es mir gelungen, aus mittleren Anschlußdrehzahlen (ca. 1800) den Wagen zum Stillstand zu "beschleunigen", da der Anschluß völlig abriß. Das heißt aber auch, daß zwar die Anreicherung funktioniert, der Anschluß jedoch nicht. Und dieser wiederum hängt am Teillastsystem und nicht an der Einspritzmenge. Nur beginnt da ja das Problem, denn hier läßt sich über die Leerlaufdüse nur bedingt Einfluß nehmen, denn die Bypaßbohrungen sind fix. Fakt ist, daß sich der Anschluß deutlich verbessert, wenn man die LD pauschal zwei größen größer wählt. Und wenn wir schon am Umbedüsen sind, so wähle man auch die Hauptdüse pauschal mal eine Nummer größer, da die Luftheuler nahezu alle -siehe geänderte Kraftstoffzusammensetzung - an oder über der Magergrenze laufen. In ein Fahrzeug mit Lambda-Nachregelung kann man unbedenklich jeden beliebigen Mist reinschütten, mit dem die schlauen Geister der Raffinerien und abzuzocken versuchen. Egal, was wir reinkippen, solange es nur brennt regelt uns die Rechenmaschine aufs richtige Gemisch ein. Ein Vergaser ist eine statische Gemischaufbereitung, welche, da unveränderlich, auf ein immer gleichbleibendes Verbrauchsprodukt angewiesen ist. Da ein Vergaser nun nicht nur nach Volumenprozenten, sondern auch nach Gewichtsprozenten (Fallstromvergaser) arbeitet, dürfte klar sein, daß eine Beimischung irgendeines Biokrams hier gravierende Einflüsse ausüben kann.
Um nun das Umluftgemisch, welches ja im direkten Zusammenhang mit dem Teillastgemisch gleichzeitig arbeitet, zu beeinflussen, muß man sich - sehr vorsichtig! - der Zusatzgemischdüse nähern und diese im Zusammenhang mit der Leerlaufgemischdüse neu abstimmen. Danach CO richtigstellen (Düse+Einstellschraube) und Übergang kontrollieren.
Einfache Diagnosemöglichkeit bietet sich im Ausschalten des Umluftsystems: Große Schraube komplett zudrehen und über den Drosselklappenanschlag und die CO-Schraube den Leerlauf einstellen (wie beim alten PICT-2). Da dieser dann schon dem Teillastgemisch entnommen wird, ist der Übergang per Definition richtig und ermöglicht eine Feinabstimmung der Einspritzmenge und des Teillastgemischs überhaupt (Beschleunigungsabmagern). Dann kann man auch noch abschließend den Übergang zum Hauptdüsensystem kontrollieren. Aber da sind wir ganzheitlich und schon weit an der Aufgabenstellung vorbei unterwegs...
Diesbezüglich sollten wir (hatte ich schon mal für dieses Frühjahr geplant, klappte aber nicht) einen Experimental-Workshop auch mit meßtechnischer Überprüfung der Ergebnisse durchführen. Aber das ist wieder ein anderes Thema.
Jetzt habe ich fusselige Finger, ich hoffe ich konnte Euch weiterhelfen,
Gruß Torsten
Mit dem Bus da steckenbleiben, wo die Anderen erst gar nicht hinkommen...
Re: 1,6l 50PS beschleunigt nicht richtig
Guten Morgen Torsten,
hoffe, Du konntest die Fussel an Deinen Fingern wieder entfernen. Ich muss jedenfalls Deine Zeilen erst mal mental verarbeiten.
Andererseits kann ich mich gerade an die 80er Jahre erinnern, in denen es noch viel unterschiedlicheres Benzin als heute gab (sog. Kängurubenzin
), hatte es auf mehreren Urlaubsfahrten erlebt, wo ich nach dem Tanken dachte, dass ich irgendeinen Motorschaden hätte.
Zu meinem überholten Vergaser kann ich nur sagen, dass er genau auf diesen Motortyp abgestimmt wurde (50PS Zweikanal, Papierluftfilter, ...).
Der von Dir angesprochene Workshop würde mich auch interessieren.
Schönen Tag,
Jens
hoffe, Du konntest die Fussel an Deinen Fingern wieder entfernen. Ich muss jedenfalls Deine Zeilen erst mal mental verarbeiten.

Andererseits kann ich mich gerade an die 80er Jahre erinnern, in denen es noch viel unterschiedlicheres Benzin als heute gab (sog. Kängurubenzin

Zu meinem überholten Vergaser kann ich nur sagen, dass er genau auf diesen Motortyp abgestimmt wurde (50PS Zweikanal, Papierluftfilter, ...).
