[Workshop] Drehstäbe verstellen
- Tanjas&Thomas_T2b
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Re: [Workshop] Drehstäbe verstellen
Moin Avispa,
ich glaube du machst dir das Leben gerade unnötig kompliziert.
So wie du es gerade den Abzieher gespannt hast bekommst du das Federschwert doch nicht raus.
Und es ist doch vollkommen egal, wenn du am Ende den Federstab mit raus ziehst.
Wenn du den gleichen Einbauwinkel erreichen willst, nimm doch eine Neigungswasserwage und schau dir den Winkelwert des frei hängendes Federschwertes beim Ausbau an.
(Geht auch mit dem Handy, z.B. die App Phyphox ist ein lustiges Spielzeug)
Den Federstab kannst du dann doch auch im ausgebauten Zustand aus dem Federschwert drücken.
Viele Grüße
Thomas
ich glaube du machst dir das Leben gerade unnötig kompliziert.
So wie du es gerade den Abzieher gespannt hast bekommst du das Federschwert doch nicht raus.
Und es ist doch vollkommen egal, wenn du am Ende den Federstab mit raus ziehst.
Wenn du den gleichen Einbauwinkel erreichen willst, nimm doch eine Neigungswasserwage und schau dir den Winkelwert des frei hängendes Federschwertes beim Ausbau an.
(Geht auch mit dem Handy, z.B. die App Phyphox ist ein lustiges Spielzeug)
Den Federstab kannst du dann doch auch im ausgebauten Zustand aus dem Federschwert drücken.
Viele Grüße
Thomas
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Re: [Workshop] Drehstäbe verstellen
erstmal würde ich die äußere Verzahnung von außen mit Rostlöser fluten. Dann das Schwert soweit ziehen, das es frei runterhängt. Das geht am schnellsten mit einem Montiereisen als Hebel. Dabei ist es egal ob sich der Stab innen oder außen in der Verzahnung bewegt, das Schwert ist frei bevor irgendein Teil aus der Verzahnung rutschen kan. Danach steht die Verzahnung nicht mehr unter Spannung und bewegt sich leichter.
Wenn du den Winkel des freien Schwertes am Gussgehäuse und die Position von Schwert und Stab zueinander anreißt kann du auch beide rausziehen, die Position findest du dann ja problemlos wieder.
So kannst du die Teile in Ruhe trennen (ohne Hitze!!). Oder zur Not einfach zusammenlassen, du musst sie nicht trennen um das innere Lager zu tauschen.
So wie der Abzieher angesetzt ist drückst du den Federstab innen ins Gehäuse, war das die Intention?
Wenn du den Winkel des freien Schwertes am Gussgehäuse und die Position von Schwert und Stab zueinander anreißt kann du auch beide rausziehen, die Position findest du dann ja problemlos wieder.
So kannst du die Teile in Ruhe trennen (ohne Hitze!!). Oder zur Not einfach zusammenlassen, du musst sie nicht trennen um das innere Lager zu tauschen.
So wie der Abzieher angesetzt ist drückst du den Federstab innen ins Gehäuse, war das die Intention?
Re: [Workshop] Drehstäbe verstellen
Danke @Tanjas&Thomas_T2b, Danke @Steve für die Hilfe.
Das Schwert hängt frei, keine Vorspannung mehr.
Der Drehstab ist ja nun innen ca. 1cm aus der Vezahnung raus. Wenn das Schwert ensprechend abgestütz wird (zwischen Gehäuse und Schwert), müsste doch der Drehstab mit dem Abzieher so nach innen gedrückt werden können, dass er sich vom Schwert löst.
Wenn er sich nur schon 1/10mm lösen würde, hätte man praktisch schon gewonnen. Tut er aber nicht.
Ich mach noch ein Versuch. Sollte es nicht klappen, dann wird alles markiert (Schwert zu Gehäuse, sowie Drehstab zu Schwert, evtl. noch das eine oder andere Kontollmass), dann nehm ich beides ungetrennt raus.
Lg
avispa
Hab mich im vorherigen Post vielleicht zu ungenau ausgedrückt, aber genau soweit bin ich.
Das Schwert hängt frei, keine Vorspannung mehr.
Richtig, das wäre der Plan.
Der Drehstab ist ja nun innen ca. 1cm aus der Vezahnung raus. Wenn das Schwert ensprechend abgestütz wird (zwischen Gehäuse und Schwert), müsste doch der Drehstab mit dem Abzieher so nach innen gedrückt werden können, dass er sich vom Schwert löst.
