Hallo Andreas,
T2aBj1969 hat geschrieben:Allerdings ist sie schon gelaufen als ich 12V an D+ und Masse an das Gehäuse angelegt hatte. An DF hatte ich nichts angeschlossen.
Ist das ein Problem?
Nein, kein Problem. Erklärung: Offensichtlich besteht da bei Deiner Lima noch ein starker (bzw. hinreichender) Restmagnetismus im Eisenkern der Feldwicklung. Wenn die Rotorwicklung nun über D+ Strom bekommt, funktioniert das halt schon wie ein Gleichstrommotor mit "festen" Eisenmagneten. (Rückblick Physikunterricht "Leiter im Magnetfeld".)
T2aBj1969 hat geschrieben:Nun dachte ich, ich lasse die Lichtmaschine mit angeschlossenem Lichtmaschinenregler, mittels Bohrmaschine an der Welle, laufen und messe die Spannung über den Batteriepolen.
... leider hast Du und die Drehzahl verschwiegen.
Die Lichtmaschine läuft mit ca. 1,5 facher Motordrehzahl, das gilt es zu berücksichtigen. Ggf. noch eine Schippe drauf, damit Du in den sicheren Bereich kommst.
Ansonsten kann ich auch den Kurztest lt. Knappmann empfehlen.
http://www.michaelknappmann.de/bulli/mi ... 3_1-2.html
Man sagt ja, wenn die Lima als Motor läuft, dann sollte sie auch für ihren angedachten Zweck funktionieren können. Wenn ansonsten alle Tests positiv nach der Prüfanleitung waren und auch die Lager nicht ausgelutscht sind, besteht gute Hoffnung.
http://www.michaelknappmann.de/bulli/mi ... dex.htm#E2
Wenn man also keinen Schluss mehr nach Masse gemessen hat, weder von DF noch von D+ (Minus-Kohle dabei angehoben!), dann sieht das schon einmal ganz gut aus. Den Rotor dabei langsam drehen um alle Wicklungen zu erwischen. Von D+ nach DF sollte ein Widerstand von ca. 4 bis 5 Ohm sein und von D+ nach D- ist das noch niederohmiger und etwa bei ca. 0,8 Ohm angesiedelt (Minus-Kohle natürlich wieder kontaktiert).
Gutes Gelingen.