Zündkerzenfarbe
Re: Zündkerzenfarbe
hast du wirklich bei 3400 1/min 42° vor OT? Das wäre viel zu viel! Oder ist das ein Tippfehler?
- Norbert*848b
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Re: Zündkerzenfarbe
Ralf hat doch geschrieben:
Verteiler regelt bei ca. 3400 im Stand bis 42 grad vor OT. Schlauch drauf. Schlauch ab ist weniger.
Dieser Wert kommt mir durchaus bekannt vor, so mache ich auch einen "Schnelltest" für die Frühverstellung vom Verteiler.
Da haben wir auf einen Blick die gesamte Frühverstellung in Summe (Stat. 7,5°, Fliehkraft 24° und Unterdruck 10° = 41,5° ).
Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
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Re: Zündkerzenfarbe
Ja, genauso sehe ich das auch. Ich habe eine Kerbe bei 42grad vor OT auf die Riemenscheibe gemacht und abgeblitzt mit Schlauch drauf. Sollte die nächsten Tage nochmal die Sonne rauskommen hole ich den Bulli aus der Garage und mach bei 32 grad noch ne Markierung und blitz dann nochmal ab ohne Unterdruckschlauch.
Ich hatte nur das Gefühl, als ob der Verteiler zu früh verstellt. Aber ich habe 3 stück überholt und alle haben das gleiche Symptom gezeigt. Seit ich die 145er Hauptdüse drin habe, hat nix mehr geklingelt bei Berg auf/ Motor heiss/ hohe Drehzahl. Bin aber mit der Konstellation bis jetzt vllt. 40km gefahren.
Sobald ich neues erfahre, schreib ich.
Grüße
Ich hatte nur das Gefühl, als ob der Verteiler zu früh verstellt. Aber ich habe 3 stück überholt und alle haben das gleiche Symptom gezeigt. Seit ich die 145er Hauptdüse drin habe, hat nix mehr geklingelt bei Berg auf/ Motor heiss/ hohe Drehzahl. Bin aber mit der Konstellation bis jetzt vllt. 40km gefahren.
Sobald ich neues erfahre, schreib ich.
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- Norbert*848b
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Re: Zündkerzenfarbe
Moin allerseits,
Ich mach ja auch ein wenig in Verteiler für gute Freunde und Bekannte.
Da lohnt sich wegen der geringen Stückzahlen kein Verteilertester, also muss mein Bus herhalten.
Auf der Riemenscheibe hab ich alle 5° Markierungen angebracht, das ist schon hinreichend genau, um die Fliehkraft-Verstellkurve zu überprüfen. Die Unterdruckverstellung überprüfe ich statisch auf der Werkbank im Schraubstock mit Manometer und Gradscheibe (auf Verteilerläufer fixiert).
Der Beginn ist simpel zu testen, halt eben, wenn sich die Grund- bzw. Kontaktplatte anfängt gegen den Uhrzeigersinn zu bewegen.
Beim Ende sollen 200mmHg erreicht sein und die Zugstange wird um 2 mm angezogen, was schließlich auch "Anschlag" bedeutet.
... und ja, nachmessen macht schon Sinn. Einerseits wegen Unterdruckverlust und andererseits, ob die Werte auch tatsächlich eingehalten werden.
Ich hatte schon einmal eine Unterdruckdose, die erst bei 200mmHg in die "Pötte" kam und bei über 300 war endlich Schluss.
Für die Drehzahlmessung nehme ich einen "Chinakracher", den ich wirklich nicht mehr missen möchte.
https://www.komerci.de/shop/messtechnik ... 588fe29fe6
bulliralle hat geschrieben: ↑06.10.2021 18:28 ... und mach bei 32 grad noch ne Markierung und blitz dann nochmal ab ohne Unterdruckschlauch
Ich mach ja auch ein wenig in Verteiler für gute Freunde und Bekannte.
Da lohnt sich wegen der geringen Stückzahlen kein Verteilertester, also muss mein Bus herhalten.