Der von Dir angesprochene Workshop würde mich auch interessieren.
Schönen Tag,
Jens
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- Norbert*848b
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Re: 1,6l 50PS beschleunigt nicht richtig
Hallo zusammen,
@ Torsten, wer das Problem so beschreiben kann hat's voll verstanden. Meine Anerkennung!
Wie ich schon erwähnte, wird das Thema auch hinreichend im angelsächsischen Sprachbereich diskutiert.
Soweit gehen wir mit den Argumenten konform, was dort allerdings noch auftaucht ist auch die Frage nach dem Zündkerzenhersteller (z.B. "NGK B5HS"?).
Sicherlich ist es sinnvoll Tests mit neuen Kerzen zu unternehmen. Wo mir allerdings auch die Erfahrung fehlt, welcher Hersteller (mit welchen Wärmewert) zu bevorzugen ist. Vielleicht hat da jemand noch eine diesbezügliche Ergänzung parat.
@ Torsten, wer das Problem so beschreiben kann hat's voll verstanden. Meine Anerkennung!
Wie ich schon erwähnte, wird das Thema auch hinreichend im angelsächsischen Sprachbereich diskutiert.
Soweit gehen wir mit den Argumenten konform, was dort allerdings noch auftaucht ist auch die Frage nach dem Zündkerzenhersteller (z.B. "NGK B5HS"?).
Sicherlich ist es sinnvoll Tests mit neuen Kerzen zu unternehmen. Wo mir allerdings auch die Erfahrung fehlt, welcher Hersteller (mit welchen Wärmewert) zu bevorzugen ist. Vielleicht hat da jemand noch eine diesbezügliche Ergänzung parat.
Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
Hab hin und wieder "Versager" und "Verzweifler" im reviedierten Zustand für den 50 PS Bus-Motor anzubieten.
Norbert
Hab hin und wieder "Versager" und "Verzweifler" im reviedierten Zustand für den 50 PS Bus-Motor anzubieten.
Re: 1,6l 50PS beschleunigt nicht richtig
Hallo Jens,
ich denke,daß das Abstimmen des Vergasers auch auf den Fahrzeugtyp erfolgen sollte.
Wenn Du einen AS Doppelkanal Motor aus einem Käfer spazierenfährst ist der halt anders gefordert als der AS Doppelkanal Motor aus einem T2 .
Darum die unterschiedlichen Bedüsungen etc.
So habe zumindest ich Thorstens Beitrag
verstanden.
Gruß,Patrick
ich denke,daß das Abstimmen des Vergasers auch auf den Fahrzeugtyp erfolgen sollte.
Wenn Du einen AS Doppelkanal Motor aus einem Käfer spazierenfährst ist der halt anders gefordert als der AS Doppelkanal Motor aus einem T2 .
Darum die unterschiedlichen Bedüsungen etc.
So habe zumindest ich Thorstens Beitrag

Gruß,Patrick
Re: 1,6l 50PS beschleunigt nicht richtig
Hi Patrick,
nee, nee, der Vergaser ist schon direkt auf diesen Typ Fahrzeug und Motor abgestimmt (so jedenfalls mit Fa. Wensig besprochen), ich ging also bisher daher davon aus, dass die Düsen stimmen (auch wenn kein passendes Fähnchen mehr an der Schwimmerkammer Schraube hängt.
An alle:
Insgesamt glaube ich, dass es ein einfaches Problem am Vergaser ist (z.B. falsche Düse, oder Dichtung unter dem Schwimmernadelventil). Falsche/defekte Zündkerzen schließe ich aus, das Problem tritt in allen Temperaturbereichen auf, zudem habe ich die Kerzen zwischendurch gewechselt, außerdem habe ich noch NOS Kerzen (nicht NGK) die haben vor 20 Jahren gut funktioniert und tun es jetzt genauso.
Kraftstoff der neueren Art als Ursache glaube ich auch ausklammern zu können, denn sonst müssten sich doch hier viel mehr Fahrer mit dem gleichen Problem melden.
Zum Glück habe ich ja noch den Vergaser, der ursprünglich am Motor war und der dieses Problem nicht hatte (der war nur im Leerlauf schlecht). Werde hier mal jede Düse und Dichtung vergleichen, das geht aber erst, wenn der Wagen nach der Winterpause wieder hier ist, sonst hätte ich das gut über die Wintermonate im Keller erledigen können.
