Nein, verraten hat der T2 seine Ideale nicht. Man muss auch nicht mehr Hippie sein.
Der verantwortungsvolle Umgang mit dem automobilen Kulturgut ist halt gewachsen und das ist auch gut so. Schließlich schnallt man sich ja auch an.
Die Welt verändert sich, aber deshalb verrät der Bulli seine Ideale nicht. Heute dient er uns in unserer meist knappen Freizeit ein wenig von der Freiheit der Vergangenheit zu fühlen, wenn wir mit ihm unterwegs sind.
Wir lieben das entschleunigte Reisen über Landstraßen und scheuen uns auch nicht vor großen Touren.
Letztes Jahr Dänemark im Käfer, dieses Jahr 2800 Km durch die Normandie und Bretagne.
Wenn wir liegenbleiben, gibt es immer nette Leute und meist schnelle Hilfe, wenn man
selbst nicht klarkommt.
Und als Student ist das für mich standesgemäß.
Die bereits erwähnten, hervorgerufenen Erinnerungen kennen wir auch von den Platznachbarn.
"Genau so einen hatten wir auch mal, nur anders."
Am Samstag geht es wieder los
so long
und ergänzen möchte ich hier noch das man auch immer die Nummer von Uli, Thomas, Marc und Olaf Kuntze ( Bus OK ) im Gepäck haben sollte 
. Nicht zu vergessen einen neuen Spritfilter (um die französische Werkstatt zu beeindrucken wenn man in ihrer Mittagspause das Auto selbst repariert hat), den ganzen anderen Prött aus der Ersatzteilliste und vor allem - die güldene ADAC Karte. Und ehrlich, da erste man Liegenbleiben tat noch weh, beim zweiten Mal waren wir doch deutlich entspannter 
72`er T2 a/b mit Metallschiebedach und Westfalia Campingausstattung gepaart mit Eigenkreation!
Allerdings musste ich bei mir selbst feststellen, dass ich nach der Restauration doch vorsichtiger mit dem Bus umging. Wichtig ist meiner Meinung nach: Wertgutachten erstellen lassen und eine Oldtimer-Vollkasko-Versicherung abschließen. Bei meiner ist sogar Vandalismus versichert, geht mit einem "normalen" Auto nicht.
