[winkelmut], ein Neuer aus dem Norden
Re: [winkelmut], ein Neuer aus dem Norden
Der Mann meiner Schwester sagt immer:
"Wenn schon Titanic, dann 1.Klasse."
Gruß
J.Daniel
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J.Daniel
VW Bus 50PS 1976 - Alltagsautos: Citroën CX25 TRD Turbo2 und XM Y3 tct
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Re: [winkelmut], ein Neuer aus dem Norden
Moin,
das letzte mal, daß ich geschweisst habe, ist - abgesehen von einer Auspuffsache - 20 Jahre her. MIG, das sind doch diese Flugzeuge der russen. Und MAG steht bei uns für Mitarbeitergespräch. Das hat nicht immer einen zusammenschweißenden Charakter
Scherz beiseite: Kannst du mir mal auf die Sprünge helfen, wozu welches Verfahren geeignet ist?
Grüße
Marius
das letzte mal, daß ich geschweisst habe, ist - abgesehen von einer Auspuffsache - 20 Jahre her. MIG, das sind doch diese Flugzeuge der russen. Und MAG steht bei uns für Mitarbeitergespräch. Das hat nicht immer einen zusammenschweißenden Charakter

Scherz beiseite: Kannst du mir mal auf die Sprünge helfen, wozu welches Verfahren geeignet ist?
Grüße
Marius
Berichte über meine Autobasteleien und Touren: http://www.desideo.de/cms/?Sternpassagen
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Re: [winkelmut], ein Neuer aus dem Norden
Moin,
MIG steht da ja gar nicht, gibt's aber auch.
Also kurz aufgepasst:
MAG steht für Metall Aktiv Gas. Dahinter verbirgt sich das gängige elektrische Schutzgasschweissen. Du hast also einen Schweissbrenner mit einem Tastschalter. Wenn Du draufdrückst kommen vorne Schutzgas und Draht heraus und der Schweissstrom (normalerweise Gleichspannung) wird eingeschaltet. Zack und es schweisst. Das Schutzgas besteht aus Argon mit 18% CO2-Bemischung und sorgt dafür, dass der Luftsauerstoff nicht in die Schmelze gelangt und den Werkstoff verbrennt. Aktiv sind dabei die 18% CO2 am Schweissen beteiligt. Auf welche Weise, weiss ich gerade nicht mehr. MAG wird bei den meisten Blechreparaturen am Auto angewendet, ist einfach zu erlernen und mit dem entsprechenden Gerät kann man auch dickeres Material zusammenbruzzeln. Wenn allerdings eines der beiden zu verschweissenden Werkstücke zu wenig brauchbare Substanz hat, entsteht wie beim Mitarbeitergespräch keine harmonische Bindung.
WIG steht für Wolfram Inert Gas. Der Brenner sieht dem MAG-Brenner ähnlich. Er hat auch einen Taster (zumindest die meisten) der die Gaszufuhr und den Schweissstrom (Gleichspannung für Stähle) ein- und ausschaltet. Es kommt aber kein Schweissdraht vorne heraus. Stattdessen hat der Brenner eine Wolframnadel, die nicht abbrennt. Zwischen der Nadel und dem Werkstück besteht während des Schweissens ein Lichtbogen. Man kann so zwei Teile miteinander verschweissen, ohne einen Schweisswerkstoff dazuzugeben, indem man die Kanten der Teile anschmilzt und verlaufen lässt. Ich kenne das hauptsächlich aus der Edelstahlverarbeitung. Will man Spalten zwischen den Werkstücken überbrücken, gibt man von Hand Schweissdraht dazu. Das ganze ähnelt etwas dem Autogenschweissen und ist nicht ganz so leicht zu erlernen wie MAG-Schweissen. Inert bedeutet, dass das Gas nicht am Schweissprozess beteiligt ist. Ich habe es jetzt mal am Bulli ausprobiert, weil man schöne feine Nähte damit machen kann und hinterher nicht so viel schleifen muss. Man kann auch Alu mit WIG schweissen, braucht dafür aber ein Gerät, das zum Schweissen Wechselspannung liefert. Die Briten nennen es übrigens TIG, weil Wolfram da Tungsten heisst.
Und jetzt zur besseren Verwirrung MIG: Metall Inert Gas. Funktioniert wie MAG nur mit inertem Gas und wird beispielsweise zum Aluschweissen verwendet (mit Wechselspannung).