Auf der Riemenscheibe hab ich alle 5° Markierungen angebracht, das ist schon hinreichend genau, um die Fliehkraft-Verstellkurve zu überprüfen. Die Unterdruckverstellung überprüfe ich statisch auf der Werkbank im Schraubstock mit Manometer und Gradscheibe (auf Verteilerläufer fixiert).
Der Beginn ist simpel zu testen, halt eben, wenn sich die Grund- bzw. Kontaktplatte anfängt gegen den Uhrzeigersinn zu bewegen.
Beim Ende sollen 200mmHg erreicht sein und die Zugstange wird um 2 mm angezogen, was schließlich auch "Anschlag" bedeutet.
... und ja, nachmessen macht schon Sinn. Einerseits wegen Unterdruckverlust und andererseits, ob die Werte auch tatsächlich eingehalten werden.
Ich hatte schon einmal eine Unterdruckdose, die erst bei 200mmHg in die "Pötte" kam und bei über 300 war endlich Schluss.
Für die Drehzahlmessung nehme ich einen "Chinakracher", den ich wirklich nicht mehr missen möchte.
https://www.komerci.de/shop/messtechnik ... 588fe29fe6
Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
Norbert
Re: Zündkerzenfarbe
Ich habe hier mitgelesen, weil mich bei meinem Serien Typ1 auch die Kerzenfarbe nervös macht. Weil ich auch nirgendwo Fremdluft finde, dachte ich, probierste eine größere HD (132 oder 135 statt 130). Da finde ich auf der Seite von IOZ folgenden Hinweis:
„Da die Firma Solex bei Größenangaben ihrer Haupt- und Luftkorrekturdüsen früher die Durchflußmenge und nicht den Querschnitt der Bohrung im mm angegeben hat, ist es wichtig erst einmal das "Ist-Maß" der verbauten Düsen zu ermitteln bevor man neue Düsen einbaut.
Die heute neu gefertigten Düsen geben den Durchmesser der Düse als Größe an!“
Wißt ihr da etwas drüber? Ich habe keine Düsenlehre und bin mir unsicher, was die aufgedruckte 130 denn nun meint?!
Gruß Gudrun
„Da die Firma Solex bei Größenangaben ihrer Haupt- und Luftkorrekturdüsen früher die Durchflußmenge und nicht den Querschnitt der Bohrung im mm angegeben hat, ist es wichtig erst einmal das "Ist-Maß" der verbauten Düsen zu ermitteln bevor man neue Düsen einbaut.
Die heute neu gefertigten Düsen geben den Durchmesser der Düse als Größe an!“
Wißt ihr da etwas drüber? Ich habe keine Düsenlehre und bin mir unsicher, was die aufgedruckte 130 denn nun meint?!
Gruß Gudrun
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- Wolfgang T2b *354
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Re: Zündkerzenfarbe
Hallo Gudrun,
die Kontrolle ist eigentlich ganz einfach, ein Messschieber reicht. 130er Düse heißt 1,3 mm Bohrungsdurchmesser. Such' Dir einen Draht mit passendem Durchmesser und versuche vorsichtig, ihn in die Bohrung zu stecken (gaaaanz vorsichtig!). 1,25 mm sollte leicht gehen, 1,30 mm wird nur sehr schwer gehen, 1,35 mm nicht mehr.
Schöne Grüße
Wolfgang
die Kontrolle ist eigentlich ganz einfach, ein Messschieber reicht. 130er Düse heißt 1,3 mm Bohrungsdurchmesser. Such' Dir einen Draht mit passendem Durchmesser und versuche vorsichtig, ihn in die Bohrung zu stecken (gaaaanz vorsichtig!). 1,25 mm sollte leicht gehen, 1,30 mm wird nur sehr schwer gehen, 1,35 mm nicht mehr.
Schöne Grüße
Wolfgang
- Norbert*848b
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Re: Zündkerzenfarbe
Hallo Gudrun,
- Vergaserfuß nicht wirklich plan, manchmal helfen 2 Vergaserfußdichtungen.