Gruß
Jens
nee, nee, der Vergaser ist schon direkt auf diesen Typ Fahrzeug und Motor abgestimmt (so jedenfalls mit Fa. Wensig besprochen), ich ging also bisher daher davon aus, dass die Düsen stimmen (auch wenn kein passendes Fähnchen mehr an der Schwimmerkammer Schraube hängt.
An alle:
Insgesamt glaube ich, dass es ein einfaches Problem am Vergaser ist (z.B. falsche Düse, oder Dichtung unter dem Schwimmernadelventil). Falsche/defekte Zündkerzen schließe ich aus, das Problem tritt in allen Temperaturbereichen auf, zudem habe ich die Kerzen zwischendurch gewechselt, außerdem habe ich noch NOS Kerzen (nicht NGK) die haben vor 20 Jahren gut funktioniert und tun es jetzt genauso.
Kraftstoff der neueren Art als Ursache glaube ich auch ausklammern zu können, denn sonst müssten sich doch hier viel mehr Fahrer mit dem gleichen Problem melden.
Zum Glück habe ich ja noch den Vergaser, der ursprünglich am Motor war und der dieses Problem nicht hatte (der war nur im Leerlauf schlecht). Werde hier mal jede Düse und Dichtung vergleichen, das geht aber erst, wenn der Wagen nach der Winterpause wieder hier ist, sonst hätte ich das gut über die Wintermonate im Keller erledigen können.
Gruß
Jens
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Re: 1,6l 50PS beschleunigt nicht richtig
Also lieber Jens, wenn der Vergaser auf Deinen Motor abgestimmt wäre, dann würdest Du hier nicht rumheulen. Abgestimmt heißt, der Motor wurde mit Vergaser dran (oder eben auch umgekehrt) im Betrieb abgestimmt. Dazu zählt entweder ein Rollenprüfstand, eine meßtechnische Einrichtung oder ein sehr gutes Popometer, jeweils im Fahrbetrieb.T2B-78 hat geschrieben:nee, nee, der Vergaser ist schon direkt auf diesen Typ Fahrzeug und Motor abgestimmt
Dem Motor zugeordnete Düsen reindrehen geht nicht als Abstimmung durch, sondern als Grundvoraussetzung für weitere Arbeiten. Und alleine die Düsenzuordnung ist ein Kapitel für sich. Merke: VW hat nahezu quartalsweise die Düsenbestückungen geändert - und zwar nicht nur die geschraubten. Daher ist das Fähnchen so wichtig. Oder halt der Umweg über die Düsenlehre als Zuordnung zur entsprechenden Nummer (neues Fähnchen anbringen!).
Ich dachte, der sei perfekt abgestimmt. Wasdennnu?T2B-78 hat geschrieben: An alle:
Insgesamt glaube ich, dass es ein einfaches Problem am Vergaser ist (z.B. falsche Düse, oder Dichtung unter dem Schwimmernadelventil).
Hätte die Überschrift gelautet: "50 PS hat Übergangsloch", hättest Du hier höchstwahrscheinlich einen größeren Zulauf gehabt. An diesem Gebrechen leiden fast alle Doppelkanalmotoren. Und wenn Du den Kraftstoff ausklammerst, dann kann ich mir meinen Speichel (vorheriger Beitrag) sparen...T2B-78 hat geschrieben:Kraftstoff der neueren Art als Ursache glaube ich auch ausklammern zu können, denn sonst müssten sich doch hier viel mehr Fahrer mit dem gleichen Problem melden.
Dann montiere wieder diesen Vergaser und reinige das Leerlaufsystem. Was heißt überhaupt "Leerlauf schlecht"? Ist das gleich ein Grund für das bunte Teilewürfelspiel? Leuts, bringt bitte das in Ordnung, was Ihr am Fahrzeug originär vorfindet und hört auf, lustig Teile durcheinanderzuwürfeln. Das führt zu nix, das hat zu viel Fehlerpotential. Qed.T2B-78 hat geschrieben:Zum Glück habe ich ja noch den Vergaser, der ursprünglich am Motor war und der dieses Problem nicht hatte (der war nur im Leerlauf schlecht). Werde hier mal jede Düse und Dichtung vergleichen, das geht aber erst, wenn der Wagen nach der Winterpause wieder hier ist, sonst hätte ich das gut über die Wintermonate im Keller erledigen können.
Gruß Torsten
Mit dem Bus da steckenbleiben, wo die Anderen erst gar nicht hinkommen...