Und dann gibt's da auch noch Autogen-, Elektroden-, Laser-, Feuer-, Reib-, Unterpulver-, Widerstandsschweissen etc.
Feuerschweissen will ich demnächst mal testen, aber natürlich nicht am Bulli, der passt nicht in die Esse...
Speziell @Majus: Wie schaffst Du es, am Bulli 20 Jahre lang nicht zu schweissen?
Gruß
J.Daniel
MIG steht da ja gar nicht, gibt's aber auch.
Also kurz aufgepasst:
MAG steht für Metall Aktiv Gas. Dahinter verbirgt sich das gängige elektrische Schutzgasschweissen. Du hast also einen Schweissbrenner mit einem Tastschalter. Wenn Du draufdrückst kommen vorne Schutzgas und Draht heraus und der Schweissstrom (normalerweise Gleichspannung) wird eingeschaltet. Zack und es schweisst. Das Schutzgas besteht aus Argon mit 18% CO2-Bemischung und sorgt dafür, dass der Luftsauerstoff nicht in die Schmelze gelangt und den Werkstoff verbrennt. Aktiv sind dabei die 18% CO2 am Schweissen beteiligt. Auf welche Weise, weiss ich gerade nicht mehr. MAG wird bei den meisten Blechreparaturen am Auto angewendet, ist einfach zu erlernen und mit dem entsprechenden Gerät kann man auch dickeres Material zusammenbruzzeln. Wenn allerdings eines der beiden zu verschweissenden Werkstücke zu wenig brauchbare Substanz hat, entsteht wie beim Mitarbeitergespräch keine harmonische Bindung.
WIG steht für Wolfram Inert Gas. Der Brenner sieht dem MAG-Brenner ähnlich. Er hat auch einen Taster (zumindest die meisten) der die Gaszufuhr und den Schweissstrom (Gleichspannung für Stähle) ein- und ausschaltet. Es kommt aber kein Schweissdraht vorne heraus. Stattdessen hat der Brenner eine Wolframnadel, die nicht abbrennt. Zwischen der Nadel und dem Werkstück besteht während des Schweissens ein Lichtbogen. Man kann so zwei Teile miteinander verschweissen, ohne einen Schweisswerkstoff dazuzugeben, indem man die Kanten der Teile anschmilzt und verlaufen lässt. Ich kenne das hauptsächlich aus der Edelstahlverarbeitung. Will man Spalten zwischen den Werkstücken überbrücken, gibt man von Hand Schweissdraht dazu. Das ganze ähnelt etwas dem Autogenschweissen und ist nicht ganz so leicht zu erlernen wie MAG-Schweissen. Inert bedeutet, dass das Gas nicht am Schweissprozess beteiligt ist. Ich habe es jetzt mal am Bulli ausprobiert, weil man schöne feine Nähte damit machen kann und hinterher nicht so viel schleifen muss. Man kann auch Alu mit WIG schweissen, braucht dafür aber ein Gerät, das zum Schweissen Wechselspannung liefert. Die Briten nennen es übrigens TIG, weil Wolfram da Tungsten heisst.
Und jetzt zur besseren Verwirrung MIG: Metall Inert Gas. Funktioniert wie MAG nur mit inertem Gas und wird beispielsweise zum Aluschweissen verwendet (mit Wechselspannung).
Und dann gibt's da auch noch Autogen-, Elektroden-, Laser-, Feuer-, Reib-, Unterpulver-, Widerstandsschweissen etc.
Feuerschweissen will ich demnächst mal testen, aber natürlich nicht am Bulli, der passt nicht in die Esse...
Speziell @Majus: Wie schaffst Du es, am Bulli 20 Jahre lang nicht zu schweissen?
Gruß
J.Daniel
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Re: [winkelmut], ein Neuer aus dem Norden
Moin,
klasse, das nene ich mal eine feine Antwort. Ich habe also mal MAG geschweisst und mit Elektroden. soso, was man alles so vergessen kann mit zunehmendem Alter..
Wie man 20 Jahre nicht am Bus schweisst? Ganz einfach: ich habe meinen erst letztes Jahr gekauft
Grüße
Marius
klasse, das nene ich mal eine feine Antwort. Ich habe also mal MAG geschweisst und mit Elektroden. soso, was man alles so vergessen kann mit zunehmendem Alter..