- Pull-Down Membran fehlerhaft (gerissen).
- Flansch Vergaserdeckel / Vergasergehäuse verzogen /krumm.
Das kann man am besten sehen, wenn beides ohne Papierdichtung zusammen gesetzt ist und man das Ganze gegen das Licht hält.
(Falls das "Führungsröhrchen" anstößt, dann bitte die entsprechende Bohrung im Deckel mittels eines 3,2 mm Bohrers ertwas tiefer setzen.)
Abhilfe bringt Planschleifen beider Teile.
- Falls hinten ein Unterdruckanschluss (das 5 mm Messingröhrchen) vorhanden ist, dann bitte auf saubere Abdichtung achten.
Schlauch und Schraube bringen es nicht wirklich wie ich feststellen musste, also in den Schlauch ein Stückchen 5mm Rundmaterial setzen.
Die Dichtigkeit diese Systems teste ich immer auf die Art, dass ich den Pull-Down- Stift hinein drücke und anschließend die unten am Vergaserfuß befindlichen Löcher zuhalte.
Flippst der Stift sofort zurück, ist da etwas undicht. Die Vorgehensweise hatte ich einmal hier mit Bild beschrieben.
viewtopic.php?p=261859#p261859
Hier einmal meine bewährte Düsenanpassung, ich bin mit einer Hauptdüse 130 gut ausgekommen, es spielt aber auch die Ausgleichsluftdüse eine Rolle (Schwimmerstand sowie Anreicherung auch).
Die Vollastanreicherung bitte immer mit überprüfen, ich hatte da schon zugesetzte Röhrchen vorgefunden.
viewtopic.php?p=264161#p264161
Es gibt da so versteckte Quellen für Falschluft beim 34 PICT 3.
- Vergaserfuß nicht wirklich plan, manchmal helfen 2 Vergaserfußdichtungen.
- Pull-Down Membran fehlerhaft (gerissen).
- Flansch Vergaserdeckel / Vergasergehäuse verzogen /krumm.
Das kann man am besten sehen, wenn beides ohne Papierdichtung zusammen gesetzt ist und man das Ganze gegen das Licht hält.
(Falls das "Führungsröhrchen" anstößt, dann bitte die entsprechende Bohrung im Deckel mittels eines 3,2 mm Bohrers ertwas tiefer setzen.)
Abhilfe bringt Planschleifen beider Teile.
- Falls hinten ein Unterdruckanschluss (das 5 mm Messingröhrchen) vorhanden ist, dann bitte auf saubere Abdichtung achten.
Schlauch und Schraube bringen es nicht wirklich wie ich feststellen musste, also in den Schlauch ein Stückchen 5mm Rundmaterial setzen.
Die Dichtigkeit diese Systems teste ich immer auf die Art, dass ich den Pull-Down- Stift hinein drücke und anschließend die unten am Vergaserfuß befindlichen Löcher zuhalte.
Flippst der Stift sofort zurück, ist da etwas undicht. Die Vorgehensweise hatte ich einmal hier mit Bild beschrieben.
viewtopic.php?p=261859#p261859
Hier einmal meine bewährte Düsenanpassung, ich bin mit einer Hauptdüse 130 gut ausgekommen, es spielt aber auch die Ausgleichsluftdüse eine Rolle (Schwimmerstand sowie Anreicherung auch).
Die Vollastanreicherung bitte immer mit überprüfen, ich hatte da schon zugesetzte Röhrchen vorgefunden.
viewtopic.php?p=264161#p264161
Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
Norbert
Re: Zündkerzenfarbe
Dank Euch Beiden! Schöne Woche
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Re: Zündkerzenfarbe
Hallo
am Samstag habe ich bei unserem T2 einem kleinen Service gemacht. Ölwechsel usw.