Wenn er sich nur schon 1/10mm lösen würde, hätte man praktisch schon gewonnen. Tut er aber nicht.
Ich mach noch ein Versuch. Sollte es nicht klappen, dann wird alles markiert (Schwert zu Gehäuse, sowie Drehstab zu Schwert, evtl. noch das eine oder andere Kontollmass), dann nehm ich beides ungetrennt raus.
Lg
avispa
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- Tanjas&Thomas_T2b
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Re: [Workshop] Drehstäbe verstellen
Hi Avispa,
der Drehstab hat innen einen Anschlag, den kann man nicht rein drücken.
Ändere dein Vorgehen:
Drehstab mit Federschwert zusammen rausholen.
Das sollte problemlos möglich sein.
Das Radlagergehäuse ist aber demontiert?
Wenn nein, vor der Demontage die Lage zum Federschwert eineindeutig markieren.
Hier geht es um 1/10mm wenn die Spur hinterher wieder stimmen soll.
Viele Grüße
Thomas
der Drehstab hat innen einen Anschlag, den kann man nicht rein drücken.
Ändere dein Vorgehen:
Drehstab mit Federschwert zusammen rausholen.
Das sollte problemlos möglich sein.
Das Radlagergehäuse ist aber demontiert?
Wenn nein, vor der Demontage die Lage zum Federschwert eineindeutig markieren.
Hier geht es um 1/10mm wenn die Spur hinterher wieder stimmen soll.
Viele Grüße
Thomas
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Re: [Workshop] Drehstäbe verstellen
Gut dass du das erwähnst. Nachdem ich mich jetzt ein bisschen mit Spur und Sturz beschäftigt und die Einstellung selber vorgenommen habe kam ein gewisses Verständnis für die Sensibilität dieser Werte auf.Tanjas&Thomas_T2b hat geschrieben: ↑07.04.2025 21:46 Hi Avispa,
....
Hier geht es um 1/10mm wenn die Spur hinterher wieder stimmen soll.
Viele Grüße
Thomas
Markierung muss natürlich, wenn man damit arbeitet, oben und unten sein, ansonsten stimmt zumindest der Sturz nicht mehr.
Im Anschluss geht aber wohl nichts an der Suche nach jemanden der den Bus hinten einstellen kann vorbei.
ToiToiToi
Thorsten (ex *123)
Re: [Workshop] Drehstäbe verstellen
Wenn der Drehstab 1cm innen raus geht, kann man ihn auch wieder 1cm rein drücken.Tanjas&Thomas_T2b hat geschrieben: ↑07.04.2025 21:46 …
der Drehstab hat innen einen Anschlag, den kann man nicht rein drücken.
…
Macht man das abwechslungsweise und unterlegt dabei immer mehr Unterlagematerial zwischen Schwert und Gehäuse, kriegt man das Schwert komplett weg.
Ist zumindest meine Theorie.
Ein Versuch mach ich noch. Wenns nicht klappt kommen die Beiden zusammen raus. VersprochenTanjas&Thomas_T2b hat geschrieben: ↑07.04.2025 21:46 …
Ändere dein Vorgehen:
Drehstab mit Federschwert zusammen rausholen.
…

Ja, ist es.Tanjas&Thomas_T2b hat geschrieben: ↑07.04.2025 21:46 …
Das Radlagergehäuse ist aber demontiert?
Wenn nein, vor der Demontage die Lage zum Federschwert eineindeutig markieren.
Markierung oben, unten (und sogar auf der Seite) sind angebracht.
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Re: [Workshop] Drehstäbe verstellen
Hallo Avispa,
hast Du eigentlich Spaß dabei es Dir selbst schwer zu machen?
Du bekommst hier aus dem know how und Erfahrungsschatz erfahrener Schrauber fundierte Tips und ignorierst sie, weshalb?
Ralph
hast Du eigentlich Spaß dabei es Dir selbst schwer zu machen?
Du bekommst hier aus dem know how und Erfahrungsschatz erfahrener Schrauber fundierte Tips und ignorierst sie, weshalb?

Ralph
Schöne Grüße von der Baar
Biete in Originalqualität:
Reparaturbleche für Laderaumboden und
Typ4 Wärmetauscher.