Wie man 20 Jahre nicht am Bus schweisst? Ganz einfach: ich habe meinen erst letztes Jahr gekauft

Grüße
Marius
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Re: [winkelmut], ein Neuer aus dem Norden
Servus!
du gibst aber mal richtig gas... find ich gut. Bin gespannt auf viele weitere Bilder.
Viel Kraft weiterhin
du gibst aber mal richtig gas... find ich gut. Bin gespannt auf viele weitere Bilder.

Viel Kraft weiterhin
Grüßle Michi
Mein kleiner Blog: http://touristdelivery.blogspot.com "Wer matt lackiert, der nie poliert"
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Re: [winkelmut], ein Neuer aus dem Norden
Vielen Dank,
habe ab morgen Urlaub und dann geht's richtig weiter.
Ansonsten habe ich blechmäßig jetzt die rechte Seite in Angriff genommen, welche insgesamt besser dasteht.
Die rechte hintere Ecke ist aber genauso schlecht wie die linke:

Die Reparatur läuft auch genauso:

Ausserdem habe ich versucht, die Vorderachse auszubauen. Alles, was im Weg war, wurde demontiert: Abdeckwanne unter der Front, Lenkschubstange, Schaltgestänge, Kupplungsseil (kommt sowieso neu), Handbremsseile und Bremsschläuche. Das ging alles gut und fast zerstörungsfrei ab, auch die acht Schrauben, mit denen die Achse angeschraubt war, stellten für den Schlagschrauber keine Hürde dar. Also fröhlich den unter die Achse gestellten Wagenheber vorsichtig abgelassen, aber das Mistvieh von Achse bewegte sich nicht einen zehntel Millimeter. Auch nicht mit Fäusteleinsatz. Also wurde erstmal alles mit Fluid Film Rostlöser eingeweicht und bekam jeden Tag eine kleine Hammerkur. Jetzt nach einer Woche kommt etwas Bewegung in die Sache. Ich hatte schon kurz überlegt, schnell den Motor einzubauen und die alte Achse mit ein paar Vollbremsungen loszubremsen, aber selbst wenn ich das getan hätte, würde ich es hier nicht schreiben...
Um rechtzeitig alle Teile bestellen zu können, habe ich die hinteren Bremsen mit Pauls Hilfe geöffnet. Paul ist mein 46er Schlüssel, den ich vor ca.13 Jahren gebaut hatte, weil ich auf einem Sonntag nachmittag die Bremsen machen musste und keiner einen 46er hatte. Werde Paul mal ablichten und Euch zeigen.
Die Bilanz bei den Bremsen war, wie erwartet, gut für den Teilehändler. Sättel, Beläge und Scheiben vorn, HBZ und beide RBZ hinten sind hoffentlich in Kürze auf dem Weg gen Norden. Die Scheiben (auch die der Ersatzachse) waren doch so rostig, dass ich sie nicht mehr abdrehen will. Da würde wahrscheinlich kaum mehr von der Dicke als das Verschleissmaß übrigblieben.
Demnächst gibt's mehr
J.Daniel
habe ab morgen Urlaub und dann geht's richtig weiter.
Ansonsten habe ich blechmäßig jetzt die rechte Seite in Angriff genommen, welche insgesamt besser dasteht.
Die rechte hintere Ecke ist aber genauso schlecht wie die linke:

Die Reparatur läuft auch genauso:

