Die Einrichtung einer Fahrverbotszone zur Feinstaubreduzierung ist in Berlin (wie in anderen Städten ja auch) nun definitiv beschlossen worden; ohne G-Kat dürfen Benziner ab 2008 nicht mehr in den inneren S-Bahnring fahren, es gibt aber Ausnahmen:
"Oldtimer sollen pro Jahr nicht mehr als 700 Kilometer in der Umweltzone fahren dürfen, ein Fahrtenbuch muss ständig mitgeführt werden. Wenn ab Januar 2010 die Grenzwerte für Stickstoffdioxid überschritten werden, beträgt die zulässige Kilometerzahl nur noch 500 pro Jahr. Das Fahrtenbuch wird dauerhaft, aber mit Widerrufsvorbehalt erteilt.
Ausgenommen von Fahrverboten sind auch private Pkw, wenn das Fahrzeug technisch nicht nachzurüsten ist oder die Kosten dafür höher sind als der Zeitwert des Fahrzeuges. Ferner, wenn der Kauf eines Ersatzfahrzeugs – etwa wegen Existenzgefährdung – nicht zumutbar ist. Es muss allerdings vor dem 1. März 2007 angeschafft worden sein. Diese Ausnahmen gelten für 18 Monate."
Das klingt für die berliner t2-Fahrer ja erstmal relativ glimpflich - WENN der Bus H-Kennzeichen hat oder es bekommen kann und auf längere Sicht 500km/a reichen- ich kann damit jedenfalls leben.
Wie siehts denn eigentlich in den anderen Städten aus? Die Stuttgarter dürfen die Umweltzone doch schon in der Praxis erleben?
Johannes
Umweltzone Berlin - Ausnahmeregeln für Fahrverbote:
- johannes*483
- T2-Profi
- Beiträge: 64
- Registriert: 03.04.2006 15:26
- IG T2 Mitgliedsnummer: 483
- johannes*483
- T2-Profi
- Beiträge: 64
- Registriert: 03.04.2006 15:26
- IG T2 Mitgliedsnummer: 483
Ja, den Beitrag von Werner hab ich gelesen.
Dass die Fahrer von älteren Autos, die in den Innenstädten wohnen, demnächst gekniffen sind ist ja auch schon ziemlich bekannt.
Interessant ist dann ja immer die Gestaltung der Ausnahmen - und da ist es in Berlin nicht ganz so schlimm gekommen, wie ich befürchtet hatte; ich wohn nämlich im inneren S-Bahnring, hab letztes Jahr noch H-Kennzeichen gemacht, und bin auf den Bus auch nicht als Alltagsauto angewiesen, mit 500km/a (in der Zone...) komm ich gut zurecht.
Mit den 18 Monaten Ausnahmefrist sind dann ja auch die letzten t2b theoretisch alt genug für die Einstufung als Oldtimer, sein perfektes Schmuckstück muss also auch der Innenstädter nicht verkaufen, als Alltagsfahrzeug kann der seinen Bus aber nur noch sehr eingeschränkt benutzen.
Allen Besitzern von nicht "H" Bussen in der Innenstadt bleibt nur
- verkaufen
- umziehen
- auf min. Euro2 umrüsten (vielleicht ist DAS der Moment für die Wiederauferstehung des Kat-Projekts für den Flachmotor...)
Hat eigentlich irgendwer Erfahrung mit dem "Führen eines Fahrtenbuch"?
Johannes
Dass die Fahrer von älteren Autos, die in den Innenstädten wohnen, demnächst gekniffen sind ist ja auch schon ziemlich bekannt.
Interessant ist dann ja immer die Gestaltung der Ausnahmen - und da ist es in Berlin nicht ganz so schlimm gekommen, wie ich befürchtet hatte; ich wohn nämlich im inneren S-Bahnring, hab letztes Jahr noch H-Kennzeichen gemacht, und bin auf den Bus auch nicht als Alltagsauto angewiesen, mit 500km/a (in der Zone...) komm ich gut zurecht.
Mit den 18 Monaten Ausnahmefrist sind dann ja auch die letzten t2b theoretisch alt genug für die Einstufung als Oldtimer, sein perfektes Schmuckstück muss also auch der Innenstädter nicht verkaufen, als Alltagsfahrzeug kann der seinen Bus aber nur noch sehr eingeschränkt benutzen.
Allen Besitzern von nicht "H" Bussen in der Innenstadt bleibt nur
- verkaufen
- umziehen
- auf min. Euro2 umrüsten (vielleicht ist DAS der Moment für die Wiederauferstehung des Kat-Projekts für den Flachmotor...)
Hat eigentlich irgendwer Erfahrung mit dem "Führen eines Fahrtenbuch"?

Johannes
Zuletzt geändert von johannes*483 am 27.03.2007 10:28, insgesamt 1-mal geändert.