Sämtliche BKV-Unterdruckleitungen und
Nachlaufleitungen für Bremsflüssigkeit.
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Typ4 Wärmetauscher.
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Re: [Workshop] Drehstäbe verstellen
Hallo Ralph
Danke für die wenig konstruktive Kritik.
ich schätze sämtliche Tips in diesem Forum sehr und nehme diese sehr ernst.
Dabei muss ich insbesondere jene von Norbert hervor heben (muss ich mal loswerden... die sind nicht nur sachdienlich, sondern auch immer sehr amüsant zu lesen).
Nur soviel... Ich mach das zum ersten Mal, dann ist jeweils eine gewisse Mischung aus Vorsicht, Abwägen, Neugier, Naivität, Angst etwas zu zerstören und vielleicht auch bisschen Sturheit (würde Holde jetzt sagen) mit dabei.
„Abwägen“ daher, weil es nicht nur dieses Forum hier gibt. Oft, resp. eines der meistgenannten Tips ist den Drehstab nicht auszubauen, sondern nur das Schwert, ausser es geht nicht anders.
Ist übrigens auch ein Tip eines Schrauberkollegen (Käfer, T1, T2 und T3), sehr erfahren. Auch er empfiehlt die Drehstäbe nicht auszubauen.
Ich schreibe oben, dass ich die Tips von Thomas und Steve in Erwägung ziehen werden.
Aber lasst mich noch den einen Versuch machen, OK?
Lg
avispa
Danke für die wenig konstruktive Kritik.
ich schätze sämtliche Tips in diesem Forum sehr und nehme diese sehr ernst.
Dabei muss ich insbesondere jene von Norbert hervor heben (muss ich mal loswerden... die sind nicht nur sachdienlich, sondern auch immer sehr amüsant zu lesen).
Nur soviel... Ich mach das zum ersten Mal, dann ist jeweils eine gewisse Mischung aus Vorsicht, Abwägen, Neugier, Naivität, Angst etwas zu zerstören und vielleicht auch bisschen Sturheit (würde Holde jetzt sagen) mit dabei.
„Abwägen“ daher, weil es nicht nur dieses Forum hier gibt. Oft, resp. eines der meistgenannten Tips ist den Drehstab nicht auszubauen, sondern nur das Schwert, ausser es geht nicht anders.
Ist übrigens auch ein Tip eines Schrauberkollegen (Käfer, T1, T2 und T3), sehr erfahren. Auch er empfiehlt die Drehstäbe nicht auszubauen.
Ich schreibe oben, dass ich die Tips von Thomas und Steve in Erwägung ziehen werden.
Aber lasst mich noch den einen Versuch machen, OK?
Lg
avispa
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Re: [Workshop] Drehstäbe verstellen
Moin Avispa,
was du da machst ist ein wenig wie Fahrradschlauch flicken, aber den Schnellspannverschluß vom Laufrad nicht lösen wollen

Es gibt echt nichts daran auszusetzen, den Federstab zu ziehen.
Mit einem Neigungsmesser ist der Richtige Winkel vom Federschwert in wenigen Handgriffen auch wieder reproduzierbar herstellbar.
Ich finde deine Spannversuche deutlich kritischer. So wie du das Federschwert hinterlegst, bringst du da auf jeden Fall Spannung drauf und das verkeilt sich.
Im TM42 sind auch die Winkel im Verhältnis zur Fahrzeugachse angegeben:
Im TM 6 wird ja sogar von VW empfohlen die gesetzten Federstäbe wieder neu einzustellen.
Und dafür muss man die halt ziehen.
Viele Grüße
Thomas
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- Matthias S.
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Re: [Workshop] Drehstäbe verstellen
Es ist eigentlich immer so, dass die Drehstäbe im Schwert fest sitzen und sich am Fahrzeug nicht einfach so trennen lassen. Das war schon so, als die Busse noch jung waren und gilt auch für Käfer, Typ 3 & Co.
Ich messe dazu immer den Abstand zwischen zwei Fixpunkten, z.B. Ende Schwert zur Stossdämpferaufnahme, notiere das Mass und baue danach wieder zusammen, das war gar nie ein Problem.
Viele Grüße, Matthias
Ich messe dazu immer den Abstand zwischen zwei Fixpunkten, z.B. Ende Schwert zur Stossdämpferaufnahme, notiere das Mass und baue danach wieder zusammen, das war gar nie ein Problem.
Viele Grüße, Matthias