Ausserdem habe ich versucht, die Vorderachse auszubauen. Alles, was im Weg war, wurde demontiert: Abdeckwanne unter der Front, Lenkschubstange, Schaltgestänge, Kupplungsseil (kommt sowieso neu), Handbremsseile und Bremsschläuche. Das ging alles gut und fast zerstörungsfrei ab, auch die acht Schrauben, mit denen die Achse angeschraubt war, stellten für den Schlagschrauber keine Hürde dar. Also fröhlich den unter die Achse gestellten Wagenheber vorsichtig abgelassen, aber das Mistvieh von Achse bewegte sich nicht einen zehntel Millimeter. Auch nicht mit Fäusteleinsatz. Also wurde erstmal alles mit Fluid Film Rostlöser eingeweicht und bekam jeden Tag eine kleine Hammerkur. Jetzt nach einer Woche kommt etwas Bewegung in die Sache. Ich hatte schon kurz überlegt, schnell den Motor einzubauen und die alte Achse mit ein paar Vollbremsungen loszubremsen, aber selbst wenn ich das getan hätte, würde ich es hier nicht schreiben...
Um rechtzeitig alle Teile bestellen zu können, habe ich die hinteren Bremsen mit Pauls Hilfe geöffnet. Paul ist mein 46er Schlüssel, den ich vor ca.13 Jahren gebaut hatte, weil ich auf einem Sonntag nachmittag die Bremsen machen musste und keiner einen 46er hatte. Werde Paul mal ablichten und Euch zeigen.
Die Bilanz bei den Bremsen war, wie erwartet, gut für den Teilehändler. Sättel, Beläge und Scheiben vorn, HBZ und beide RBZ hinten sind hoffentlich in Kürze auf dem Weg gen Norden. Die Scheiben (auch die der Ersatzachse) waren doch so rostig, dass ich sie nicht mehr abdrehen will. Da würde wahrscheinlich kaum mehr von der Dicke als das Verschleissmaß übrigblieben.
Demnächst gibt's mehr
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Re: [winkelmut], ein Neuer aus dem Norden
Hallo Daniel,winkelmut hat geschrieben:Vielen Dank,
habe ab morgen Urlaub und dann geht's richtig weiter.
Ansonsten habe ich blechmäßig jetzt die rechte Seite in Angriff genommen, welche insgesamt besser dasteht.
Die rechte hintere Ecke ist aber genauso schlecht wie die linke:
Die Reparatur läuft auch genauso:
Ausserdem habe ich versucht, die Vorderachse auszubauen. Alles, was im Weg war, wurde demontiert: Abdeckwanne unter der Front, Lenkschubstange, Schaltgestänge, Kupplungsseil (kommt sowieso neu), Handbremsseile und Bremsschläuche. Das ging alles gut und fast zerstörungsfrei ab, auch die acht Schrauben, mit denen die Achse angeschraubt war, stellten für den Schlagschrauber keine Hürde dar. Also fröhlich den unter die Achse gestellten Wagenheber vorsichtig abgelassen, aber das Mistvieh von Achse bewegte sich nicht einen zehntel Millimeter. Auch nicht mit Fäusteleinsatz. Also wurde erstmal alles mit Fluid Film Rostlöser eingeweicht und bekam jeden Tag eine kleine Hammerkur. Jetzt nach einer Woche kommt etwas Bewegung in die Sache. Ich hatte schon kurz überlegt, schnell den Motor einzubauen und die alte Achse mit ein paar Vollbremsungen loszubremsen, aber selbst wenn ich das getan hätte, würde ich es hier nicht schreiben...
Um rechtzeitig alle Teile bestellen zu können, habe ich die hinteren Bremsen mit Pauls Hilfe geöffnet. Paul ist mein 46er Schlüssel, den ich vor ca.13 Jahren gebaut hatte, weil ich auf einem Sonntag nachmittag die Bremsen machen musste und keiner einen 46er hatte. Werde Paul mal ablichten und Euch zeigen.
Die Bilanz bei den Bremsen war, wie erwartet, gut für den Teilehändler. Sättel, Beläge und Scheiben vorn, HBZ und beide RBZ hinten sind hoffentlich in Kürze auf dem Weg gen Norden. Die Scheiben (auch die der Ersatzachse) waren doch so rostig, dass ich sie nicht mehr abdrehen will. Da würde wahrscheinlich kaum mehr von der Dicke als das Verschleissmaß übrigblieben.
Demnächst gibt's mehr
J.Daniel
dagegen ist meine Resto ja noch Kinderkram, obwohl ich weiß noch nicht was da am Unterboden auf mich zukommt