Re: 1,6l 50PS beschleunigt nicht richtig
Hallo lieber Torsten,
ich möchte jetzt hier nicht jeden Deiner Sätze kommentieren, einfach noch mal zum Anfang der Geschichte zurück:
Als ich den Wagen vor etwa 2 Jahren kaufte hatte der Motor einen gebrauchten Vergaser, insgesamt lief der Motor nicht schlecht, doch ein paar Optimierungen konnten nicht schaden. Außerdem wollte ich mir großes Experimentieren am Vergaser ersparen, ich dachte, ich könnte einfach in den Laden gehen und einen passenden Vergaser kaufen. Hierzu hatte ich hier im Forum auch die Frage gestellt, ob man denn einen neuen Vergaser aus fernöstlicher oder Südamerikanischer Produktion kaufen solle, oder lieber den alten überholen lassen? Die überwiegende Meinung war, man solle besser einen alten Vergaser überholen lassen. In meinem Falle bot sich Fa. Wensing an. Telefonisch klärten wir die Motor Details und ich erhielt alsbald einen renovierten Vergaser.
Das hier beschriebene Verhalten beim Beschleunigen hatte der Vergaser von Anfang an, ich war der Meinung, das mit Korrektur der Einspritzmenge und anderen Details hinzubekommen. Inzwischen zeigte sich noch ein anderes Problem am Motor, ein klappern, dass sich als Lagerschaden herausstellte (auch hier beschrieben). Jetzt wurde ein anderer, gebrauchter Motor besorgt, neu abgedichtet (die Köpfe des ersten Motors übernommen) und eingebaut. Er läuft auch ganz o.k. nur das schlechte Beschleunigen blieb...
Meine Meinung ist (mag sein, dass ich damit falsch liege, bitte nicht persönlich nehmen) dass man auch heute noch einen Vergaser aus dem Regal nehmen kann, der soweit zu einem Motor passt, ohne dass das besagte Übergangsloch vorhanden ist. Das konnte man früher auch, da hat auch nicht jeder einen Vergaser auf den einzelnen Motor am Prüfstand individuell abgestimmt.
Es könnte jedoch sein, dass bei der "Abstimmung" auf den Motor z.B. versehentlich eine falsche Schwimmernadelventildichtung benutzt, oder eine der Düsen verwechselt wurde, die jetzt hier nur ausgetauscht werden braucht.
Nun wird der Wagen bald wieder zugelassen, so dass ich dann hoffentlich Neuigkeiten melden kann. Bin auch mal auf das Ergebnis bei Torbens Vergaser gespannt, der kommt aus gleicher Quelle mit gleichen Symptomen.
Gruß
Jens
ich möchte jetzt hier nicht jeden Deiner Sätze kommentieren, einfach noch mal zum Anfang der Geschichte zurück:
Als ich den Wagen vor etwa 2 Jahren kaufte hatte der Motor einen gebrauchten Vergaser, insgesamt lief der Motor nicht schlecht, doch ein paar Optimierungen konnten nicht schaden. Außerdem wollte ich mir großes Experimentieren am Vergaser ersparen, ich dachte, ich könnte einfach in den Laden gehen und einen passenden Vergaser kaufen. Hierzu hatte ich hier im Forum auch die Frage gestellt, ob man denn einen neuen Vergaser aus fernöstlicher oder Südamerikanischer Produktion kaufen solle, oder lieber den alten überholen lassen? Die überwiegende Meinung war, man solle besser einen alten Vergaser überholen lassen. In meinem Falle bot sich Fa. Wensing an. Telefonisch klärten wir die Motor Details und ich erhielt alsbald einen renovierten Vergaser.
Das hier beschriebene Verhalten beim Beschleunigen hatte der Vergaser von Anfang an, ich war der Meinung, das mit Korrektur der Einspritzmenge und anderen Details hinzubekommen. Inzwischen zeigte sich noch ein anderes Problem am Motor, ein klappern, dass sich als Lagerschaden herausstellte (auch hier beschrieben). Jetzt wurde ein anderer, gebrauchter Motor besorgt, neu abgedichtet (die Köpfe des ersten Motors übernommen) und eingebaut. Er läuft auch ganz o.k. nur das schlechte Beschleunigen blieb...
Meine Meinung ist (mag sein, dass ich damit falsch liege, bitte nicht persönlich nehmen) dass man auch heute noch einen Vergaser aus dem Regal nehmen kann, der soweit zu einem Motor passt, ohne dass das besagte Übergangsloch vorhanden ist. Das konnte man früher auch, da hat auch nicht jeder einen Vergaser auf den einzelnen Motor am Prüfstand individuell abgestimmt.
