Hier im Forum hatte ich zwei Methoden gefunden, um Leckagen im Ansaugtrakt ausfindig zu machen: Starthilfespray und Demontage.
Die erste Methode beruht darauf, dass man Starthilfespray (oder Bremsenreiniger) auf eine potentiell undichte Stelle sprüht und schaut, ob sich die Motordrehzahl, bzw. der Lambdawert, ändert. Die Methode ist jedoch nicht besonders sensitiv.
Bei der zweiten Methode baut man einfach den potentiell undichten Schlauch aus, schaut ihn sich an und ersetzt ihn, falls er porös erscheint. Dabei werden jedoch nicht alle möglichen Fehlerquellen erfasst (s.u.). Außerdem habe ich es auch schon geschafft, einen neuen Schlauch so inkompetent zu montieren, dass er direkt nach dem Einbau undicht war

Es gibt jedoch eine weitere Methode, die ich vor ein paar Tagen entdeckt habe: Nebel
Einige Werkstätten verwenden spezielle Nebelmaschinen, um den Ansaugtrakt mit Dampf zu fluten. Man schaut dann einfach, wo es qualmt und schon hat man das Leck gefunden

Was man braucht:
- Klebeband
- Einweghandschuh
- E-Zigarette
Mit dem Klebeband kann man die drei hinteren Löcher am Luftfilterkasten und den Stutzen des Schlauchs vom Kohlefilter zukleben. Der Einweghandschuh passt prima vor den großen Ansaugstutzen des Luftfilters.
Dann kann man z.B. den Unterdruckschlauch zum Benzindruckregler dazu verwenden, um den Dampf der E-Zigarette in den Luftsammler einzublasen.
Habs ausprobiert, funktioniert prima

Ich denke, bei der Methode muss man nur aufpassen, dass man genug Dampf einbläst und lang genug wartet. Der Weg zum Luftfilter wird ja als erstes geflutet, da sich dort die größten Lecks befinden. Außerhalb dieses Pfads könnte es ggf. etwas dauern, bis der Dampf ein kleines Leck erreicht.
VG, Florian