Auf jeden Fall mal Hut ab, für die Resto und die Dokumentation.
Grüße,
Max
Re: [winkelmut], ein Neuer aus dem Norden
Hallo Max,
Deins ist aber eine richtige Restaurierung, bei der ja das ganze Fahrzeug eine Kur bekommt. Das würde ich mal nicht als Kinderkram bezeichnen. Mein Bus wird ja nur da instandgesetzt, wo es nötig ist. Wenn man alles zerlegt und jedes Teil in die Hand nimmt, schafft man das nicht in der Zeit, die ich mir als Ziel gesetzt habe. Meine Maschine soll z.B. nicht zerlegt werden, die bekommt nur einen anderen Vergaser und neues Öl. Das, was Du machst, erfordert bestimmt mehr Durchhaltevermögen. Da ziehe ich doch auch mal den Hut, ebenso vor allen anderen, die die Herausforderung Bus-Resto annehmen.
Gruß
J.Daniel
Deins ist aber eine richtige Restaurierung, bei der ja das ganze Fahrzeug eine Kur bekommt. Das würde ich mal nicht als Kinderkram bezeichnen. Mein Bus wird ja nur da instandgesetzt, wo es nötig ist. Wenn man alles zerlegt und jedes Teil in die Hand nimmt, schafft man das nicht in der Zeit, die ich mir als Ziel gesetzt habe. Meine Maschine soll z.B. nicht zerlegt werden, die bekommt nur einen anderen Vergaser und neues Öl. Das, was Du machst, erfordert bestimmt mehr Durchhaltevermögen. Da ziehe ich doch auch mal den Hut, ebenso vor allen anderen, die die Herausforderung Bus-Resto annehmen.
Gruß
J.Daniel
VW Bus 50PS 1976 - Alltagsautos: Citroën CX25 TRD Turbo2 und XM Y3 tct
Re: [winkelmut], ein Neuer aus dem Norden
Hallo,
das ist Paul

Heute war die Ecke hinten rechts dran. Es fehlte noch ein bisschen Unterkonstrukiton und ein neuer Batterieboden, also habe ich die flugs hineingeschweisst.

Dann kam die Ecke selbst dran, diesmal hab' ich mal mit Schweissklemmen gearbeitet, die ich sonst fast nie benutze, weil ich immer vergesse, dass ich die Dinger besitze. Durch die Klemmen konnte ich aber nicht WIG-Schweissen (zu breiter Spalt, das geht nicht so schön), also alles MAG diesmal.

Und weil ich gerade so in Schwung war, wurde das Heckblech auch noch geflickt. Das muss aber wohl irgendwann nochmal ganz neu.

Den Rest des Tages bekam die alte Vorderachse Zuwendung. Mit dem Fäustel. Zwei Stunden habe ich gehämmert bis das Achsenbiest endlich auf dem Boden lag.

Und da Arbeit immer Arbeit nach sich zieht, befindet sich vorn an der linken Achsaufnahme eine feine Durchrostung (kann man auf dem Bild nur erahnen)

Morgen steht der Radlauf hinten rechts auf dem Plan und das hintere Schwellerende auf derselben Seite. Der Rest des rechten Schwellers ist noch recht gut und kann drinbleiben.
So long
J.Daniel
das ist Paul

Heute war die Ecke hinten rechts dran. Es fehlte noch ein bisschen Unterkonstrukiton und ein neuer Batterieboden, also habe ich die flugs hineingeschweisst.

Dann kam die Ecke selbst dran, diesmal hab' ich mal mit Schweissklemmen gearbeitet, die ich sonst fast nie benutze, weil ich immer vergesse, dass ich die Dinger besitze. Durch die Klemmen konnte ich aber nicht WIG-Schweissen (zu breiter Spalt, das geht nicht so schön), also alles MAG diesmal.

Und weil ich gerade so in Schwung war, wurde das Heckblech auch noch geflickt. Das muss aber wohl irgendwann nochmal ganz neu.

Den Rest des Tages bekam die alte Vorderachse Zuwendung. Mit dem Fäustel. Zwei Stunden habe ich gehämmert bis das Achsenbiest endlich auf dem Boden lag.

Und da Arbeit immer Arbeit nach sich zieht, befindet sich vorn an der linken Achsaufnahme eine feine Durchrostung (kann man auf dem Bild nur erahnen)

Morgen steht der Radlauf hinten rechts auf dem Plan und das hintere Schwellerende auf derselben Seite. Der Rest des rechten Schwellers ist noch recht gut und kann drinbleiben.
So long
J.Daniel
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Re: [winkelmut], ein Neuer aus dem Norden
Nichts geht über ein ausgeklügeltes Konzept!winkelmut hat geschrieben:Ich hatte schon kurz überlegt, schnell den Motor einzubauen und die alte Achse mit ein paar Vollbremsungen loszubremsen, aber selbst wenn ich das getan hätte, würde ich es hier nicht schreiben...
Herrlich Fotos jedenfalls

Grüße,
Harald