Es könnte jedoch sein, dass bei der "Abstimmung" auf den Motor z.B. versehentlich eine falsche Schwimmernadelventildichtung benutzt, oder eine der Düsen verwechselt wurde, die jetzt hier nur ausgetauscht werden braucht.
Nun wird der Wagen bald wieder zugelassen, so dass ich dann hoffentlich Neuigkeiten melden kann. Bin auch mal auf das Ergebnis bei Torbens Vergaser gespannt, der kommt aus gleicher Quelle mit gleichen Symptomen.
Gruß
Jens
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Re: 1,6l 50PS beschleunigt nicht richtig
Hallo Jens,
machs Dir ruhig einfach und kommentiere meine Sätze nicht!
Ich machs mir auch einfach: Ich werde nicht Deine komplette Historie in diesem Forum erforschen, um zu verstehen, aus welcher Motivation Du hier handelst. Dein Handeln an sich ist m. E. nicht geradlinig und problemlösungsorientiert, d. h. Du suchst nicht nach Fehlern sondern baust neue ein. Auch das muß ich nicht kommentieren.
Ich wollte helfen, die bestehenden Probleme an der Wurzel anzugehen. Willst Du nicht. Ok. Bau halt was anderes irgendwie zusammen, hat ja die letzten 30 Jahre auch schon irgendwie geklappt.
Deine Probleme entstehen einfach dadurch, daß diese Methode nunmehr eine Grenze überschreitet, weil soweit aus der Toleranz, daß plug´n play der unterschiedlichsten Komponenten nun halt nicht mehr in einem tolerablen Umfang funktioniert. Aber Du bekommst das hin, ich bin mir da ganz sicher!
Nur halt ohne meinen Speichel. Aber mit dem Sprit der 70er wird wohl gehen...
Torsten
machs Dir ruhig einfach und kommentiere meine Sätze nicht!
Ich machs mir auch einfach: Ich werde nicht Deine komplette Historie in diesem Forum erforschen, um zu verstehen, aus welcher Motivation Du hier handelst. Dein Handeln an sich ist m. E. nicht geradlinig und problemlösungsorientiert, d. h. Du suchst nicht nach Fehlern sondern baust neue ein. Auch das muß ich nicht kommentieren.
Ich wollte helfen, die bestehenden Probleme an der Wurzel anzugehen. Willst Du nicht. Ok. Bau halt was anderes irgendwie zusammen, hat ja die letzten 30 Jahre auch schon irgendwie geklappt.
Deine Probleme entstehen einfach dadurch, daß diese Methode nunmehr eine Grenze überschreitet, weil soweit aus der Toleranz, daß plug´n play der unterschiedlichsten Komponenten nun halt nicht mehr in einem tolerablen Umfang funktioniert. Aber Du bekommst das hin, ich bin mir da ganz sicher!
Nur halt ohne meinen Speichel. Aber mit dem Sprit der 70er wird wohl gehen...
Torsten
Mit dem Bus da steckenbleiben, wo die Anderen erst gar nicht hinkommen...
Re: 1,6l 50PS beschleunigt nicht richtig
@Jens und Thorben:
http://wuensch-kfz.de/
Termin machen, hinfahren. Fertig.
Ihr habt von Torsten erklärt bekommen, worum es geht. Ich bin aus dem Gefrickel-Alter heraus und habe genug kaputte Motoren zuhause rumstehen. Euer "Popo-Meter" meldet Euch ein Problem. Ihr wißt, daß in gewissen Zuständen der Motor zu mager läuft und daß das für den Motor gefährlich werden kann.
Nun laßt doch den netten Herrn Wünsch auf seinen Rollen einfach mal messen, wann und wobei was passiert und den an Eure Vergaser ran. Das ist doch nix Ehrenrühriges. Wenn Ihr da noch nen Termin am 4.4. bekommt sehen wir uns sogar.
Grüße,
Harald
http://wuensch-kfz.de/
Termin machen, hinfahren. Fertig.
Ihr habt von Torsten erklärt bekommen, worum es geht. Ich bin aus dem Gefrickel-Alter heraus und habe genug kaputte Motoren zuhause rumstehen. Euer "Popo-Meter" meldet Euch ein Problem. Ihr wißt, daß in gewissen Zuständen der Motor zu mager läuft und daß das für den Motor gefährlich werden kann.
Nun laßt doch den netten Herrn Wünsch auf seinen Rollen einfach mal messen, wann und wobei was passiert und den an Eure Vergaser ran. Das ist doch nix Ehrenrühriges. Wenn Ihr da noch nen Termin am 4.4. bekommt sehen wir uns sogar.
Grüße,
Harald