Dabei habe ich jetzt auch mal die Zündkerzen ausgebaut. Der Motor wurde vor 4000km komplett gemacht. Jetzt mach mich auch die Farbe vom 3 Zylinder unruhig, meiner Meinung zu mager. Von der Fahleistung hatten wir keine Probleme auch ruckelt nichts, die Öl Temperatur ist immer um die 90-100 grad je nach belastung.
Am Donnerstag prüfe ich mal ob er Fremdluft saugt.
Was denkt Ihr? 3 Zylinder
So sehen 1-2-4 aus
am Samstag habe ich bei unserem T2 einem kleinen Service gemacht. Ölwechsel usw.
Dabei habe ich jetzt auch mal die Zündkerzen ausgebaut. Der Motor wurde vor 4000km komplett gemacht. Jetzt mach mich auch die Farbe vom 3 Zylinder unruhig, meiner Meinung zu mager. Von der Fahleistung hatten wir keine Probleme auch ruckelt nichts, die Öl Temperatur ist immer um die 90-100 grad je nach belastung.
Am Donnerstag prüfe ich mal ob er Fremdluft saugt.
Was denkt Ihr? 3 Zylinder
So sehen 1-2-4 aus
- Norbert*848b
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Re: Zündkerzenfarbe
Hallo Manuel,
denn Dein 4. Zylinder hat wohl keine Probleme.
Es müsste dann wohl so sein, dass die Dichtung Saugrohrstutzen (auf dem Zylinderkopf) für den 3. Zylinder schwächelt und für den 4. Zylinder noch hinreichend abdichtet.
Das erscheint mir nicht wirklich möglich, obwohl mir bekannt ist, dass es bei dieser Dichtung einmal Qualitätsprobleme gab.
Die Manschette fürs Saugrohr kann man wohl gänzlich ausschließen, denn dann würde auch die Kerze für # 4 zu hell sein.
Was für eine Zündanlage hast Du? Hast Du einmal auf Zündversatz geprüft?
... nicht dass der 3.Zylinder zu früh gezündet wird, ... alles schon einmal vorgekommen, wie ich leidvoll erfahren durfte
und das bei einem Versatz von etwa 5°.
Das Thema kann man aber schnell abarbeiten, Zündung auf 1, Zylinder einstellen und dann den Induktivgeber auf Zündkabel 3 klemmen.
Es gilt die gleiche Markierung wie für Zyl. 1 und hier darf es keine Abweichung geben!
Hast Du einmal überprüft, ob alle Zylinder wirklich gleichmäßig arbeiten?:
viewtopic.php?p=232634#p232634
Ja, das macht mich auch echt stutzig. Bei meinem Fahrzeug haben alle Kerzen nämlich die gleiche, "gesundene" Farbe.
Falschluft kann ich aus der Entfernung nicht ausschließen, halte ich aber für schlecht möglich,
denn Dein 4. Zylinder hat wohl keine Probleme.
Es müsste dann wohl so sein, dass die Dichtung Saugrohrstutzen (auf dem Zylinderkopf) für den 3. Zylinder schwächelt und für den 4. Zylinder noch hinreichend abdichtet.
Das erscheint mir nicht wirklich möglich, obwohl mir bekannt ist, dass es bei dieser Dichtung einmal Qualitätsprobleme gab.
Die Manschette fürs Saugrohr kann man wohl gänzlich ausschließen, denn dann würde auch die Kerze für # 4 zu hell sein.
Was für eine Zündanlage hast Du? Hast Du einmal auf Zündversatz geprüft?
... nicht dass der 3.Zylinder zu früh gezündet wird, ... alles schon einmal vorgekommen, wie ich leidvoll erfahren durfte
und das bei einem Versatz von etwa 5°.
Das Thema kann man aber schnell abarbeiten, Zündung auf 1, Zylinder einstellen und dann den Induktivgeber auf Zündkabel 3 klemmen.
Es gilt die gleiche Markierung wie für Zyl. 1 und hier darf es keine Abweichung geben!
Hast Du einmal überprüft, ob alle Zylinder wirklich gleichmäßig arbeiten?:
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Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
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