Moment mal! Da hast Du aber die ganze Umweltschutzthematik nicht verstanden.GoldenerOktober *001 hat geschrieben:Wer viel fährt wird belastet, wer viel braucht auch.
Ein abstraktes Beispiel, Ähnlichkeiten mit Lebenden oder Toten sind zufällig:
Bürger H aus HB fährt seinen geliebten Alfa Romeo mit 2,4 L Turbodiesel. War mal sein Traumauto: silber, dattelfarbenes Leder, Holzlenkrad und -schaltknauf, effiziente Dieseltechnik. Der Umweltchef von Bürger H, Senator L von der Partei G, weiß, daß das nicht gut ist. Die Leute von der Firma, die von der Bundesregierung Millionen für die Erforschung der Rußpartikeltechnik erhalten haben, haben nämlich entschieden, daß für Alfa Romeo Rußpartikelfilter nicht hergestellt werden. Deswegen darf dann Bürger H irgendwann nicht mehr mit seinem einwandfreien, von ihm immer noch sehr geschätzten Alltagswagen nach HB. Also kauft sich Bürger H einen neueren Alfa Romeo. Da ihm die Steuer sowieso zu hoch und die Einsparung beim Diesel nicht mehr groß genug war, hat er jetzt einen Benziner.
Des Beispiels Sinn: Bürger H ist jetzt sauber. Er verballert zwar bei zügiger Fahrweise 4 Liter (!) eines nicht nachwachsenden Rohstoffes auf 100 km mehr - spart dabei aber noch Geld!
Den kannst Du doch jetzt nicht über eine konsumabhängige Steuer bestrafen. Er hat doch gerade ganz artig gemacht, was eine umweltpolitisch angeblich engagierte Partei ihm aufgegeben hat.
Gestaunt habe ich übrigens neulich, als mir ein Stuttgarter erzählte, daß die Grünen in Stuttgart nicht mal die Umweltzone zurück genommen hätten, die dort von der CDU eingeführt worden wären. Witzig, daß er sowas erwartet hat. Unser Senator L ist ja von der Partei G - die hat das bei uns eingeführt.
So, ich gehe jetzt nochmal kot*#n.
Grüße,
Harald